Alle Medien hängen an seinen Lippen: dem Gewinner des Eurovision Song Contests. Doch was brachte die Journalisten so aus dem Häuschen? Die musikalischen Künste dieses Sängers? Wohl eher nicht. Der Grund liegt in einem Umstand, den der Künstler in akribisch missionarischer Absicht an die Öffentlichkeit trägt: Nemo identifiziert sich als «non-binär». Auf Deutsch: Er fühlt sich weder dem männlichen noch dem weiblichen Geschlecht zugehörig.
Doch gibt es dieses dritte Geschlecht überhaupt? Die queere Webseite nonbinary.ch nimmt sich dieser Frage an und schreibt: «Wenn jemand sich so fühlt, dann gibt es das auch!» Exakt von dem ist auch eine Frau aus Norwegen überzeugt. Sie fühlt sich nämlich als Katze. Sie jagt in der Nacht Mäuse und denkt, sie sei im falschen Körper geboren.
Auch in der Schweiz ist die Denkweise, «was ich fühle, gibt es», stark vertreten. Eine kürzlich publizierte repräsentative Umfrage zeigt, dass vier von zehn Schweizern sich für eine Einführung des dritten Geschlechts aussprechen. Diese vier von zehn Menschen sind also der Meinung, dass ein subjektives Gefühl das Geschlecht festlegt.
Die LGBT-Community trägt diese Ideologie schamlos an die Öffentlichkeit. Ihre Galionsfigur Nemo posaunt bei jeder Gelegenheit heraus, dass es ein drittes Geschlecht in der Schweiz brauche. Am 18. Juni 2024 traf sich Nemo deshalb mit Bundesrat Beat Jans.
Mit dem wievielten Geschlecht wird sich wohl der nächste ESC-Gewinner identifizieren?
Wir haben zu diesem brandaktuellen Thema ein Reel produziert. Jetzt anschauen und teilen!
Passender Tweet von Nationalrätin Nina Fehr Düsel:
Der dritte Geschlechtseintrag als wichtige Forderung?
— Nina Fehr Düsel (@NinaFehrDuesel) June 18, 2024
Für brennende Asylfragen hat der Bundesrat leider wenig Zeit. pic.twitter.com/Hr12iuwQrj