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Katastrophe in Moria

Europa kann Afrikas Bevölkerungsexplosion nicht absorbieren 

Der das EU-Flüchtlingslager Moria zerstörende Brand ist wahrhaftig eine Katastrophe. Dies für Direktbetroffene. Dies aber noch mehr für diejenigen, die für die gegenwärtige sog. «Flüchtlings-Politik» verantwortlich sind.

Die EU-Aussengrenze steht unter der Verantwortung Brüssels. Die Brüsseler Chefin Ursula von der Leyen glaubt, Mammutproblemen mit dem Summen der EU-Hymne begegnen zu können: Ausdruck erbärmlichen Versagens.

Reaktionen

Einmal mehr ist auf die Medien kein Verlass. Mutmassungen und Unterstellungen zirkulieren. Gemäss eingesetzter Feuerwehrleute soll Brandstiftung stattgefunden haben – das Feuer sei an mehreren Orten im Lager gleichzeitig ausgebrochen.

Wer aber steckt dahinter? Wollen die dort Untergebrachten mittels Brandkatastrophe ihren Eintritt nach Westeuropa erzwingen? Oder wollen die Schlepper – rücksichtslose Kriminelle – ihr «Geschäft» beflügeln?

Hierzulande wurden sofort Rufe laut, die Insassen des Lagers müssten aufgenommen und auf die westeuropäischen Länder verteilt werden. Die Medien verbreiteten solche Rufe und Demonstranten-Forderungen bereitwillig. Die Betreuungs-Industrie, die in gutbezahlten Funktionärsstellen die Administration der zumeist illegalen, Asylgründe vortäuschenden Einwanderer besorgen, stehen ganz vorne bei denjenigen, die die Aufnahme dieser Migranten fordern.

Ausgangslage

Tatsache ist: Nach Europa gelangen keineswegs die Ärmsten der Armen Afrikas. Nach Europa gelangen diejenigen, die sich die Schlepperkosten leisten können. Und das sind gewiss nicht die Ärmsten unter den Afrikanern. Es sind vielmehr diejenigen, die in westeuropäischen Ländern ein von dortigen Steuerzahlern zu finanzierendes Gratis-Leben suchen. Und die mit Sozialhilfe, die sie erhalten, allzu oft ihre Sippen oder Clans im Herkunftsland unterstützen.

Wer glaubt, man könne Afrika durch grosszügige Aufnahme Abertausender illegal nach Westeuropa eindringender Migranten «entlasten», muss endlich zur Kenntnis nehmen: Für das aller Kontrolle entzogene Bevölkerungswachstum in Afrika sind nicht die Europäer verantwortlich. In Afrika vermehrt sich die Bevölkerung alle zwölf Tage um eine volle Million. Wer glaubt, auch nur ein Teil dieser jeglicher Kontrolle entzogenen Vermehrung könne von europäischen Staaten «absorbiert» werden, ist ein Phantast.

Die Staaten Afrikas sind freie, souveräne, also für ihre Bevölkerungen voll verantwortliche Staaten. Die afrikanische Bevölkerungsexplosion muss – das ist den afrikanischen Staatschefs gegenüber immer wieder nachdrücklich in Erinnerung zu rufen – von den afrikanischen Staaten selbst bewältigt werden – mittels einer gezielten Politik zur markanten Verminderung der viel zu hohen Geburtenraten. Kein anderes Land dieser Erde kann den Afrikanern diese Aufgabe abnehmen, die eine ganze Reihe asiatischer Staaten in den letzten Jahrzehnten erfolgreich bewältigt hat.

Afrika hat derzeit rund 1,3 Milliarden Einwohner. Wird der dortigen Bevölkerungsexplosion nicht Einhalt geboten, gibt es Ende dieses Jahrhunderts über vier Milliarden Afrikaner. Glaubt jemand ernsthaft, diese jeglicher Kontrolle entzogene Entwicklung durch «verdichtetes Bauen» in der Schweiz und anderswo auch nur annähernd auffangen zu können?

Unausweichliche Massnahmen

Wie mit den Migranten insbesondere aus Schwarzafrika und Nahost umzugehen ist, ist den zuständigen Behörden – in der Schweiz dem Bundesrat – längst durch parlamentarische Vorstösse und Forderungen unterbreitet worden.

Selbstverständlich kommt nicht in Frage, dass in Seenot geratene Afrikaner im Mittelmeer dem Ertrinkungstod überlassen werden. Aber alle, die gerettet werden, und alle, die an Europas Küsten drängen, sind ausnahmslos nach Nordafrika zurückzubringen. Dort, in Nordafrika und in Nahost, sollen Flüchtlingslager, die allen sanitarischen Anforderungen entsprechen, errichtet werden. Und von dort soll die Rückführung der nach Europa Drängenden in ihre Herkunftsländer organisiert und durchgesetzt werden.

Afrikas Jugendliche werden in ihren eigenen Ländern gebraucht. Dort sollen sie sich für eine bessere Zukunft einsetzen. Indem man ihnen ein Gratis-Leben auf Kosten der Steuerzahler europäischer Staaten anbietet, wird einzig der Einwanderungsdruck auf Europa noch weiter gesteigert.

Die Lager in Nordafrika sollen dem UNHCR, dem Uno-Flüchtlingshilfswerk, unterstellt werden. Ist gewährleistet, dass von dort die Rückführung Aufgefischter oder Aufgehaltener in ihre Herkunftsländer klappt, dann kann auch die Schweiz Beiträge an diese Durchgangslager für Rückzuführende leisten.

Das ist der Weg – dem Bundesrat längst vorgeschlagen –, der eine echte Lösung des Problems illegaler Masseneinwanderung nach Europa herbeiführen kann.

Fazit

Noch einmal: Die Staaten Afrikas sind souveräne Staaten. Ein souveräner Staat ist für seine Bevölkerung verantwortlich. Unsinnige Vermehrungspolitik einerseits, anhaltenden Exodus aller Jungen in Richtung Europa andererseits einfach hinzunehmen, das ist von Seiten keiner Regierung von afrikanischen Ländern hinzunehmen. Wollen diese Staaten wirklich souverän sein, dann haben sie zu beweisen, dass sie bezüglich der verderblichen Bevölkerungsexplosion ihre volle Verantwortung endlich wahrnehmen.

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Publiziert von Ulrich Schlüer

Dr. Ulrich Schlüer ist Historiker, Verleger und alt Nationalrat des Kantons Zürich. 1979 gründete Dr. Ulrich Schlüer die «Schweizerzeit», welche als bürgerlich-konservatives Magazin für Unabhängigkeit, Föderalismus und Freiheit bis heute erfolgreich seine Leserschaft bedient.

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9 Kommentare

  1. Ecopop ist die einzige Umweltorganisation der Schweiz, die ihren Fokus auf die Bevölkerungszahl, deren Wachstum und Konsumverhalten legt und die sich für eine kontrollierte Zuwanderung in die Schweiz einsetzt. Auch wenn Ecopop bei vielen Themen nicht zur Leserschaft des bürgerlich-konservativen Magazins «Schweizerzeit» passen mag, in diesem zentralen Themenkreis «Migration, Bevölkerungswachstum» verdient die Umweltorganisation unsere volle Unterstützung.

  2. Lieber Herr Schlüer,
    seit Jahren lese ich immer mit grösstem Interesse sowohl die Schweizerzeit wie Brisant. Ich finde sie lehrreich und bewunderswert. Ich hoffe, dass Sie weiterhin so
    interessante Probleme aufzeichnen und den Leuten die Augen aufmachen.
    Selbstverständlich bin ich immer 100tig Ihrer Meinung und versuche auch Freunde und verwandte dafür zu interessieren.
    In Freundschaft.

  3. Wenn das so einfach wäre – ja dann! Doch dem ist nicht so, denn viele Afrikaner sind Muslime und viele Präsidenten und Minister sind Muslime. Mohammed hat im Koran einen klaren Auftrag erteilt: Jeder Mann soll 4 Frauen ehelichen und Sklavinnen halten für Sex und Arbeit! Ausdrücklich ist der Auftrag an jeden Gläubigen erteilt worden, die Welt zu islamisieren (unterwerfen oder töten so heisst der Heilige Djihad und nur so kann der Moslem das Paradies erreichen)! Dies soll mit dem Uterus der Frau erfolgen und gleichzeitig verspottet der Koran alle Ledigen…
    Dazu kommt die Kinderehe: Da Frauen gemäss Koran unrein, minderwertig und rechtlos sind müssen sie geschlagen werden! Eine Tochter ist die AHV für die Eltern.
    So jung wie möglich (8-12 J.) wird sie verheiratet gegen einen Brautpreis und da die Braut zurück gegeben werden kann, wenn sie nicht schwanger wird, haben die Frauen ganz jung schon Kinder. 18-jährige Frauen haben in moslemischen Ländern sehr oft schon 3-4 Kinder und ein moslemischer Mann hat (je nach Reichtum) bis zu 30 bis 40 Kinder und seine Töchter, kaum sind sie reif, werden schon wieder verehelicht! Es geht also vielmehr um eine furchtbare Religion (Islam), die bei genauer Prüfung gar keine Religion ist, sondern eine Kampf-Ideologie! Darum, Herr Schlüer, so einfach ist die Lage ganz gewiss nicht, wie Sie das sehen! Willy Schmidhauser

    • Von der Mentalität (Stammesorganisation von Herrscher-Dynastien, von Demokratie keine Spur innerhalb eines Stammes) her gesehen, sind es immer noch vorwiegend «Jäger und Sammler». Es sind Händler. Nur gibt es da immer weniger zu «jagen» und zu «sammeln» und folglich zu «handeln». Technischer Unterhalt ist ein Fremdwort, obwohl die Mittel im ölreichen Nigeria vorhanden wären. Und westliches Schulungspersonal auch.

      Kennt jemand ein «Technikum» in Afrika. Eine Technische Hochschule? Dieses Berufbild interessiert keine Jungen. So kommt es denn, dass die nigerianischen Eisenbahnen (NRC) – von den Engländern 1896 gegründet und bis zur Unabhängigkeit 1960 immerhin ausgebaut und in Stand gehalten, seit Jahrzehnten nicht mehr funktionieren und auch das Netz nicht mehr ausgebaut wurde. Netz auf Stand 1964. Heute noch 15 «funktionstüchtige Lokomotiven». Um 2013 war der letzte funktionierende Abschnitt zwischen Lagos and Kano. Der Zug braucht 31 Stunden für die Strecke bei 45 km/h. In Lagos gab es vor 1900 schon die elektrische Strassenbahn und Strassenbeleuchtung unter den Briten. Davon ist natürlich nichts mehr zu sehen.

      Wikipedia: After Nigeria became independent from Great Britain, the colonial-era railways progressively fell into a state of disrepair. Passenger traffic on the Nigerian railways fell from 11 million in 1964 to 1.6 million in 2003. Freight traffic almost collapsed, falling from 3 million tonnes in 1964 to less than 100,000 tonnes in 2000. In early 2013, it took 31 hours for passenger trains to travel between Lagos and Kano, at an average speed of just 45 km/h.

      «In October 2019, the government signed a $3.9 billion contract with the China Railway Construction Corporation Limited to extend the railway to the national capital of Abuja.»

      Aus den 3.9 Billionen $ werden wieder viele reiche Nigerianer hervorgehen. Die Bahn wird nur so lange funktionieren, wie die Chinesen sie betreiben.

      (N.B. Im Flugverkehr gilt das gleiche)

  4. Die Länder in Afrika sind nicht souverän –
    Die Schweiz hilft den Flüchtlingen oft : sinnvoll , grosszügig und vor Ort –
    Der » grosse Napoleon » hat immer wieder einen neuen Krieg geführt und seine Soldaten als Kanonenfutter missbraucht –
    Heute missbrauchen einige Staaten Afrikas ihre Mitmenschen als Fischfutter –
    Die Geschichte wiederholt sich !

  5. Die Zukunft Afrikas findet in Afrika statt. So wie die Zukunft Chinas in China stattfindet. Es dauert schon unwahrscheinlich lange, bis die wahren Schwerkriminellen (oder sind es nur geistig beschränkte Idioten mit ihren Universitätsabschlüssen?), nämlich die «revolutionären Vordenker» der «No-Border, No-Nation» – Globalisierung, aus dem Verkehr gezogen und ihrer gerechten Strafe zugeführt werden.

    Sie haben schon Hunderttausende von irregeführten Todesopfern auf dem Gewissen. Und ganze Länder in Schutt und Asche gelegt. Diese Angelegenheit darf nicht der demokratisch nicht legitimierten UNO überlassen werden, die der ganzen Welt ihre «Weltregierung» aufzwingen will. Dort werden die falschen Versprechen abgegeben, die ins Elend führen. Ist Ihnen schon aufgefallen, dass die Regierungen der Herkunftsländer überhaupt keine Rolle spielen? Ja nie jemals irgendwo in der Presse erwähnt werden. Sie sind aber verantwortlich für ihre Bürger. Würde man doch meinen…wenn die obgenannten «Vordenker» (NACHdenken wäre besser gewesen) nicht wären. Wir brauchen nicht nur Hilfspakete, wir brauchen auch Haftbefehle! Der zerstörerische Spuk ist zu beenden.

  6. Die Menschen in Moria brauchen dringend neue Unterkünfte. In Mina bei Mekka würde ein riesiges Zeltlager zur Verfügung stehen. Die 3 Millionen (!) Plätze in den Hightech-Zelten stehen meistens leer, weil sie nur wenige Tage während der islamischen Pilgerfahrt belegt werden.
    Wann fordert die europäische Polit-Elite die Herren in Saudi-Arabien auf, dieses Zeltlager im Sinne einer innerislamischen Hilfsaktion zur Verfügung zu stellen? Europa braucht nicht die Notfall-Adresse für alle Aufgaben dieser Welt zu sein, auch wenn sich Politiker und Gehilfen prestigesüchtig gerne als universelle Problemlöser andienen möchten.
    PS: Mit den Stichworten ‹Mekka, Zeltlager, Fotos› lassen sich im Internet Bilder dieses riesigen Hightech-Zeltlagers finden.

Mit Umsicht zum Erfolg – Roger Liebi, Mitglied Präsidium ZKB

Videobotschaft Dr. Ulrich Schlüer – EU-Flüchtlingslager Moria