Das sinnbildliche Schaf macht, was ihm befohlen wird. Es fühlt sich in der Masse am wohlsten und folgt dem Schäfer blind, solange die Wiesen grün sind. Es hinterfragt nicht, lässt sich scheren und auf die Schlachtbank führen. Schafe sind zwar nicht dumm, hinterfragen aber selten und trotten geübten Meistern willig hinterher.
Der politische Wolf (im metaphorischen Sinne) ist im Gegensatz zum Schaf kein Herdentier. Er sorgt für die Schwächsten im Rudel, ist widerstandsfähig und hart im Nehmen. Er beäugt seine Gegner kritisch, handelt überlegt, analysiert scharf und denkt selbstständig. Der Wolf durchschaut die Taktiken seiner Gegner, lässt sich nicht mundtot machen und ist nicht käuflich. Es stört ihn nicht, was andere über ihn denken. Er lauert und wird wieder da sein, wenn sich das Klima bessert und ihm die Zeit für einen Angriff als passend erscheint.
Wofür hast Du Dich entschieden: Schaf oder Wolf?
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