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IP On Stage: Ueli Maurer live im Zürcher Schiffbau

Veranstaltungshinweis: Insideparadeplatz.ch

Am 23. Mai können Leser den Ex-Finanz- und -Verteidigungsminister im Rahmen eines Dinners erleben und ausfragen – zu CS, Covid, Schweiz.

Ueli Maurer hat das CS-Drama in einem entscheidenen Moment massgeblich mitgeprägt. Im November 2022 versuchte er, CS-Präsident Axel Lehmann für eine Staatsrettung zu gewinnen.

Der sagte ab – und Ueli Maurer ging in Rente. Wenig später war die zweite Grossbank des Landes, einst stolz Escher-Bank genannt, Geschichte.

Verschwunden im „Schlund“ der cleveren UBS.

Was geschah im heissen Herbst 2022 tatsächlich? Dazu wird Ueli Maurer am 23. Mai im Restaurant LaSalle im Zürcher Schiffbau Auskunft geben – soweit es ihm die Regeln für Alt-Bundesräte erlauben.

Maurer nimmt Stellung, selbst als Ex-Exekutiv-Aushängeschild, was ihm von Kollegen wie Pascal Couchepin vorgeworfen und der NZZ am Sonntag angekreidet wird.

Doch der Mann, der die SVP als langjähriger Parteipräsident neben der Deutschschweiz auch in der Romandie zu einer führenden Kraft gemacht hatte, findet es zentral, weiter die Stimme zu erheben.

Gerade als jemand, der mehr weiss, der entscheidende Momente der jüngeren Geschichte der Eidgenossenschaft im Innersten erlebt und durch seine Mitsprache mitgeprägt hatte.

Ein historischer Moment war der März 2020, als die Welt den Covid-Vorhang herunterliess. Maurer schnürte mit dem damaligen CS-CEO Thomas Gottstein ein Rettungspaket für alle KMUs.

Von denen hatten Zehn- oder gar Hunderttausende keine Liquiditäts-Reserven übers Monatsende hinaus – ein Milliarden-Garantieprogramm des Bundes rettete sie vor dem Untergang.

Von da an waren die Schleusen offen. Kulturschaffende, Journalisten, Veranstalter, Wirte, alle erhielten Hilfe. Die Milliarden flossen.

Besonders stark für Masken und ab Ende 2020 für Impfungen. Die Schweiz zeigte sich stolz, gigantische Mengen des neuartigen Moderna- und Biontech-Impfstoffes als Erste zu beschaffen.

Die Mehrheit applaudierte, eine starke Minderheit blieb skeptisch und verweigerte die Impfung; Covid-19 sahen ihre Vertreter als mittelschwere Grippe.

Ueli Maurer war kein Fan der Impfungen – er vermutet monetäre Interessen der Pharmabranche als wesentlichen Treiber des Impfdrucks, der auch in der Schweiz geherrscht hatte.

Im Bundesrat sah sich Maurer zunehmend isoliert. Die Landesregierung warf mit Steuergeld nur so um sich. Lieber zehn- als „nur“ siebenstellig.

Wie stark ist unser Haushalt, der Jahrzehntelang sorgfältig gepflegt worden war, nachhaltig zerstört worden durch die Covid-Milliarden? Wer trägt die Schuld daran?

Vor seiner Zeit als oberster Säckelmeister der Nation führte Ueli Maurer das Militärdepartement. Seine Nach-Nachfolgerin im Amt bestellte jetzt amerikanische Kampfjets, mit dem Aussenminister organisiert sie eine Friedenskonferenz auf dem Bürgenstock.

Wie sehr passt das zur Schweizer Neutralität? Braucht es die Initiative der SVP dazu? Was ist von der „aktiven“ Neutralitätspolitik des Bundesrats zu halten?

Und gehört zum neuen Diplomatie-Puzzle eine Regierung, die den Europäischen Gerichtshof anerkennen will, um der Wirtschaft weiterhin möglichst viel Geschäfte in der EU zu ermöglichen?

Dies und Weiteres wird Thema sein am Donnerstag, 23. Mai. Ab 18 Uhr treffen sich die Gäste zum Apéro, um 18.30 Uhr beginnt das Gespräch mit Ueli Maurer und den anschliessenden Publikumsfragen.

Im Anschluss daran tischt die Küchen- und Service-Truppe des LaSalle einen Dreigänger auf. inklusive Wein und Kaffee kostet der Anlass 159 Franken. Bitte scannen Sie diesen QR-Code:

Die E-Mail-Bestätigung nach dem Bezahlvorgang gilt als Eintrittsbillett.

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