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Ärger über die Medien

Kürzlich habe ich leider wieder einmal die Tagesschau des staatlichen Fernsehens verfolgt. Schon beim Einschalten des TVGerätes «rechnet es» bei mir: Ich zahle Gebühren mit der AG, mit meiner Einzelfirma und als Privater. Jedes Mal kann ich gut eine Fünfzigernote an den Fernseher kleben, wenn ich auf den Einschaltknopf drücke.

Dafür erhalte ich dann einseitige, auf die nächsten Abstimmungen im Juni zielende Informationen.Diese suggerieren, dass im Wasserschloss Schweiz im Sommer bald kein Wasser mehr in den Flüssen fliesse. Und die mit zu viel Wasser angereicherte Atmosphäre werde sich dann in den Wintermonaten mit katastrophenartigen Schneefällen und Niederschlägen rächen. Alles schön untermalt mit dem entsprechenden Bildmaterial.

CO2 als Sündenbock
So berichtete Frau Petra Schmocker-Fackel, Sektionschefin Hydrologische Grundlagen des Bundesamtes für Umwelt, mit Aussagen wie «vielleicht etwas mehr, vielleicht etwas weniger», «möglicherweise», «könnte» und dergleichen. So wird das Publikum mit unehrlichen oder nichts beweisenden «Argumenten» beeinflusst. Nur mit weniger CO2 könne man das Verhängnis noch aufhalten, jubilierte der Sprecher im Beitrag.Auf eine Gegendarstellung oder eine andere Meinung wartet man vergebens vor der «Glotze». Zudem berichtet eine grosse Tageszeitung über mehr Pestizide im Grundwasser.

Merken Sie etwas? Die Medien haben bereits angefangen, die nächsten Abstimmungen zu steuern. Abgesehen haben es unsere zu gut bezahlten Medienschaffenden auf die produzierende Landwirtschaft. Die Abstimmungen im Juni werden unser Weinland und den ganzen Kanton Zürich sehr stark betreffen. Sie werden grossen Einfluss auf die Erträge und Mengen des Eigenanbaus von Nahrungsmitteln haben.

Von wo sollen dann die fehlenden Esswaren herangekarrt werden? Und wie wurden sie dort im fernen Ausland produziert? Spielt das dann keine Rolle mehr?

Grosse Fortschritte in der LandwirtschaftSo lösen wir das Problem nicht! Vielmehr müssen wir unseren Landwirten mehr Zeit geben. Sie und ihre Institutionen arbeiten mit Hochdruck an Verbesserungen, damit wir auch in Zukunft unsere jetzt schon geringe Selbstversorgung weiterhin mit guten und sauber hergestellten Lebensmitteln erreichen können. Dieses Wissen können wir dann ins Ausland verkaufen. So gesehen werde ich mir es gut überlegen, ob ich den TV-Knopf wieder einmal drücken soll oder lieber nicht.

Mein Dank geht an die Landwirtschaft – nicht an die Medien! Ich danke unseren Bauern für ihr hartes Schaffen, damit wir genug zu essen haben.

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Publiziert von Schweizerzeit

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