Medien-Machenschaften – Auf sie mit Gebrüll!

Nun hat es auch einen bislang seriösen Journalisten der «Aargauer Zeitung» gepackt. Ob im Auftrag seines Verlegers oder aus eigenem Antrieb – er liess sich zu einer knackigen, aber leider total unwahren Story gegen die Aargauer SVP und speziell gegen mich als deren Präsidenten hinreissen.
Schon die Schlagzeile entbehrte jeder Grundlage: «Eklat bei der SVP: Gallati kritisiert Glarner als <Putin-Verehrer>» schrieb man in grossen Lettern, um die Aufmerksamkeit der schwindenden Leserschaft zu erheischen. Alsdann bereitete man genüsslich «Internas» aus, die sich aber leider gemäss übereinstimmenden Aussagen der anwesenden Fraktionsmitglieder niemals so zugetragen haben, wie sie präsentiert wurden.
Man berichtete über einen angeblichen Eklat, eine Diskussion zwischen dem Schreibenden und einem der anwesenden Regierungsräte und einem deswegen erfolgten Sitzungsabbruch. Tatsächlich gab es zwar nach Sitzungsende eine Diskussion zwischen dem Schreibenden und dem Regierungsrat. Jedoch nicht während der Sitzung – so kam es denn auch zu keinem Eklat oder einem Sitzungsabbruch.
Doch was kümmert einen Journalisten auf seiner Mission die Wahrheit – Klicks und Storys sind wichtig…
Oder verfolgt man gar andere, «höhere» Ziele?
Cui bono?
Man kann, ja man muss sich nun natürlich fragen: Cui bono – also wem nützt es? Denn immerhin musste ja ein «Maulwurf» den Journalisten darüber informiert haben, dass es eine Diskussion nach Sitzungsende gegeben habe. Dies zu schreiben wäre natürlich kein Garant für eine Schlagzeile und die entsprechenden Klicks gewesen – also dichtete man flugs die Story um – et voilà…
Alsdann bemüht man ein paar Tage später einen seit vielen Jahren im Tessin lebenden, abgewählten alt Grossrat und schon hat man einen «Nachzug», welcher nochmals kräftig Klicks bringt. Natürlich lässt man die illustre Vorgeschichte des vermeintlichen «Freundes» weg. Es gibt aber wohl noch einige weitere «gute Gründe»:
Für die Karriere statt für die Schweiz
Also: Wem nützt solches Tun? Vor allem natürlich den Gegnern der SVP. Von denen gibt es welche leider nicht nur ausserhalb, sondern auch innerhalb der SVP. Und die Leisetreter hätten es schon gerne ein bisschen beschaulicher – nicht im Interesse der Schweiz, sondern im eigenen Interesse sollte die SVP anschmiegsamer und stromlinienförmiger werden. Auf dass man sich dann bald ein lukratives Pöstchen angeln oder erhalten kann, für welches man halt auch die Stimmen der anderen Parteien braucht.
Da opfert man schon mal eine Überzeugung, wirft einen Parteikollegen den Medien zum Frass vor, schmeisst die Neutralität über Bord und biedert sich dem Gegner an. Zum Schaden der Schweiz, aber dafür halt zum eigenen Vorteil.
Jegliche andere Meinung unterdrücken
Das wurde schon bezüglich Corona-Pandemie versucht: Wer nicht die Mainstream-Meinung vertrat, wurde gnadenlos abgekanzelt, gejagt und als «Verschwörungstheoretiker» gebrandmarkt. Eine andere Meinung als die von den Medien vorgegebene war schlicht unzulässig. Unvergessen bleibt, wie der Ringier-CEO nicht nur seine Chefredaktoren, sondern sogar auch seine Mitbewerber auf eine gemeinsame Linie einschwor.
Ganz profan: Rache für die entgangenen Millionen
Natürlich kann es auch der schnöde Mammon sein, der den Verleger der AZ seine Journalisten zu solch schmierigem Tun anhalten lässt.
Ist es die Rache für die entgangenen Millionen, welche dem Verlag wegen der verlorenen Abstimmung über das Medienpaket nicht zufliessen?
Und natürlich: Bald sind Wahlen
Im Herbst 2023 finden die Parlamentswahlen statt. Hier darf die SVP auf keinen Fall zulegen oder auch nur wiedererstarken. Dies muss mit allen Mitteln verhindert werden. Also bedient man sich der alten, fernöstlichen Kriegskunst des Meisters Sun Tzu: Sähe Unfrieden beim Gegner. Der ist dann mit sich selbst beschäftigt und wirft ein himmeltrauriges Bild nach aussen ab.
Doch im Falle der SVP wird dies nicht gelingen. Dies hat die Aargauer SVP an ihrem letzten Parteitag eindrücklich bewiesen. Sie liess sich nicht auseinanderdividieren. Die anwesenden Journalisten, welche schon die grossen Lettern bereithielten und unüblicherweise bis zum Traktandum «Varia» aushielten, zogen enttäuscht von dannen. Es gab keinen Eklat und auch keinen Streit, sondern demonstrative Einigkeit.
Und das Hauptmotiv
Ablenken, ablenken, ablenken. Denn die SVP hat bei den Themen Energieversorgung, Landesverteidigung und Landesversorgung eklatante, für unser Land gar existenzbedrohende Versäumnisse und Fehlplanungen der Linken, der Grünen und ihrer bürgerlichen Helfershelfer aufgedeckt. Wovor wir seit Jahren warnten, kommt nun ans Licht. Dass der Bundesrat Firmen mittels eines Schreibens auf eine Strom-Mangellage vorbereiten muss, ist ein Skandal sondergleichen und offenbart die künftigen Schäden der komplett hirnrissigen Energiestrategie der CVP, der FDP und natürlich der linksgrünen, kindlichen Träumertruppe.
Ebenso offenbart sich nun, dass die Schweiz ihr Land bestenfalls nur wenige Wochen verteidigen könnte. «Die Zeit von Bewegungskriegen und Panzerschlachten sei endgültig vorbei» trällerten die SP-Vertreter noch 2020 in die Mikrophone – und wollen noch immer keine Kampfflugzeuge – dafür aber noch immer die Armee abschaffen. Aber auch viele Bürgerliche liessen sich vom vermeintlich ewigen Frieden blenden und halfen kräftig mit, die Armee bis zur Wehrlosigkeit kaputtzusparen.
Auch die Landesversorgung liegt im Argen – in allen Bereichen. Die Warnungen der SVP wurden in den Wind geschlagen. Der Aufholbedarf ist riesig und wird mehrere Jahre in Anspruch nehmen.
Und genau deshalb wird nun versucht, von diesen eklatanten Versäumnissen abzulenken. Man versucht mit allen Kräften, die SVP mit sich selbst zu beschäftigen, die SVP auseinanderzudividieren und natürlich insgesamt zu schwächen. Dieses Muster wird nun bis zu den Wahlen 2023 aufrechterhalten.
Doch diese Rechnung kann, darf und wird nicht aufgehen. Denn am stärksten war die SVP immer dann, wenn sie angegriffen wurde! Wie sagte doch weiland unser Bundesrat Ueli Maurer: Politik ist wie Fussball – wir werden nur angegriffen, weil wir am Ball sind…