Ohne Zaun hätte es schlimm geendet, mutmasst Berns «Sicherheitsdirektor» Reto Nause (seinerzeit Propagandist für «Duschen mit Doris») medienwirksam nach der Berner Demonstration gegen die mit Corona begründeten bundesbehördlichen Willkür-Massnahmen. Und sofort präsentiert Nause den Vergleich mit dem «Sturm aufs Capitol».
Tatsache ist: Das Bundeshaus blieb unbehelligt. Es entstand (ausser Rüttelspuren am Zaun) keinerlei Sachschaden. Dies ganz im Gegenteil zur regelmässigen Hinterlassenschaft von Berns «antifaschistischen Abendspaziergängen», bei denen die Gewaltchaoten – unter medialem Applaus behördlich geduldet – regelmässig reihenweise Schaufenster eingeschlagen und Auslagen geplündert haben. Die Rückzugsfestung der Antifa-Verwüster, die Reitschule, darf, so ordnen es Bern Stadtobere an, von der Polizei nicht betreten werden, womit die Antifa-Gewalttäter notorisch unbehelligt bleiben. Solche Gegensätze begründet Berns Stadtregierung mit «Verhältnismässigkeit».
Interessant ist immerhin: Nause verplappert sich mit der Bemerkung, wonach «die beiden Lager schnell aufeinander losgingen». Es gab also zwei Lager. Hat also die medial nie kritisierte «Antifa» die gegen die Corona-Gängelung Demonstrierenden tätlich angegriffen? Medien und Stadtfunktionäre schweigen dazu – lieber Ueli Maurer anpflaumend, weil dieser Trychler sympathisch findet.
Was da abläuft, erinnert an Chemnitz: Dämonisiert werden diejenigen, denen man die demokratische Diskussion verweigert. Dort, in Chemnitz, schwadronierten Medien und überforderte Politiker von Hetzjagden auf Ausländer. Deutschlands oberster Sicherheitschef, Hans-Georg Maassen, entlarvte diese Anschuldigung als pure Erfindung, als Vorwand, jene zu diffamieren, welche die von Merkel beweihräucherte Masseneinwanderung kritisiert hatten.
Wird jetzt in der Schweiz ein gleichartiger Diffamierungsfeldzug gegen diejenigen entfesselt, die gegen die willkürliche Corona-Gängelei demonstrieren? Dieser Eindruck wird geweckt, wenn krawalllüsterne Medienleute, irgend eine idiotische Studie eines Möchtegern-Experten zitierend, verantwortungslos Öl ins Feuer giessen, indem sie Zertifikationspflicht bis 2026 in Aussicht stellen.
Wer derart zeuselt, der provoziert Gewaltausbrüche.