Die von Kriegen und Rezessionsanzeichen verdunkelte Weltlage verunsichert die Menschen, es überwiegen die pessimistischen Prognosen für 2025. Sich diesen Negativstimmungen anzuschliessen, wäre einfach – und würde die vielen Bereiche, die auch Hoffnung wecken, ausblenden.
Deshalb wollen wir das ereignisreiche Jahr 2024 mit einem positiven Ausblick auf das kommende Jahr abschliessen.
1: Donald Trump wird US-Präsident
Am 20. Januar 2025 wird die offizielle Amtseinführung Donald Trumps als 45. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika stattfinden. Die Stabsübergabe gibt begründeten Anlass zur Hoffnung, dass sich nun vieles ändern wird. Die Rolle der USA in der Welt – weg vom dominanten Weltpolizisten, hin zu einer multipolaren Weltordnung – könnte sich spürbar ändern. So machen sich Millionen Menschen Hoffnung, dass Trump in Bälde eine friedliche Beilegung des nun bald drei Jahre schwelenden Ukraine-Kriegs erwirken wird.
Innenpolitisch scheint Trumps «Project 2025», ein Plan zur Trockenlegung des Washingtoner Polit-Sumpfs und des «Deep States», vielversprechend zu sein – genauso wie die Besetzung seines Kabinetts mit starken, interessanten Persönlichkeiten wie dem neuen Gesundheitsminister Robert F. Kennedy Junior. Die angekündigte Schaffung einer Behörde für Regierungseffizienz, mit der Elon Musk beauftragt wurde, verspricht hohe Kosteneinsparungen und Bürokratie-Abbau. Die Weltwirtschaft erwartet von der Präsidentschaft Trumps ebenfalls positive Impulse. Sowohl die Aktienmärkte als auch die Krypto-Börsen sind bereits nach der Wahl Trumps im November 2024 sprunghaft angestiegen – im Januar 2025 könnte sich diese Entwicklung fortsetzen.
2: Elon Musk fordert das woke Establishment heraus
Elon Musk ist nicht nur ein hochintelligenter Tech-Unternehmer, Visionär und der reichste Mann der Welt. Er hat in den letzten Jahren auch sein politisches Gewissen entdeckt und entwickelte sich zu einem libertären bis rechts-konservativen Vordenker und Polit-Aktivisten. Musk ist zu einem Verbündeten Donald Trumps geworden und positionierte den Kurznachrichten-Dienst «X» (ehemals Twitter) als Bollwerk für Meinungsfreiheit. Seit Musk die Plattform 2022 für rund 44 Milliarden US-Dollar gekauft hat, stoppte er die Zensur und das «Shadow-Banning» gegen konservative und dissidente Stimmen weitgehend. Seither erhalten die Rechten Auftrieb – und die Linken schimpfen Zeter und Mordio, weil sie auf dieser wichtigen Meinungsplattform nicht mehr die Deutungshoheit haben.
Von Elon Musk sind für 2025 weitere Dammbrüche zu erwarten, die den linken Mainstream empfindlich treffen werden. Ein Vorgeschmack dafür lieferte seine Wahlempfehlung für die deutsche AfD nach dem Attentat auf einen Weihnachtsmarkt in Magdeburg.
3: Syrien ist wieder «frei»: Jetzt können die Asylbewerber zurück!
Auf einmal ging es unheimlich schnell: Am 8. Dezember 2024 verkündeten die sog. «Rebellen» den Sturz des Regimes von Bashar al-Assad. Assads Truppen seien besiegt, Syrien sei jetzt frei – so die Botschaft, die in die Welt hinaus gestrahlt wurde. Für die Schweiz bedeutet das, dass der Asylgrund der meisten der rund 30’000 Syrerinnen und Syrer, die hier leben, hinfällig geworden ist. Sie alle können jetzt in ihre Heimat zurück, wo ihre Ankunft sehnlichst erwartet wird. Syrien muss aufgebaut werden – dafür braucht es Fachkräfte und Staatsbürger, die bereit sind, anzupacken. Für das Schweizer Asylwesen wäre diese Rückkehr-Welle eine enorme finanzielle Entlastung. Wir werden sehen, wie sich dies entwickeln wird.
4: AfD mischt den deutschen Polit-Filz auf
In Deutschland stehen im Februar 2025 Neuwahlen an. Die Alternative für Deutschland (AfD), oft verschmäht und bis aufs Blut bekämpft, steht vor einem nie da gewesenen Wahlerfolg – und zwar landesweit. Laut Meinungsumfragen steht die Kanzlerkandidatin der AfD, Dr. Alice Weidel, derzeit auf Platz 1. Rund ein Viertel aller Deutschen würde sie wählen. Die AfD als Partei steht bei rund 20 Prozent. Auch wenn man gespannt sein darf, was das Establishment noch alles aus dem Hut zaubern wird, um die unbeliebte Konkurrenz zu schwächen, zeichnet sich schon heute ab: Ein «Weiter so» lässt sich mittelfristig nicht mehr rechtfertigen. Deutschland steht vor der Wende – und das ist gut so! Grüne Verbotspolitik, Gender-, Einwanderungs- und Klimawahn haben keine Mehrheit mehr hinter sich.
5: Der Woke-Trend hat den Zenit überschritten
Es ist nicht mehr zu leugnen: Die «Wokeness» hat ihren Zenit überschritten. Unter dem Deckmantel von «Antidiskriminierung» und der Forderung nach «sozialer Gerechtigkeit» haben woke-linke Kreise in den letzten Jahren versucht, die freiheitliche, auf christlich-bürgerlichen Werten beruhende Gesellschaftsordnung der westlichen Industriestaaten auf allen Ebenen zu zerstören. Mittlerweile nerven die «Woken» nur noch. Selbst die sog. urban-hippen Kreise haben die Motivation verloren, ihren Mitmenschen vorzuschreiben, wie sie zu leben, zu essen oder zu sprechen haben. Kein Jugendlicher findet es noch «cool» oder modern, wenn irgendwelche Humorlose ihnen sagen, man dürfe einen Mohrenkopf nicht mehr Mohrenkopf nennen. Wir dürfen uns freuen: 2025 werden Wokeness, Political Correctness oder Cancel Culture noch mehr an Beliebtheit verlieren!
6: Die Jugend wird rechter und konservativer
Rechte Parteien und konservative Strömungen erfreuen sich europaweit bei den unter 30-Jährigen zunehmend grosser Beliebtheit. In dieselbe Richtung zeigen die Entwicklungen in der Schweiz. Das ist bemerkenswert, sind es doch gerade die Jungen, die den grössten Teil ihres Lebens täglich eine Dosis linke und woke Ideologie in den Schulräumen verpasst bekamen… Trotz jahrelanger einseitiger Beeinflussung hat sich die junge Generation offenbar ihre Eigenständigkeit bewahrt. Junge wollen sich nicht mehr einreden lassen, dass Stolz auf die eigene Heimat etwas «Schlechtes» sei, wie es uns Linke weismachen wollen. Die Jugend wählt wieder rechts – das macht Hoffnung für die Zukunft!
7: Die Kompass-Initiative bietet den EU-hörigen Wirtschaftseliten die Stirn
Während Jahren haben die Schweizer Wirtschaftsverbände rund um die Economiesuisse oder den Arbeitgeberverband am Narrativ gewerkelt, dass die Schweizer Wirtschaft geschlossen für eine nähere Anbindung an die EU – und folglich für ein neues institutionelles Abkommen – stehe. Diese von verwaltungsaffinen Funktionären gebastelte Erzählweise hat noch nie gestimmt. Spätestens aber seit die von gestandenen Unternehmern ins Leben gerufene Bewegung «Kompass Europa» das Polit-Parkett mit ihrer «Kompass-Initiative» aufmischt, merkt jeder, dass die Wirtschaft beileibe nicht so EU-hörig ist, wie uns das Economiesuisse und Co. vorgegaukelt haben. Schon 2025 könnte die Kompass-Initiative zustande kommen – und den Grundstein dafür legen, dass weitreichende EU-Abkommen nicht mehr an Volk und Ständen vorbei abgeschlossen werden dürfen.
8: Die Neutralitätsinitiative gelangt zur Abstimmung
Es zeichnet sich ab, dass der Bundesrat aufs Tempo drückt und die Volksinitiative «Wahrung der schweizerischen Neutralität» (Neutralitätsinitiative) so schnell wie möglich ins Parlament und vors Volk bringen will. Verabschiedet das Parlament keinen Gegenvorschlag, dürfte es noch im Jahr 2025 zur Volksabstimmung kommen. Das Schweizer Volk hat also vermutlich schon im kommenden Jahr die Gelegenheit, die über Jahrhunderte gelebte Neutralität als Sicherheitsmaxime der Schweiz in der Verfassung zu verankern – und die aussenpolitischen Blindflüge der vergangenen Jahre wieder rückgängig zu machen.
9: Der Eigenmietwert wird abgeschafft
Sie ist eine der ungerechtesten Steuern: Der sog. «Eigenmietwert». Dies ist eine Steuer, die Eigentümer von Häusern oder Wohnungen bezahlen, wenn sie ihre Liegenschaften selbst bewohnen. Ihnen werden fiktive Mieteinnahmen zum steuerbaren Einkommen gerechnet – kein Wunder fühlen sich viele Hauseigentümer ungerecht behandelt und haben den Eindruck, vom Staat wie eine Weihnachtsgans ausgenommen zu werden. Doch nun scheint sich nach jahrelangem Ringen endlich ein Ende des Eigenmietwerts abzuzeichnen. In der Wintersession 2024 haben sich National- und Ständerat auf einen Systemwechsel geeinigt – schon im Jahr 2025 könnte endlich Schluss sein mit dieser ungerechten Abzocke auf Kosten jener Bürger, die ihr Eigentum selbst bewohnen.
Mögen die Zeiten auch hart und wirr sein: Wir dürfen uns 2025 in politischer Hinsicht auch auf einiges freuen, wie diese (nicht abschliessende) Aufzählung zeigt. Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern der «Schweizerzeit» einen guten Start ins neue Jahr!
Vielen Dank und alles Gute im 2025 Hoffnung, Zuversicht und Klarheit!
Wenn es nicht so erfreulich wäre, meistens Ihrer Meinung zu sein dann wäre es ja langweilig.
Vielen Dank für Ihr Engagement. Gott sei Dank gubt es nocht auf-rechte mutige Menschen. Die Wahrheit wird siegen. Ein gutes Neues Jahr. Mit den besten Segenswünschen, E. Renner.
Dass die 30’000 in der Schweiz lebenden Syrer (es sind eben keine Asyl»bewerber» mehr, wenn ihre Gesuche bewilligt worden sind) jetzt zurückkehren werden, ist der Witz der Woche. Glauben Sie das wirklich?
Das Gegenteil wird der Fall sein. Das Chaos im Land, die sich gegenseitig bekämpfenden Fraktionen und die Verfolgung religiöser Minderheiten wird den Flüchtlingsstrom weiter anwachsen lassen. Ich gehe mit Ihnen eine Wette ein, dass in einem Jahr nicht weniger Syrer in der Schweiz leben als heute.
Die Kenntnis der Geschichte Syriens der letzten 20 Jahre lässt keine andere Interpretation zu
Die gewisse Ironie in diesem Abschnitt sollte doch zu erkennen sein. 😉 Aber hoffen darf man ja mal…
Nicht nur der Eigenmietwert muss abgeschafft werden, auch die direkte Bundessteuer! Wurden wir schon 1940 vom Bundesrat angelogen, damals die Einführung der Wehrsteuer mit dem Versprechen die werde nach dem Krieg wieder abgeschafft, aber postwendet umgenamselt in direkte Bundessteuer. Warum nicht die Milliarden für Entwicklungsgelder und das Asylwesen einsparen, die seit 1945 die hohle Hand machen als sei dies ein Gewohnheitsrecht? Statt endlich die eigenen Staaten überlebesfähig zu machen, Zeit dazu hatten sie Genug, die einwandernden soll ja Fachkräfte sein wird von den Gutmenschen geduselt!