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Das Ende des fortwährenden Wachstums

Seit jeher leben wir in einer Welt, in der sich jede Generation für wachsenden Wohlstand einsetzt. Tag für Tag stehen wir auf, gehen zur Arbeit und generieren Wertschöpfung. Im Rahmen dieses Prozesses tauschen wir einen Teil unserer Lebenszeit gegen Geld ein. Diese für uns selbstverständliche Routine ist die Antriebskraft der Wirtschaft. Eine Wirtschaft in der es vermeintlich eine einzige aussagekräftige Messgrösse gibt: Das Wachstum.

Jeder von uns kennt sie, die Geschichten vom «Amerikanischen Traum» oder «vom Tellerwäscher zum Selfmade-Millionär». Haben wir uns auch schon einmal gefragt, was es braucht, damit diese Geschichten Realität werden können?

Der Grundgedanke besteht darin, dass, egal wer du bist, du alles erreichen kannst, wenn du hart genug arbeitest. Kontinuierlich immer mehr Geld verdienen ist dabei von entscheidender Bedeutung, damit das reale Einkommen schneller ansteigt als die Preise der täglichen Güter. Parallel dazu wird wann immer möglich in Vermögenswerte investiert, welche im Zuge der Inflation stetig an Wert zulegen. Einmal in diesem System etabliert, gilt folgendes Sprichwort: «Wer hat, dem wird gegeben.»

Inflationäres Wirtschafts- und Finanzsystem

1971 hat der damalige US-Präsident Richard Nixon das «temporäre» Ende des globalen Goldstandards verkündet. Seit diesem Tag ist der amerikanische Dollar nicht mehr mit Gold im gleichen Gegenwert gedeckt. Es war die Geburtsstunde des heutigen «FIAT-Geldes» und bedeutet wörtlich: «Es werde Geld». Unser Papiergeld hat heute keinen inneren Wert mehr und funktioniert nur noch so lange als Tauschmittel, bis das «Vertrauen» in dieses System erlischt.

Frisch gedrucktes Geld, keine oder negative Zinsen sowie billige Kredite sind das Einzige, was heute das Wachstum in unserer Welt noch antreibt. Wir sind in einem inflationären System gefangen, aus welchem es kein Entrinnen mehr gibt, ohne umfangreichen Schaden in Kauf zu nehmen. Die Preise für Dienstleitungen und die Güter des täglichen Lebens müssen permanent ansteigen, damit sich das «Hamsterrad» weiterdrehen kann. Täglich verringert sich der Wert der Währung und die individuelle Kaufkraft nimmt ab. Je nach Land und Währung findet dieser Prozess in unterschiedlicher Ausprägung und Geschwindigkeit statt. Fakt ist: Die Inflation findet global statt und sie beschleunigt sich.

Inflation ist nichts anderes als die Umverteilung von Geld – von den armen zu den reichen Leuten. Dabei erschaffen sich einige wenige Personen immer grössere Vermögen, während die Mittelschicht ausblutet und die Anzahl der Personen in Armut zunimmt. Diese Entwicklung führt unweigerlich zu Unzufriedenheit, Spaltung, Unruhen und Konflikten.

Die globalen astronomischen Schulden lassen es nicht mehr zu, dass die zirkulierende Geldmenge zurückgefahren wird und die Zinsen erhöht werden. Würde dieser Schritt vollzogen, würde das gesamte auf stetige Inflation angewiesene Wirtschafts- und Finanzsystem in kürzester Zeit zusammenbrechen. Obwohl wir alle wissen, dass dieses System mehr als ausgereizt ist, wollen wir es nicht wahrhaben und schieben das Problem, mit immer mehr frischem Geld und neuen Schulden, vor uns her.

Deflationäre Technologie

Sämtliche technologischen Entwicklungen haben von Natur aus einem deflationären Effekt innerhalb des wirtschaftlichen Gesamtsystems. Der technologische Fortschritt hilft uns Tag für Tag, dass unser Leben angenehmer und einfacher wird. Jeder weitere Entwicklungsschritt, egal in welchem Bereich, führt dazu, dass wir für weniger Geld – oder eben weniger Lebenszeit – mehr bekommen können.

So hat das Internet dazu geführt, dass weltweite News und Informationen, praktisch in Echtzeit, kostenlos zur Verfügung stehen (abgesehen von den Kosten des Internet- oder Mobile-Abonnements). Auf unseren Smartphones haben wir unzählige kostenlose Applikationen, die unseren Alltag erleichtern. Digitale Kamera, Kompass, GPS, Musik, Podcasts oder Videos – alles musste vor noch nicht allzu langer Zeit individuell angeschafft und bezahlt werden. Wo wir hinschauen, überall gilt: «More for less!»

Kommt hinzu, das sämtliche Bereiche der künstlichen Intelligenz (KI) heute noch in den Kinderschuhen stecken. Die Entwicklung schreitet jedoch in exponentieller Geschwindigkeit voran und in zehn bis zwanzig Jahren werden die Computer einen grossen Teil der weltweiten Arbeitsplätze überflüssig machen. Ganz einfach darum, weil die Maschinen besser, schneller, fehlerfrei und ohne Pause arbeiten können.

Was heute bereits Realität ist, galt vor wenigen Jahren noch als Science-Fiction. Die kommenden Entwicklungsschritte übersteigen unsere menschliche Vorstellungskraft. Ob diese Tatsache nun gut oder schlecht ist, muss jeder selbst beurteilen. Fakt ist, der exponentielle Fortschritt in diesem Bereich kann nicht mehr gestoppt werden und der grösste Teil der Deflation liegt noch vor uns.

Zwei Systeme prallen aufeinander

Wir leben heute also in einer Welt, in der gerade zwei sich exponentiell entwickelnde Systeme aufeinanderprallen. Einerseits das inflationäre Finanz- und Wirtschaftssystem und andererseits die deflationäre Entwicklung im Bereich der Technologie. Diese beiden Systeme sind nicht miteinander kompatibel!

Während die fortschreitende Technologie per se alles billiger macht, wird das Leben gleichzeitig noch immer teurer. Für die Güter des täglichen Lebens wollen wir immer weniger bezahlen und gleichzeitig erwarten wir, dass Vermögenswerte wie Aktien oder Immobilien stetig ansteigen. Das ist ein Widerspruch in sich selbst, den wir uns nur aufgrund unseres Wohlstandes noch leisten können.

Die beiden Systeme reiben sich mit zunehmender Kraft aneinander. Verzweifelt versuchen wir, das Wachstum mit immer mehr Schulden am Laufen zu halten, während wir Technologien entwickeln, die das Gegenteil bewirken. Der Erfolg der Wirtschaft wird mitunter am Beschäftigungsgrad der Bevölkerung gemessen und gleichzeitig entwickeln wir Roboter und Computer, welche die Menschen aus dem Arbeitsmarkt verdrängen.

Problemursache

Das Problem ist, dass wir nur das System von grenzenlosem Wachstum und Inflation kennen. Wir leben im Glauben, dass «das System» nur so, wie wir es bis heute kennen, funktionieren kann. Wir messen alles am Massstab des uns bekannten Systems und sind nicht in der Lage, in alternativen Modellen zu denken oder diese zu entwickeln.

Das Vakuum als Ursache der beiden aufeinanderprallenden Systeme wird immer grösser. Die Schere zwischen Arm und Reich geht immer schneller und weiter auseinander. Immer mehr Menschen können mit den rasanten Preissteigerungen nicht mehr mithalten. Die reale Kaufkraft nimmt ab und es droht die Armut. Diese Entwicklung fördert Konflikte und endet in Verwerfungen und Kriegen.

Probleme und Herausforderungen, die durch ein System verursacht wurden, können nicht mit Lösungsansätzen und Prinzipien des gleichen Systems behoben werden! Insofern wird auch die Politik die gegenwärtige Herausforderung «Inflation versus Deflation» nicht lösen können, solange sie dies mit den herkömmlichen Werkzeugen zu versuchen gedenkt.

Die Regeln des Systems überdenken

Ich erlaube mir einige provokative Gedanken zum Schluss. Nicht weil ich glaube, die Lösung des komplexen Problems zu kennen, sondern weil ich überzeugt bin, dass wir mit unserem inflationären und stets nach Wachstum schreienden Finanz- und Wirtschaftssystem scheitern werden. Mit jedem Tag, an dem wir zusätzliche Schulden anhäufen, wird die Fallhöhe ansteigen, und der Aufprall respektive die resultierenden Verwerfungen werden massiver ausfallen. Diesen Aufprall müssen wir versuchen abzufedern, indem wir die Regeln unseres Systems zu überdenken beginnen:

«Wenn wir also davon ausgehen, dass die fortschreitende Technologie in jedem Bereich unseres Lebens ihre deflationäre Kraft exponentiell entfalten wird, sollten wir dann nicht auch sinkende Preise in allen Bereichen um uns herum erwarten und zulassen?

Wir müssen aufhören, uns an einem veralteten inflationären System – weil nicht kompatibel mit der sich beschleunigenden deflationären Auswirkung des technologischen Fortschrittes – festzukrallen, und dabei immer mehr Menschen auf dieser Welt in die Armut treiben und gleichzeitig systembedingte Spaltung, Polarisierung und Konflikte schüren.

Liegt die Lösung einer Welt mit weniger Konflikten, weniger Gier nach Macht und Geld, weniger Neid und Spaltung, weniger Staat und Bürokratie und weniger Ungerechtigkeit allenfalls darin, dass wir abkehren vom Glauben an die immerwährende Inflation und stattdessen Deflation zulassen, wo immer diese in einem nicht manipulierten und echten freien Markt auftritt?»

Gerne erfahre ich Ihre Meinungen, Ansichten und Überlegungen zu diesem Thema.

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Publiziert von Schweizerzeit

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8 Kommentare

  1. Grundsätzlich bin ich mit Ihnen, Herr Trachsel, einverstanden. Nur liegt es einersets in der Natur des Menschen, dass er mit dem, was er hat, oder bekommt, nie zufrieden ist. Andereseits haben Sie m.E. einen wichtigen Faktor ausgeblendet: nämlich die ungebremste Zuwanderung. Schon allein deshalb sind wir gezwungen, immer mehr zu erarbeiten, damit wir die Bedürfnisse und die Ansprüche der Zugewanderten befriedigen können. Ein Nullwachstum wäre für die meisten Schweizer demnach mit einem Abbau der Errungenschaften verbunden. Dazu sind wohl die Wenigsten bereit.

  2. Obwohl auch die Kryptowährungen auf Vertrauen basieren, haben sie doch den Vorteil, dass diese (oder wenigstens die wichtigsten, wie z.B Bitcoin) auf einem deflationären System basieren und deshalb mit dem Wirtschaftssystem kompatibel sind. Die Anzahl möglicher Bitcoins ist bei 21 Mio. begrenzt – deshalb auch deflationär!

  3. Jedes System, dass die Natur des Menschen aussen vor lässt muss staatlich gesteuert werden. Das heisst mit Verboten und anreizen. Ergo irgendeine Sozialismus-Form, egal mit welchen Vorzeichen. Das Resultat wird maximal katastrophal sein, da die Kontroll- und Durchsetzungsmechanismen viel ausgeklügelter sind als es noch die Stasi gab.

    Mein proaktiver Vorschlag: weniger Philosophieren, dafür weniger Staat, weniger Vorschriften, mehr Eigenverantwortung, konservative (Geld-)Politik, vor allem: sichere und geschützte Grenzen. Weil sonst schreitet die Atomisierung der Gesellschaft so weit voran, wo sich niemand mehr mit etwas solidarisch fühlt und nur noch vom Staat erwartet.

  4. Das Thema wurde bereits in den 70 Jahren debattiert leider hat es nur eine Minderheit begriffen sehr viele sehr gute Denkansätze sind innzwischen leider längst versandet.Dazu gab es damals zu den Themen auch ausgezeichnete Sachliteratur.DAS alles hat die sog. 68 er Bildungselite verschlafen.Heute wird gross mehrheitlich nur noch grünideologischer Quark geboten.
    Wachstum in einem von A—Z begrenzten Raum, ist ein Ding der absoluten Unmöglichkeit. Aber eben die Ideologen sind sooooo schlau die können mit ihrem Quark auch Natur und Kosmische Gesetze aushebeln.
    Wer es glaubt wird selig, oder eben auch nicht, dann bleibt nur noch das trösten mit noch mehr Ideologie und anderem Quark.
    Zum Finanzsystem:
    Das mit der Golddeckung hat auch seine erheblichen Schwächen, etwas Komplex.
    Das bestmögliche Resultat würde die strikte Bindung der Geldmengenpolitik an das Realwirtschaftsergebnis bringen. Der Hintergrund ist einfach und basiert auf dem einfachen Faktum, alles was man Konsumiert MUSS vorgängig Real erwirtschaftet und produziert werden.
    NUR eine hohe Pro Kopf Produktivität kann einen entsprechend hohen Pro Kopf
    Wohlstand generieren, alles andere an Formeln ist Schwachsinn.
    Insbesondere die ständige aufstockung der Bevölkerung frisst den Wohlstand schleichend wieder auf, das Ergebnis zum bitteren Ende ist Massenarmut und Elend.
    Der Aufstieg Chinas zum Wirtschaftgiganten beruht auf 2 Kernfacktoren.
    1.Bevölkreungsproblem voll im Griff. (Die vorgehensweise nur bedingt nach meinem Geschmak.)
    2.Der Einsatz modernster Technik, heisst sehr hohe Pro Kopf Produktivität.

  5. Sehr geehrter Herr Trachsel,
    Ihr Thema ist mein Thema, es treibt mich wie eine kleien Unruhe die Frage, wie kann man das ändern? Ein Teil des Vorschlags von Marc: … weniger Staat, mehr Eigenverantwortung, halte ich für richtig. Auf der Miseskonferenz in München (jährlich im Herbst, http://www.Misesde.org) kann man dazu einige neue Ideen finden.
    Einige Gedanke dazu: Wir müssen /sollten ein Wert-Tauschmittel finden, das nicht besteuert und verzinst wird. In meinem Betrieb und durch handwerkliche Tätigkeit sehe ich: Geld ist Arbeit, und Arbeit leisten wir immer für jemand anderes, der/die wiederum unserer Arbeit einen Geldwert beimisst.
    Die zwei Seiten des Geldes sind: Tauschwert und Wertbewahrung.
    Eine mögliche Währung könnte also die Arbeitsstunde sein. Die Bewertung der Stunde obligt dem Käufer, die Stunden, d.h die Zeit kann man aber nicht ändern.
    Der andere Teil des Geldes ist das Vertrauen (Wertbeständigkeit).
    Die Frage ist also, wie schaffen wir mit einer anderen Währung mehr Vertrauen bei uns, unseren Kunden und Lieferanten (privat genauso wie geschäftlich). Der Staat ist da der erste, der dies Vertrauen vorgaukeln möchte, als Räuber und Bandit (Hans Herrmann Hoppe), aber eigentlich inzwischen der letzte, der es verdient.
    Vermutlich müssen wir uns Einfälle und Ideen aus armen Ländern ansehen, wie hilft man sich, wie kann man Dinge erwerben, wenn man nichts hat. Kann man dieses Nichts allgemein zugänglich machen?

  6. Bisher haben wir alle Probleme durch Einwanderung gelöst.
    Bei der Stromknappheit funktioniert das nicht mehr.

    Die „niedliche“ 10-Millionen – Schweiz

    Wieso sollten die 10 Millionen plötzlich keine Einwanderer mehr «benötigen»?

    Gegenwärtig verbreitet sich mehr und mehr die „Befürchtung“ einer 10-Millionen-Schweiz.
    Das ist schlicht unrealistisch. Seit ich lebe hat sich die Einwohnerzahl in der Schweiz verdoppelt.
    Bei einer Verdoppelung trotz all den Bremsen (Krieg, Schwarzenbach, Saisonnierstatut, Rückweisung der Arbeitslosen, Club of Rome, Kontingentierung), welche ich erlebt habe,
    dürften die jetzt auf die Welt kommenden eine 16-Millionen-Schweiz erleben – allermindestens!
    Um wenigstens die 10 Mio nicht bereits demnächst zu überschreiten, muss ein seit einiger Zeit
    geltendes „Dogma“ entlarvt werden.
    Es erstreckt sich über das ganze politische Spektrum von links bis rechts.
    Das Problem besteht nämlich darin, dass alle meinen es sei ein «fact» und gar nicht wissen,
    dass es ein Dogma ist.
    Im Vergleich zu diesem (falschen) Dogma sind «fake news» so etwas wie Seifenblasen.
    Nun kommt das Dogma, das alle Politiker, Unternehmer und Journalisten gebetsmühlenartig wiederholen:
    Wir brauchen neue Arbeitsplätze.
    Das stimmt überhaupt nicht. Wir haben mindestens eine Million Arbeitsplätze zu viel.
    Neue Arbeitsplätze brauchen nicht wir, sondern die Länder aus welchen die ausländischen Arbeitnehmer in der  Schweiz herkommen.

  7. Betreffend Zuwanderung: Diese war in dieser exorbitanten Grösse nur deshalb möglich, weil die CH-Wirtschaft auf diese zusätzliche Konsumenten angewiesen war/ist. Der Konsum kann in einer CH-Bevölkerung mit zu wenigen Kindern nicht wachsen, sondern braucht für das Wachstum neue Konsumenten in Form von Migranten. Es wurde/wird durch die Einwanderung mehr konsumiert, sei es bei Nahrungsmitteln, Autos, Immobilien etc. Zugleich wurde der Arbeitskräftemarkt grösser, es standen mehr Bewerber für die Unternehmen zur Auswahl. Von der Zuwanderung haben also viele CH-Unternehmen profitiert. Verloren hat dabei die Schweiz als solches. Wir sind zwar reicher geworden, die Eigenart unseres Landes haben wir mit der Zuwanderung aber zerstört. Die Schweiz ist nicht mehr das schöne Land, in dem unsere Grosseltern leben durften. Schuld daran hat nicht nur die Linke – dass muss sich auch die SVP zugestehen – sondern insbesondere auch die Gier vieler Unternehmer nach immer mehr Konsum und Wachstum.

    Zur Frage von Hr. Trachsel: Ja, die Lösung sollte darin liegen, dass wir vom Inflationsdenken wegkommen. Nur: dazu braucht es eine Motivation für alle Schweizer. Niemand verzichtet freiwillig auf jährlich mehr Einnahmen an Zinsen, Gewinnen, Gehalt etc. Man sollte den Leuten, angefangen bei den Konservativen, klar machen, dass Wachstum nicht das alleinige Ziel für uns sein kann. Dieses Denken führt zur dekadenten Anbetung des Geldes, ähnlich zur Zeit der Solddienste. Wäre es nicht besser, wenn in Zentrum unserer Weltanschauung die Liebe zum eigenen Land, zur Heimat stehen würde? Ich denke, mit einer patriotischen Motivation würde dem Inflationsdenken an sich schon Schranken auferlegt. Geld allein erhält die Schweiz nicht, wie uns die Schweizergeschichte gelehrt hat. Es gefährdet unser Land im Gegenteil manchmal in seinen Grundfesten (siehe Vorgeschichte zum Stanser Verkommnis und die Zeit vor dem 1. WK). «Sorg ha zum Land», ist das Motto, dass uns unsere Vorfahren gelehrt haben. Wir sollten wieder vermehrt darauf hören.

  8. Trachsel, bitte legen Sie doch einmal dar, warum Sie Ihre Stelle in der Militärverwaltung im Kanton Schaffhausen verloren haben. Ich meine, so ein Stellenwechsel ist doch nicht normal, oder ? Märssi denn, gell, und denn na en schöne.

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