in

Dreizehn furchterregende Wörter

Die Uno fordert einen globalen Pandemie-Pakt, der «künftige Generationen schützt». Davor warnte schon Ronald Reagan.

Ronald Reagan sagte einmal, die dreizehn furchterregendsten Wörter in der englischen Sprache seien «Ich bin von der Regierung, und ich bin hier, um Ihnen zu helfen.» Doch was hat das mit der WHO, der Weltgesundheitsorganisation der Uno, zu tun?

Obskurer One-World-Zirkel

Im November 2020 kündigte der Präsident des Europäischen Rates, Charles Michel, auf dem «Pariser Friedensforum», einem von Macron gegründeten obskuren One-World-Zirkel, einen «internationalen Pandemievertrag» an. Im Februar 2021 zogen die EU-Führungsspitzen nach. Und im März desselben Jahres kamen Staats- und Regierungschefs aus aller Welt zusammen und forderten in einem gemeinsamen Aufruf einen für alle Staaten rechtlich bindenden «internationalen Pandemievertrag». Im gleichen Stil ging es weiter: Ende 2021 beischloss die WTO «zum Schutz der Welt vor künftigen Krisen durch Infektionskrankheiten» (hier sollte man das erste Mal an Reagan denken, Anm. d. Verf.) einen solchen Pandemie-Pakt zu schliessen. An vorderster Front dabei: Bundesrat Berset.

Bindend für die Schweiz

Begründet wird das wie immer mit hehren Zielen: Man wolle durch die gemeinsame Bekämpfung der COVID 19-Pandemie eine solidere internationale Gesundheitsarchitektur aufbauen können, die künftige Generationen schütze. Denn «es wird weitere Pandemien und andere schwere Gesundheitskrisen geben». Am 1. März 2022 begannen in Genf die Verhandlungen. Grundlage des Abkommens ist Art. 19 der Verfassung der WHO, wonach die WHO-Generalversammlung mit Zweidrittelsmehrheit für alle Mitgliedstaaten bindende Vereinbarungen beschliessen kann. Der Artikel ist in der 74-jährigen Geschichte erst einmal angewandt worden.

Brandgefährlich

Damit wird es für die Schweiz brandgefährlich. Denn bereits tönt es übergriffig: «Die Pandemievorsorge erfordert eine globale Führung für ein globales Gesundheitssystem». Die «Ich-zuerst-Mentalität vieler Länder» soll gebrochen werden. Ein völkerrechtlich rechtsverbindliches Übereinkommen soll den einzelnen Staaten ihre Rechte entziehen. Sehr wahrscheinlich ist, dass die WHO unter dem Deckmantel von «kollektive Solidarität», «Fairness» und «Gesundheitsvorsorge» (Reagan!) Massnahmen wie Lockdowns, Impfpflichten oder die zentrale Erhebung von Daten vorschreiben will. Damit soll die Souveränität der einzelnen Staaten ausgehebelt werden. Und mit «massgeschneiderten Interventionen» soll die öffentliche Meinung bearbeitet werden.

Noch ein Sklavenvertrag

Die Eliten sind sich also einig: Keinerlei Mitsprachemöglichkeit, dafür Zensur, Diktat von oben, Zwang und totalitärer Zugriff auf die staatliche Souveränität. Für die Schweiz besonders prekär: Anders als in anderen Ländern hätte der Pakt automatisch landesrechtliche Gültigkeit. Und die Schweiz als völkerrechtliches Mustermädchen und WHO-Gründungsmitglied würde im Gegensatz zu allen anderen diesen Unterwerfungsvertrag sklavisch einhalten.

Die Schweiz muss sich daher gegen diesen Versuch, die WHO-Richtlinien weltweit durchzusetzen und Gehorsam zu erzwingen, mit allen Mitteln zur Wehr setzen. So können wir Reagans Worte leicht abwandeln: Die dreizehn furchterregenden Wörter der deutschen Sprache sind «Wir sind von der WHO und wir sind da, um euch zu helfen.»

Diesen Beitrag bewerten

Avatar photo

Publiziert von Hermann Lei

lic. iur. Hermann Lei ist Rechtsanwalt und SVP-Kantonsrat des Kantons Thurgau.

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Ein Kommentar

  1. Sehr geehrter Herr Lei

    Sie sind ein kluger und ehrlicher Volksvertreter.
    Als Auslandschweizer (im Thurgau aufgewachsen) bin ich froh dass es noch wenige klardenkende Politiker wie Sie in der Schweiz gibt.
    Wie sehr uns diese WHO die vergangenen zwei Jahre geholfen hat haben wir ja erlebt. Ohne WHO haette es keine Plandemie gegeben. Sie hat uns zwei Jahre unseres Lebens gestohlen. Es ist eine Schande fuer die Schweiz dass diese Organisation noch ihren Sitz in Genf hat.
    Ihr Generaldirektor (Tedros A. Ghebreyesus) ist in Aethiopien nicht wirklich als Menschenfreund aufgefallen.
    Dieser WHO Sklavenvertrag darf auf keinen Fall unterschrieben werden.

    Freundliche Gruesse

Freiheit: Ein Auslauf-Artikel?

Der Preis ist zu hoch