Nach den «Arena»-Sendungen macht der «Tages-Anzeiger» oft einen so genannten Fakten-Check. Meistens kommt dieser natürlich so heraus, dass die Linken sich an die Wahrheit halten, während die Rechten angeblich fast nur Mist erzählen. Machen wir heute einmal einen Fakten-Check über einen «Tages-Anzeiger»-Artikel. Nachstehend mein Kommentar.
«Keine Argumente, lediglich Polemik», titelt der «Tages-Anzeiger» einen ganzseitigen Verriss über ein Abstimmungs-Video der SVP zum CO2-Gesetz.
Das Video hat sich so erfolgreich verbreitet, dass es dem «Tagi» als Wortführer der Verteuerung von Benzin, Heizöl, Wohnen und Fliegen offenbar unwohl wurde.
Als Experten befragte der «Tagi» den Werber Pius Walker, der von Kunden wie Amnesty International, Max Havelaar und weiteren Gutmenschen-Agenturen bezahlt wird. Zu einem Fakten-Check, wie ihn der «Tages-Anzeiger» so gerne macht, gehört eigentlich die Information, dass Pius Walker die Kampagne der SP Zürich und der SP Schweiz mit einem grossen «Ja» gestaltet hat. Es ist wohl klar, dass ein linker SP-Werber mit linken Kunden die Kampagne der SVP nicht gut findet.
Polemik?
Das kritisierte SVP-Video zeigt eine Diskussion zwischen Vater und Sohn. Weil der Vater die Linken gewählt und das CO2-Gesetz unterstützt hat, fehlt der Familie jetzt der Strom, die Energie zum Heizen und zum Duschen, das Geld zum Fliegen und zum Autofahren – und der Vater hat den Job verloren. Der SP-Werber Pius Walker behauptet: «Polemik zieht sich durch die Kommunikation der Rechten.»
Fakten-Check: Und die Kommunikation der Linken? Sind Schlagwörter wie «Rentenklau» oder «Reichen-Steuer» keine Polemik?
Fakten-Check: Ist die SP-Parole «Für Menschen statt Profite» keine Polemik? «Die Idee ist immer dieselbe: Angstmacherei», ärgert sich der SP-Werber Pius Walker.
Fakten-Check: Die linken Parolen über Erderhitzung, Klima-Weltuntergang und Naturkatastrophen haben selbstverständlich null und nichts mit Angstmacherei zu tun.
1,4 Millionen oder 45‘000 Aufrufe?
Dann behauptet der «Tages-Anzeiger», das Video «Wahlkampf: Der Film» von 2019 habe nur 45’000 Aufrufe gehabt und sei ein «Flop» gewesen. Machen wir kurz einen Fakten-Check: Tatsächlich ist das Video – zusammengezählt mit sämtlichen Episoden – auf fast 1,4 Millionen Aufrufe gekommen – allein auf Youtube. Gesamthaft inkl. Facebook und Instagram waren es über 3,5 Millionen Aufrufe.
Das Musik-Video «Welcome to SVP» von 2015 habe auf Youtube unterdessen eine Million Views, schreibt der «Tagi». Fakten-Check: Die Zahl ist fast korrekt, es sind 1,1 Millionen. Was aber verschwiegen wird: Wenn man als Journalist vorher schon von «Flop» redet, war das doch ein enormer Erfolg für ein politisches Video.
ICH WAR VIELE JAHRZEHNTE LANG ABONNENT FER TAGI, WARUM ICH DIESE ZEITUNG NICHT MEHR IN DIE HAND NEHME, SIND DIE VIELEN UNWAHREN ARTIKEL, DIE EINE GEWISSE LINKSLIBERALE GRUPPE VERTRITT. FÜR DIESE ART IRREFÜHRUNG «JOURNALISMUS» GEBE ICH KEIN GELD AUS.
Der Tages Anzeiger ist in die politische Kiste abgerutscht, dank der 68-er…