in

Baerbock will Osteuropa-Grenze aufreissen

Rot-Grün-Deutschland hat sich im Koalitionsvertrag vor Aufnahme der Regierungstätigkeit das Ziel gesetzt, in Deutschland eine Multikulti-Einwohnerschaft mit starkem Islam-Einschlag Wirklichkeit werden zu lassen.

Frau Annalena Baerbock, mit ihrer Kanzlerkandidatur zwar gescheitert, hat jetzt als Aussenministerin die Durchsetzung dieses Multikulti-Ziels offenbar ganz ins Zentrum ihrer aussenpolitischen Anstrengungen gestellt.

Brüssel mobilisiert

Kaum im Amt, kreuzte Annalena Baerbock in Brüssel auf – mit happigen Forderungen: «Aus Gründen der Menschlichkeit» müsse Brüssel den weltweit die Migranten betreuenden Nichtregierungs-Organisationen (NGO) hindernisfreies Handeln an der EU-Aussengrenze gewährleisten. Sicherheitskräfte der EU-Staaten seien von der EU-Aussengrenze abzuziehen. Nicht Grenzschutz dürfe dominieren, vielmehr umfassende Betreuung und Einwanderungshilfe.

Polen, das unter teils scharfer Kritik der internationalen Medien heute die EU-Ostgrenze gegen Masseneinwanderung vor allem von Afghanen und Afrikanern erfolgreich abriegelt, wertet Baerbocks Vorstoss fast als Kriegserklärung. Aber ganz Europa hat derzeit allein Polen zu verdanken, dass die EU-Ostgrenze unter dem Ansturm Zehntausender, die nach Westeuropa drängen, nicht einbricht.

In Brüssel fand Baerbock für ihren – mit Lobbyisten grosser NGOs offenbar sorgfältig abgesprochenen – Vorstoss indessen fast beängstigend offene Ohren. Die Idee, dass EU-Staaten an EU-Aussengrenzen die Hoheit über ihre Grenzregionen zu entziehen sei, würde Brüssels Machtfülle auf Kosten der einzelnen Mitgliedstaaten deutlich erhöhen – was den Träumen der EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen von der EU als einem «Global Player» markanten Auftrieb verleiht.

Dass damit der Schengen-Vertrag zu Makulatur, also ins Gegenteil seiner ursprünglichen Zielsetzung verwandelt zu werden droht, scheint in Brüssel nirgends auf nennenswerten Widerstand zu stossen.  

Statt Grenzschutz würde Schengen nach Baerbocks Ideen, die bei der EU-Kommissionspräsidentin offenbar gut ankommen, ungeprüfte Einschleusung massenhaft anbrandender Migranten bewirken. Was Abertausende neuer Funktionärsstellen zwecks Betreuung der einströmenden Millionen erfordern würde, womit die Stellung der von keinem Parlament kontrollierten Brüsseler Bürokratie auf Kosten der politischen Ebene einmal mehr deutlich aufgewertet würde. 

Kann Polen Widerstand leisten ?

Mit dieser Gewissheit in ihrem Gepäck meldete sich Frau Baerbock wenig später zum Antrittsbesuch in Warschau an, wo sie einigermassen unverblümt uneingeschränkte Bewegungsfreiheit von NGOs an der Ostgrenze auf Kosten des polnischen Grenzschutz-Sicherheitsdispositivs forderte. Sie trat auf, als würde sie die in Italien wegen Zusammenarbeit mit Schleppern unter Anklage stehenden NGOs vertreten, nicht Deutschland.

Polen erkannte immerhin, was ihm von Brüssel blühen könnte – weiss aber auch, dass die EU-Zentrale über erhebliches finanzielles Erpressungspotenzial zu Ungunsten Polens verfügt. Spurt Polen nicht, wie von der Leyen verfügt, stoppt Brüssel skrupellos Zahlungen, die Polen aufgrund geltender EU-Beschlüsse eindeutig zustehen.

Was Polen und ganz Europa aus Brüssel droht, hat der polnische Premierminister Mateusz Morawiecki, in einem der deutschen Bild-Zeitung gewährten Interview schnörkellos formuliert:  

«Klar ist: Wenn wir nicht in der Lage sind, jetzt Tausende Zuwanderer fernzuhalten, dann werden es bald Hunderttausende sein, Millionen, die Richtung Europa kommen. Wenn wir unsere Grenzen in Europa nicht entschieden schützen und verteidigen, werden Hunderte Millionen aus Afrika oder dem Mittleren Osten versuchen, nach Europa und insbesondere nach Deutschland zu kommen.»      

Dringender Handlungsbedarf

Was hier geschildert wird, entspricht nicht unwirklichen grünen Utopien. Es entspricht einem Geschehen, das in Brüssel heute vorangetrieben und vom grün-roten Deutschland massiv beschleunigt wird. Wenigstens Polen scheint die Europa drohende Gefahr erkannt zu haben.  

Aber dringender Handlungsbedarf besteht auch für die Schweiz: Die Schweiz ist dem Schengen-Vertrag unterworfen. Folglich müsste Bundesbern ohne jeden Verzug in Brüssel mit Nachdruck vorstellig werden mit der Klarstellung, dass die Schweiz die kalte Umwandlung des Schengen-Vertrags vom Grenzschutz zur Einschleusung illegaler Millionen niemals akzeptieren werde.

Handlungsbedarf ergibt sich auch für die Schweizerzeit, für alle Schweizerinnen und Schweizer, die sich für das Überleben der Schweiz als eigenständiges, auf christlichen Werten gründendes Land einsetzen. Die Öffentlichkeit ist zu mobilisieren, auf dass sie Bundesbern eindringlich klarmacht, dass illegale Masseneinwanderung durch allzu oft Asylrecht missbrauchende Eindringlinge auf Kosten der Schweiz niemals stattfinden darf. Dass dann, wenn unter dem Druck von der Leyens und Baerbocks der EU-Grenzschutz zusammenbricht, der Grenzschutz der Schweiz um so stärker ausgebaut wird zur Verhinderung von Masseneinwanderung zu Lasten unseres Landes.

Die Schweizerzeit wird diesen Kampf an vorderster Front führen – ist dafür aber auf markante finanzielle und tätige Unterstützung angewiesen. Denn es ist ohne Verzug zu handeln!

Diesen Beitrag bewerten

Avatar photo

Publiziert von Ulrich Schlüer

Dr. Ulrich Schlüer ist Historiker, Verleger und alt Nationalrat des Kantons Zürich. 1979 gründete Dr. Ulrich Schlüer die «Schweizerzeit», welche als bürgerlich-konservatives Magazin für Unabhängigkeit, Föderalismus und Freiheit bis heute erfolgreich seine Leserschaft bedient.

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

15 Kommentare

  1. Die Rotlinken und Grünlinken wollen Europa abschaffen. Das wird Kriege geben, mindestens Bürgerkriege. Die EU-Länder müssen wieder Nationalstaaten werden und ihre Grenzen schützen. Nur die Internationalsozialisten wollen das nicht, sie sind in ihrem Gleichheitswahn die Totengräber der Nationen. Die Schweiz sollte die Strafmilliarde nach Polen überweisen.

  2. Wie ist es nur möglich, dass solche Frauen in der Politik so weit nach vorne gebracht worden sind? Die Eine als gescheiterte Verteidigungsministerin sitzt auf dem Chefsessel der EU, und die Andere, die kein einziges vernünftiges Wort von sich zu geben im Stande ist, soll Deutschlands Interessen im Ausland vertreten. Welche Strategie der Drahtzieher steckt dahinter, dass, besonders Baerbock mit ihrem Spatzenhirn, mit solchen Aufgaben betraut wurde, denen sie niemals gewachsen ist. Es dürfte jedem denkenden Menschen klar sein, dass ganz böse Zeiten auf Europa zukommen werden, wenn diese Frau nicht schnellstens gebremst wird.
    Da kommt mir unwillkürlich Agatha Christies Roman in den Sinn:
    «Dummheit ist gefährlich.»

  3. Lieber Ueli
    Herzlichen Dank für diesen richtigen, wahren und zutreffenden Bericht. Wenn wir nicht endlich………Und ja, es braucht die Schweizerzeit mehr denn je. Der erwähnte künftige Kampf für die Zukunft ist mehr als angezeigt und muss zum notwendigen Ziel führen. Sonst gute Nacht Eigenständigkeit und Selbständigkeit. Ein Abo Schweizerzeit ist somit mehr als Pflicht. Die Medien und Presseartikel bis Corona sind verlogen, verdrehen und schwärzen die BürgerInnen nur noch an. Siehe aktuell auch die Deutsche, grüne Aussenministerin, mit ihren Forderungen in Brüssel zu diesem Thema!!
    Herzliche Grüsse und bleib dran
    Hermi

  4. Die grenzenlose Einwanderung ist bereits heute Realität, auch In der Schweiz «troppo tardi»,grün/rot sagt in ganz Europa schon lange die Marschrichtung an, mit offenen Grenzen wie es die UNO auch verlangt von der Schweiz nach dem Motto jeder kann gehen wohin and wenn es ihm passt und ist berechtigt ohne zu arbeiten als Schmarotzer von der Sozialhilfe zu leben und zu wohnen bis alle Kassen leer sind, dann Gott behüte uns alle vom Krieg, jeden gegen jeden!!!

  5. Gerade darum sollte die SVP und allen voran die Schweizerzeit klar und eindeutig, also 1:1 dem Bürger und Leser aufzeigen, was wirklich im («heiligen») Koran geschrieben und jedem Moslem aufgetragen ist, denn nur mit diesem Wissen kann die reale Gefahr wirklich aufgezeigt und können die Bürger mobilisiert werden, gegen die weitverbreitete Dummheit und Unwissenheit anzukämpfen!

  6. Ein weiterer Grund für die Schweiz, der EU nie beizutreten. Wenn die Baerbock’schen Ideen sich in Brüssel durchsetzen, dann können wir uns vorstellen, was mit dem abgeschossenen Rahmenabkommen auf uns zugekommen wäre. Insbesondere wenn die Schweiz die sog. Unionsbürgerrichtlinie hätte übernehmen müssen. Ansonsten haben wir den Polen zu danken und können froh sein, dass es in der EU mit den osteuropäischen Mitgliedern noch einige vernünftige Staaten hat.

    • Ja, den Meinungen schließe ich mich voll an.
      Als ehemaliger Flüchtling aus Rumänien mit leidvoller,bewegter Vorgeschichte bin ich entsetzt und fassungslos, was in der EU,Europa/Westeuropa
      unter dem Deckmantel der angeblichen Demokratie und Freiheit mit Multi Kulti alles möglich ist; leider merken die «Schafe» das nicht,oder sie wollen es nicht sehen,was in Wirklichkeit los ist,solange sie noch ihr «Bierchen» Abends haben.
      Die wenigen die es erkennen,
      müssen sich anstrengen und die Kohlen aus dem Feuer (auch für die anderen) holen.
      Die Kulturen sind inkompatibel,aber der Crash wird kommen,dann ist es leider und vielleicht schon zu spät.Kriege,Bürgerkriege u.gesellschaftliche Umwälzungen sind destruirend und haben einen hohen Preis.
      Ja,es gibt Drahtzieher und Hirnwäscher,
      denn wir leben in einer verkehrten Welt.
      Man warte nur noch bis der «Kaiser Caligula sein Pferd zum Konsul» ernennt.🐎🐴
      🗽🗽🗽
      Ich drücke den Regierungen und den Menschen der Vernuft fest die Daumen,
      um vor dem «Malignen»durchzuhalten.
      Gott beschütze Sie und gebe Ihnen Kraft und Gesundheit!!!!

  7. Mutiger Hr. Dr. Schlüer

    Gratuliere zu Ihrem stetigen «Ausharren» & klaren «Statements». Zum Glück haben wir noch Politiker wie Sie, die nicht in den «Main-stream» verfallen und noch Sorge um unsere (noch) freies Land tragen. Auch wenn ich X nicht ganz mit Kleinigkeiten einverstanden bin, muss ich Ihnen ein GROSSES KOMPLIMENT machen für Ihre Ausdauer und Einsatz für unsere Schweiz.

    Herzlich grüsst,

    Willi Pavan (1947), Rheinfelden

  8. der Grenzschutz und : die Betreuung der Flüchtlinge sind wichtig-

    die Schweiz hilft den Flüchtlingen – es darf keine : Unordnung im Land entstehen- die Hilfe muss richtig sein und an dem Ort, wo die Flüchtlinge leben , eingesetzt werden –

    Annalena Baerbock ist mutig und ich denke : sie hat die Fähigkeit, das Amt der Außenministerin Deutschlands zu erfüllen –

    In Washington- USA- gefiel mir ihr Interview – sie betonte, dass :
    Abrüstung wichtig ist ! Das ist auch meine Meinung, erst wenn der Friede in einem Land herrscht kann die Wirtschaft aufblühen!
    Nur dumme Politiker wählen den Krieg als Konfliktlösung –

    also : ich bleibe zuversichtlich –

  9. rot-grün gemischt gibt welche Farbe ?
    Die EU Bürokratie masst sich Kompetenzen an, die sie auf Grund bestehender Verträge gar nicht hat: sie ist auf dem Weg zur totalen
    Machtbürokratie, die vor Erpressungen offensichtlich nicht zurückschreckt.

  10. Das einzige Vernünftige ist es den Menschen aktiv zu helfen und sie aus dieser unmenschlichen Lage zu befreien. Dafür gibt es nur eine einzige Möglichkeit und das ist Flüchlingshilfe. Für die Schweiz, die sich als Land mit christlichen Wurzeln versteht sollte es gar keine Frage sein, auch Flüchtlinge aufzunehmen.

Schweizerzeit-Aktuell «Masseneinwanderung droht»

Freiheit im Schussfeld: Warum? Teil 1