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Die Corona-Pandemie verursacht Migrationsströme

Die dritte Welt verarmt rapid. Das heizt die Migration an. Ich selber bin ein Kind von Asylanten aus der 68-er Tschechoslowakei. Mein Vater fand bereits nach einem Monat Arbeit. Wir mussten uns aber anpassen und auf die Schweiz umstellen, obwohl die Unterschiede nicht enorm waren. Aus Ländern mit noch grösseren gesellschaftlichen und kulturellen Unterschieden ist die Anpassung schwierig, langatmig und kostspielig. Inländer haben im Gastgeberland Vorrang. Schweden, das 69 Prozent Arbeitslose hat, kam 2015 an den Anschlag und reduzierte die Zuwanderung innert Monaten mit drakonischen Massnahmen auf fünf Prozent. Migranten in der EU reisen dorthin, wo Wohlstand herrscht und eine grosszügige Unterstützung winkt. EU-Staaten, welche dies nicht bieten, durchreisen sie lediglich. Dies ist auch ein Grund, warum die Verteilung der Migranten in der EU infolge der an hohe Erwartungen gebundenen Migrationsströme scheitert.

von Roman Osusky, Altdorf UR

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Publiziert von Schweizerzeit

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