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Gefährliche Transgender-Ideologie – Lasst die Kinder in Ruhe!

Pubertätsblocker, operative Geschlechtsumwandlungen und Transgender-Indoktrination: der gefährliche «Trans-Hype» hat die Schweiz erfasst. Es tobt ein ideologischer «Krieg» um das Bewusstsein unserer Jüngsten. Die Folgen werden verheerend sein, wenn wir diesen Wahnsinn nicht umgehend stoppen.

Wie die LGBT-Lobby vorgeht, um ihre Ziele zu erreichen, habe ich für die «Schweizerzeit» schon mehrfach ausführlich dokumentiert. Es geht ihren Vordenkern längst nicht mehr darum, auf ein pragmatisches Zusammenleben in einer heterosexuellen Mehrheitsgesellschaft hinzuwirken, sondern viel mehr um die Bewirtschaftung von Minderwertigkeitskomplexen und den Anspruch, Andersdenkende den eigenen Befindlichkeiten unterzuordnen. Zu ihren Kampfbegriffen gehören «Geschlechtsidentität» und «Transgender». Es ist der «LGBT-Community» in jahrelangem Lobbying gelungen, einen Grossteil der Meinungsmacher in Politik und Medien von der Dringlichkeit ihrer ideologischen Rezepte zu überzeugen. Die Transgender-Ideologie ist ihr Prellbock, um die «heteronormative», vom Geschlechtergleichgewicht von Mann und Frau getragene Gesellschaft zu stürzen.

Resolute Minderheit

Die Anzahl jener Menschen, die rein biologisch zu viele Hormone des anderen Geschlechts besitzen (und sich deshalb oft «fremd im eigenen Körper» fühlen), bewegt sich im tiefen Promillebereich. Als «Trans-Menschen» bezeichnen sich hingegen laut Schätzungen bis zu 0,5 % der Schweizerischen Wohnbevölkerung. Der allergrösste Teil derer, die sich als Trans-Menschen definieren, besteht also aus Männern, die sich als Frauen oder sonst etwas fühlen und aus Frauen, die sich nicht als Frauen fühlen. Diese Szene fordert von der Gesellschaft immer resoluter ein, sie als etwas zu sehen, was sie aus biologischer Sicht gar nicht sind. Gemäss Transgender-Ideologen dürfe sich eine Gesellschaft nämlich nicht anmassen, Menschen einem Geschlecht zuzuordnen. Jeder Mensch dürfe seine Geschlechtsidentität selber bestimmen – und dürfe sich dabei in kein Schema drücken lassen. Geschlechtsidentitäten könnten sich wandeln («Gender-Fluidität») und dürften erst recht nicht nach biologischen Kriterien definiert werden.

Indoktrination von Kindern

Aus Jahrtausenden der Menschheitsgeschichte wissen wir: In ihrem Bestreben, eine Gesellschaft nach ihrem Gusto umzukrempeln, haben Ideologen ihre Betätigungsfelder immer schon strategisch geschickt gewählt. So überrascht es nicht, dass Transgender-Ideologen verstärkt dort Einfluss nehmen, wo die Gesellschaft von Morgen geformt wird. Die Lehrpläne, Lehrmittel und nicht zuletzt der Sexualkunde-Unterricht an Schweizer Schulen sind mittlerweile durchs Band von LGBT- und Transgender-Propaganda durchsetzt. Selbst (oder gerade erst recht) Primarschüler und Kindergärtner gehören zur Zielgruppe solcher Indoktrinations-Offensiven. Dazu gehört zum Beispiel auch die «Drag Story Time», eine Veranstaltungsreihe im Zürcher Tanzhaus, bei der «Dragqueens» sogenannte «Kindergeschichten» für Drei- bis Zehnjährige vorlesen.

Die Propaganda bleibt nicht ohne Wirkung. Das kreierte gesellschaftliche Klima verunsichert immer mehr junge Menschen in ihrer Identitätsentwicklung. Das hat zur Folge, dass in den Industriestaaten – auch in der Schweiz – die Fälle von Kindern und Jugendlichen, die meinen, «im falschen Körper» zu stecken, massiv zunehmen. Mitten unter uns werden deshalb immer häufiger geschlechtsverändernde Therapien und Operationen an Minderjährigen durchgeführt und sog. «Pubertätsblocker» verabreicht. In Fachkreisen spricht man bereits von einem besorgniserregenden Hype – es ist vom Phänomen der «Transkinder» die Rede.

Pubertätsblocker

Pubertätsblocker sind Medikamente, die die Ausschüttung jener Hormone verhindern, die bei Kindern die Pubertät in Gang bringen. Ziel der Verabreichung ist es, die «Ausprägung sekundärer Geschlechtsmerkmale über den physiologisch vorgesehenen Zeitpunkt» hinaus zu verzögern. Diese Hormonpräparate werden, obwohl sie äusserst umstritten sind, von staatlichen Stellen aktiv angepriesen. So warb das «Regenbogenportal» des deutschen «Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend» dafür mit folgenden Sätzen: «Bist Du noch sehr jung, bist du noch nicht in der Pubertät? Dann kannst Du Pubertätsblocker nehmen. So hast du mehr Zeit zum Nachdenken und kannst in Ruhe überlegen: Welcher Körper passt zu mir?»

In Österreich werden Pubertätsblocker Kindern verabreicht, obwohl für diesen Anwendungszweck «keine Arzneispezialität zugelassen» ist. Alle dafür eingesetzten Arzneimittel würden «Off-Label-Use» zum Einsatz kommen, also ausserhalb der gesetzlichen Zulassung. Dies ergab laut «Info-DIREKT» die Antwort des Gesundheitsministeriums auf eine Anfrage eines FPÖ-Nationalrats.

Geschlechtsumwandlungen bei Minderjährigen

Auch in der Schweiz werden Pubertätsblocker verschrieben – und gleichzeitig werden immer mehr operative Geschlechtsumwandlungen, begleitet von Hormonbehandlungen, durchgeführt. Zahlen des Bundesamts für Statistik belegen zudem, dass immer häufiger Minderjährige operiert werden. Die Stiftung Zukunft CH berichtet, dass in den letzten Jahren insbesondere die operativen Umwandlungen von Frau zu Mann explosionsartig angestiegen seien:

«Bei diesem Eingriff werden den Patientinnen je nach Wunsch die Brüste, die Gebärmutter und die Eierstöcke entfernt und teilweise wird ein konstruierter Penis eingesetzt. Wurden 2016 noch 41 solche Eingriffe an den Schweizer Spitälern registriert, waren es 2021 bereits 264 Fälle – eine Steigerung um den Faktor 6,4. Schockierend ist dabei, dass es zunehmend minderjährige Mädchen sind, die lange vor dem Abschluss der Gehirnreifung mit ca. 25 Jahren durch Operationen verstümmelt werden. Waren 2016 und 2017 noch keine solche Fälle verzeichnet, waren es 2018 sieben, 2019 17, 2020 21 und 2021 26 junge Frauen, die operiert wurden. Zehnmal waren die betroffenen Mädchen sogar jünger als 15 Jahre.»

Druck auf junge Menschen

Im Mai 2022 hat Schweden Pubertätsblocker verboten. In anderen europäischen Staaten sind Hormonbehandlungen und chirurgische Eingriffe bei Minderjährigen derart unter Beschuss geraten, dass sie von den meisten Ärzten nicht mehr angewandt werden (z.B. in Frankreich und Finnland). Ende Juli 2022 wurde darüber hinaus bekannt, dass Grossbritannien die Londoner «Tavistock Clinic», die auf Geschlechtsumwandlungen bei Minderjährigen spezialisiert ist, wegen Gesundheitsrisiken schliesst. Es läuft eine Sammelklage wegen des Vorwurfs, dass die Klinik Minderjährige zu geschlechtsverändernden Operationen gedrängt habe. Eine schwer leidende Betroffene packte in der «NZZ» aus: «Alles wurde als Zeichen von Transsexualität gedeutet.»

Der heutige gesellschaftliche Mainstream, der jungen Menschen vermittelt, es sei eine völlig normale Option, das eigene Geschlecht operativ verändern zu lassen, schädigt unsere Jugend gewaltig. Zahlreiche Betroffene, die sich in der herausfordernden Zeit ihrer Pubertät aus Unsicherheit oder Angst auf die Heilsversprechen der Transgender-Ideologie eingelassen haben, bereuen später ihren Entscheid. Nebst den beträchtlichen Gesundheitsrisiken, die solche Eingriffe mit sich ziehen, leiden sie insbesondere an psychischen Schäden. Das Bewusstsein, als junger Mensch den eigenen Körper dauerhaft – und oftmals voreilig – verstümmelt haben zu lassen, macht sie fertig.

Bundesrat will nicht eingreifen

Wer hofft, dass solch krankhafte Entgleisungen unserer Zeit die Schweizer Politik auf den Plan ruft, wird leider (noch) enttäuscht. EDU-Nationalrat Andreas Gafner wollte in einer Interpellation vom Bundesrat wissen, wie zu rechtfertigen sei, «dass in der Schweiz die Verabreichung von Pubertätsblockern, Hormonbehandlungen und Geschlechtsamputationen bei Minderjährigen legal sind, obwohl die Eingriffe massiven Schaden auslösen und von Fachkreisen stark kritisiert werden.» Gemäss seiner Antwort sieht der Bundesrat keinen Handlungsbedarf – stattdessen spielt er den Ball an die Ärzte weiter: Es gehöre «zur Sorgfaltspflicht der behandelnden Ärztinnen und Ärzte, eine Diagnose zu bestätigen oder zu verwerfen. (…)»

Widerstand regt sich dagegen aus der Bevölkerung. In der Romandie gründete sich der «Verein für einen angemessenen Umgang mit Geschlechterfragen bei Jugendlichen». Die von Eltern einer betroffenen jungen Frau mitgegründete Gruppierung fordert in einem Appell unter anderem, «dass Therapeuten, Ärzte und LGBT-Organisationen, die medizinische Behandlungen für junge Menschen fördern, von Fall zu Fall begründen, dass das Nutzen-Risiko-Verhältnis für die betroffenen jungen Menschen unter Berücksichtigung der bekannten Risiken (Sterilität, Verlust von IQ-Punkten, Knochengesundheitsprobleme, erhöhte Risiken für das Kreislaufsystem, Einschränkung oder sogar Beseitigung der Sexualfunktion usw.) günstig ist.» Es wird Zeit, die Scheinwerfer auf die Abgründe der Transgender-Agenda zu werfen. Unsere Botschaft ist klar und deutlich: Lasst Kinder Kinder sein – und hört endlich auf, die ganze Welt mit Eurem Wahnsinn zwangsbeglücken zu wollen!

Publiziert von Anian Liebrand

Anian Liebrand ist seit April 2024 Chefredaktor der «Schweizerzeit». Er ist selbständiger Unternehmer, Inhaber und Geschäftsführer der Politagentur.ch GmbH. Er ist seit Jugendjahren politisch aktiv und amtete u.a. als Präsident der Jungen SVP Schweiz.

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4 Kommentare

  1. Unsere Woken haben riesige Probleme mit dem biologischen Geschlecht, da werden leibliche Väter nur noch als «Erzeuger» bezeichnet, jeder will genderfluid sein und ein bischhen Trans sein, aber wenn es dann darum geht, dass die Einen in der Ukraine an die Front geschickt werden und die anderen in die sichere Schweiz abreisen dürfen, dann gibt es keine Zweifel an einer klaren Geschlechtsidentität.

  2. Ja genau !
    Die Kinder dürfen Kinder sein und sie werden so geliebt:
    wie sie sind ! 🎎
    In der Schule wird lesen und rechnen 🧮 gelernt !
    Es ist ruhig damit sich jedes Kind :
    gut konzentrieren kann !

    🛀🧼🛏🧸

    Jeder Arzt ist verantwortlich für seine Arbeit und : er darf den Menschen nicht schaden ! 🎈

  3. Guten TAg Herr Liebrand,
    Mit interesse habe ich Ihren Artikel gelesen.
    Warum nehmen Sie Transgender-Frage bei Kindern nicht ins Wahlprogramm auf.
    Ich meine, dass die Mehrheit der Schweizer genug von der (grünlastigen) Genderpolitik haben. Wenn es bei künftigen Wahlen angesprochen wird erreichen Sie, aus meiner Sicht, zusätzliche Stimmen bei der SVP.
    Der Mensch ist zweigeschlechtlich. Es gibt auch Zwitter, ich glaube jeder 10’000 Mensch??
    Es gibt Genderfragen bei Jugendlichen, kann es Zweifel gebeb, das bejahen sicher alle Menschen. Zweifel erzwingen aber noch nicht eine Umwandlung, sondern eine intensive Auseinandersetzung. Zweifel legen sich auch wieder mit der Zeit.
    Als Jugendlicher dachte ich im Wachstum auch mal, als ich bei meinem wachsenden Körper an die Brust griff: hoffentlich wächst meine Brust nicht!!!! Das sind alles Gedanken die kommen und gehen.
    Hier in Cham, über 10’000 Einwohner, da gibt es den Arthur, über 60 Jahre, der hat seit ca. 3 Jahren ein Frauennamen (Er/sie hat Kinder und ist verheiratet). Ja das kann es geben alle akteptieren das, dass er/sie jetzt in Frauenkleider rumläuft.
    Die SVP sollte den LGBT..+ Leuten nicht dieses Thema überlassen sondern intensiv bearbeiten. Einfach erklären wie normal solche Ausnahmen seit 1000 Jahren sind; auch bei Säugetieren. Die SVP ist nicht konservativ sondern jedem Thema aufgeschlossen.
    Mit freundlichen Grüssen
    Urs Baumgartner
    Kirchbühl 3, 6330 Cham

  4. Aus meiner Sicht als Hausärztin wird Geschlechtsumwandlungswünschen von Minderjährigen heute viel zu leichtfertig nachgegeben. Junge Menschen, welche ein solches Vorgehen mit ihrem Körper von der Aerzteschaft verlangen, brauchen natürlich Verständnis und oft auch eine Behandlung. Aber diese besteht aus meiner Sicht in den seltensten Fällen aus Hormonen und Operationen wider die Natur. Für behandelnde Aerzte stellt sich hier auch eine Gewissensfrage.

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