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Eskalation in Europa: «Ungeheuer gefährliche Entwicklung»

Wir leben in unruhigen und gefährlichen Zeiten. Wir haben Krieg in Europa und im Nahen Osten. Niemand weiss, wie es ausgehen wird. Man gibt sich gegenseitig die Schuld. Man schiebt sich gegenseitig die Verantwortung zu und spricht Drohungen aus, macht Aufrüstungsankündigungen und schaukelt sich gegenseitig hoch. Jeder, der sich mit der Weltgeschichte beschäftigt hat, weiss, wie ungeheuer gefährlich das ist. Denn aus solchen Eskalationsspiralen sind schon Entwicklungen entstanden, die niemand wollte, die aber irgendwann ihren Lauf nahmen. Die Menschen haben Angst, dass wir jetzt wieder in einer solchen Zeit sind. Man befürchtet, der Krieg könnte sich ausbreiten und uns treffen. 

Die Schweiz kann auf diese Entwicklungen nur mit der Festigung ihres Grundpfeilers antworten: Jetzt schlägt die Stunde der Neutralität! Neutralität bedeutet, dass die Schweiz nicht Partei ergreift, nicht für und gegen andere Stellung bezieht, sondern beweist, dass niemand ihr Feind ist. 

Doch die Schweizer Neutralität ist gleichzeitig auch ein Angebot an diejenigen, die aus dieser Dramatik ausbrechen wollen, um an einem sicheren Ort miteinander das Gespräch zu suchen. Das ist die andere Seite der Neutralität, die die Schweiz ausspielen könnte, wenn sie sich gegenüber allen Parteien neutral verhielt. Die Schweiz muss deshalb im Interesse der eigenen Bevölkerung zur bewaffneten, immerwährenden Neutralität zurückkehren. Das wäre die Aufgabe der Schweiz – sie könnte es tun, sie müsste es tun!


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Publiziert von Schweizerzeit

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