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Furry-Community – Bellende Schüler

Es handelt sich um Furrys, der Name bedeutet ungefähr «Fellträger». Furrys sind Menschen, die sich mit einem Tiercharakter identifizieren und oft Tierkostüme oder -accessoires tragen. Es gibt Gruppen von Furry-Schülern, die sich regelmässig treffen, um ihre Erfahrungen und Interessen auszutauschen.

Zoe die Ziege

Sie nennen sich beispielsweise «Furry Friends» und haben eigene Spitznamen, die zu ihrem Tiercharakter passen. Zum Beispiel gibt es Leo, den Löwen, Luna, die Wolfshündin, Max, den Fuchs, und Zoe, die Ziege. Furry Friends haben oft Spass daran, ihren Lehrern mit Tierlauten zu antworten, wenn sie etwas gefragt werden.

Zum Beispiel sagt Leo «Roar!» statt «Ja», Luna heult statt «Nein», Max quietscht statt «Vielleicht» und Zoe meckert statt «Ich weiss nicht». Die Lehrer sind meistens genervt oder verwirrt von diesem Verhalten, aber die Furry Friends finden das lustig und originell.

Verpelzter Stammtisch in Zürich

Die Furry Friends sind stolz darauf, anders zu sein und ihre Individualität zu zeigen. Sie glauben, dass jeder das Recht habe, sich selbst zu sein und akzeptiert zu werden.

Die Szene ist international. Auch Erwachsene Furrys gibt es, sie veranstalten regelmässig Stammtische in Bern oder Zürich, wo sie sich zum Teil als Tiere verkleidet treffen.

Kritiker finden, dass die Furrys unreif seien oder vor der Realität fliehen wollten. Die Furry-Bewegung wird von ihnen als infantil, albern oder peinlich angesehen, da sie mit Kinderspielen oder Fasnacht assoziiert wird

Woke schaltet sich ein

Problematisch ist das aber nicht, denn hierzulande darf jeder nach seiner Fasson selig werden, wie schon der «Alte Fritz» Friedrich II. meinte.

Problematisch ist hingegen, dass die Woke-Unkultur auch diesen Bereich gekapert hat: In einer englischen Schule, die einem Kind erlaubte, sich als Katze zu identifizieren, wollte eine Mitschülerin nicht akzeptieren, dass ihre Klassenkameradin eine Katze sei. Daraufhin wurde die nach unseren Massstäben völlig vernünftige Mitschülerin von der woken Lehrerin als «verachtenswert» blossgestellt.

Berührung mit der LGBTQ-Szene

Einige Furrys sind auch Teil der LGBTQ-Szene und sehen ihre Tieridentität als eine Form der sexuellen oder geschlechtlichen Selbstbestimmung. Sie unterstützen sich gegenseitig bei ihrer sexuellen oder geschlechtlichen Orientierung und Identität.

Zum Beispiel ist Leo schwul und hat einen Freund namens Tim, der ein Tiger ist. Luna ist bi und hat eine Freundin namens Mia, die eine Katze ist. Max ist trans und hat seinen Namen von Marie zu Max geändert. Zoe ist asexuell und hat kein Interesse an romantischen Beziehungen. Es wird deswegen befürchtet, dass die Furry Community eine Gefahr für Kinder und Jugendliche darstellt, die von ihr beeinflusst oder missbraucht werden könnten.

Zoophilie, Bestialität oder Fetischismus

Kritiker meinen, dass die Furrys radikale Ideologien verfolgen oder Kinder und Jugendliche manipulieren oder schädigen wollen. Die Furry-Bewegung wird von ihnen als sexuell pervers oder abartig angesehen, da sie mit Zoophilie, Bestialität oder Fetischismus in Verbindung gebracht wird

Sie glauben, dass die Furrys ihre sexuellen Neigungen auf unangemessene oder illegale Weise ausleben wollen und befürchten ein Einfallstor für Pädophile.

Furrys: Wir sind fröhlich

Die Furrys weisen diese Kritik meist zurück und betonen, dass sie eine harmlose und legitime Form der kulturellen und persönlichen Ausdrucksfreiheit ausüben würden. Sie sagen, dass sie nicht alle sexuell motiviert seien oder sich als Tiere identifizierten. Sie würden keine Gesetze brechen oder andere Menschen belästigen oder verletzen wollen. Sie legen Wert darauf, dass sie eine fröhliche und freundliche Gemeinschaft seien, die sich über Kunst, Literatur, Spiele und soziale Medien ausdrücken.

Wie dem auch sei: Die Lehrer aus unserer Leserschaft wissen nun wenigstens, worum es sich handelt, wenn Zoe meckert, statt «Ich weiss nicht» sagt.

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Publiziert von Hermann Lei

lic. iur. Hermann Lei ist Rechtsanwalt und SVP-Kantonsrat des Kantons Thurgau.

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9 Kommentare

  1. Rapide Verblödung… Schon meine Mutter, Jahrgang 1906, sagte zu ihren Lebzeiten:»Vorsicht, wir sind von Idioten umzingelt». Wie recht sie doch hatte…

  2. Früher gab es Psychiatrie-Witze von Leuten, die sich einbildeten eine Katze oder Hund zu sein. Heute wird der Psychiater gerügt, wenn er sagt, da stimmt doch etwas nicht.
    Es ist vermutlich eine gute Taktik, das Böse als lustig und harmlos zu tarnen. Das kennen wir schon von den Horroclowns. Es sind uns 3 Namen des Teufels bekannt: Satan, der Verhinderer (hebräisch), Luzifer, der Lichtträger bzw Blender (lateinisch) und der Teufel < Diabolus, der Verwirrer ( griechisch).
    Wenn das Böse in Form von Verkleidungen und Verstellungen auftritt, so treffen wir hier auf einen alten Bekannten, der immer wieder von Menschen erkannt wurde, die sich nicht leicht täuschen lassen.

  3. Was kommt als Nächstes. Kein Wunder, dass die heutige Gesellschaft unbrauchbar wird. Alles was wir alten Jahrgänge aufgebaut haben, wird woke kaputt gemacht mit solchem Unsinn. Es wäre an der Zeit diesen Strömungen und Ideen Einhalt zu gebieten und nicht noch durch die Medien zu fördern. Früher waren das Kinderspiele , auch wir haben Pferd und Karrer gespielt, aber zuhause und nicht in der Schule. Dort waren wir zum lernen. Bald sind Wahlen, vielleicht führt das wieder zu mehr Normalität.
    .

  4. Eine Zeit lang ist es lustig zu bellen oder
    🐮🐶🐤🐷🐸
    zu muhen oder zu piepsen –
    Oder: QUAKEN 🦆

    Geht das auch ? Das Resultat einer Rechnung : zwitschern 🐥 ??

    Irgendwann wird diese Verständigung : mühsam 😥

    Es gibt ein Märchen:

    Die Bremer Stadtmusikanten
    In diesem Märchen kommen nur Tiere vor –
    Die Furrys haben Talent!
    Ich freue mich schon auf die Vorstellung 😊👍

  5. Auch die Tiefwelt ist vielfältig und mitunter queer! Von einem schwulen Adler wusste man, dass er regelmässig zu seinem «Horst» zurückkehrte…

  6. In unserer Kita ist zu beobachten, dass Mädchen ab frühestem Alter Haarreifen tragen, an denen Katzenöhrchen, Einhorngebilde und anderes befestigt ist.
    Ich sehe das als die Hinführen zu diesem krassen Furry Community. Aufklärung der Eltern würde da vielleicht helfen.

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