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Langweilige Mainstream-Medien

Uns jungen Kriminalisten wurde – nebst den «sieben W der Kriminalistik» (wer hat was, wo, wann, warum, wie und womit getan?) – eingebläut, die richtigen Fragen zu stellen. Einer meiner ersten Kripo-Kommissare bemühte dazu stets die Bibel, wo im Lukas-Evangelium der Satz steht «Klopfet an, so wird euch aufgetan».

Wer sich nicht getraut, zu einem Sachverhalt wirklich alle Fragen zu stellen, wird niemals die Wahrheit erfahren. Wer sich durch die Mainstream-Medien quält, der realisiert bei vielen Themen, dass sich heute ein Heer von Journalisten aus politischer Korrektheit nicht mehr getraut, nachzubohren und unangenehme Fragen zu stellen. Zudem sind viele Medienschaffende bemüht, nur solche Fragen zu stellen, damit die Antworten nach ihrem Weltbild ausfällt.

Beispiele gefällig? Alle sprechen vom Klimawandel, und sicher trägt der Mensch seinen Teil dazu bei. Weshalb aber wird ignoriert, welche Auswirkung der Anstieg der Weltbevölkerung von fünf Milliarden im Jahre 1987 auf heute nahezu acht Milliarden hat? Aber eine solche Frage könnte darauf hinauslaufen, dass über die geplanten Massnahmen kontrovers diskutiert werden müsste. Auch hierzulande wird nicht darüber berichtet, wie sich der jährliche Anstieg von 80’000 Menschen klimamässig auf unser Land auswirkt. Aktuell wird von links-grüner Seite die «Gletscherinitiative» bewirtschaftet. Natürlich gehen die Gletscher zurück, dass dabei aber versteinerte Bäume zum Vorschein kommen, beweist eindeutig, dass dort einst bedeutend wärmere Temperaturen geherrscht haben.

Sprachrohr von Bundesbern statt Wächterfunktion
Themen wie die verstärkte Kriminalität von jungen Männern aus einigen Kulturkreisen – oder das Frauenbild gewisser hier lebender Muslime – scheuen viele Medien wie der Teufel das Weihwasser. Oder man gibt eine Studie über Frauenhäuser in Auftrag und «vergisst», die Nationalität der Täter statistisch zu erheben. Auch bei der gesamten Corona-Berichterstattung verstehen sich viele Medien als Sprachrohr von Bundesbern, statt den Verantwortlichen nervige Fragen zu stellen.

Auch konnte der frühere US-Präsident Donald Trump nie etwas richtig machen, Joe Biden hingegen wird wohl während seiner gesamten Amtszeit medial geschont werden, einzig und alleine deshalb, weil er Trump aus dem Weissen Haus vertrieben hat. Als Trump eine Mauer zu Mexiko baute, war er ein übler Schurke, der die armen Südamerikaner von den USA fernhalten wollte. Als die US-Vizepräsidentin Kamala Harris mit dem gleichen Ziel nach Südamerika reiste und dort bei einigen Staatschefs den Bückling vollzog, wurde sie über den grünen Klee gelobt – nur mit dem Unterschied, dass die Mauer von Trump, im Gegensatz zu Kamala Harris‘ Demutsgebärde, ihr Ziel erreicht hat.

Entschuldigung statt Kritik
Selbst als US-Präsident Biden an einem Vortrag an der jüngst zu Ende gegangenen Klimakonferenz in Glasgow einschlief, haben die Medien sehr zurückhaltend kommuniziert, und die «Sonntagszeitung» hat sogar – quasi als Entschuldigung für Bidens Nickerchen – über die Auswirkung von sauerstoffarmer Luft in Konferenzsälen berichtet. Wäre Donald Trump bei einem Schläfchen erwischt worden, hatten ihn die Medien als üblen Ignoranten bezeichnet.

Im Endeffekt ist es ein Trauerspiel, dass viele Medienschaffende nicht realisieren, wie uninspiriert, voraussehbar und deshalb wie furchtbar langweilig ihre Beiträge in Wort, Schrift, Ton und Bild sind.

Publiziert von Schweizerzeit

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