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Missstände allenthalben…

Bürokratie-Exzesse: Bis zum bitteren Ende?

Der Staat reguliert uns immer mehr. Statt dass wir diesen zurückbinden, wuchert er wie eine Krake in alle Bereiche unseres Lebens.

Da dies alles viel Geld kostet, befindet sich die öffentliche Hand meistens in unseren Taschen! Wir brauchen doch keine Wirtschaftsförderung – der Staat soll die Unternehmer in Ruhe arbeiten lassen, dann kommt es gut. Wieso machen wir nicht eine Grossoffensive zum Abbau sämtlicher bürokratischer Hindernisse? Der frühere deutsche Bundespräsident Roman Herzog sagte einmal: «Bill Gates fing in einer Garage an. In Deutschland wäre er damit schon an der Gewerbeaufsicht gescheitert.» In der Schweiz ist es leider ähnlich.

Wieso lassen wir es zu, dass unser ehemals freier Arbeitsmarkt derart reguliert wird? Und das Schlimmste dabei ist, dass die Gewerkschaften aus den Parifondbeiträgen, dem Führen von Ausgleichskassen und den Kontrollen dumm und dämlich verdienen – wir alimentieren also unsere Gegner direkt…

Was macht die reale Wirtschaft?

Sieht denn die Wirtschaft wirklich nicht, was da auf sie zukommt? Noch mehr verstopfte Strassen, noch mehr Staus, noch mehr Regulierungen, noch mehr Kontrollen, Baubeschränkungen, absurde Vorschriften, Frauenquoten, Mindest- und Höchstlöhne, Arbeitszeitbeschränkungen, LGBTQI-Quatsch, Genderwahn, Verbote allenthalben – und ja, letztlich Enteignungen und Planwirtschaft…

Mir kommen sie vor wie Frösche im Kochtopf, welche sich anfangs noch über das angenehm wärmer werdende Wasser freuen.

Staus bekämpfen

Wieso dulden wir es, dass wir jeden Tag im Stau stehen? Wir lassen uns von den Grünen, den Hellgrünen und den Roten erzählen, dass neue Strassen mehr Verkehr anziehen – dabei ist es doch umgekehrt. Man kann doch nicht in zwanzig Jahren eine Million mehr Fahrzeuge zulassen – und die Verkehrsinfrastruktur nicht ausbauen.

Jede Umnutzung eines Pannenstreifens braucht eine Umweltverträglichkeitsprüfung – dank dem VCS. Dann lassen wir uns erzählen, dass der Verkehrsfluss bei Tempo 80 am besten sei… Wieso hat dann die Kapo Zürich früher im Gubrist-Tunnel bis 120 km/h nicht geblitzt?  Wieso wird nicht Tag und Nacht an wichtigen Autobahnbaustellen und -erweiterungen gearbeitet?

Soziale Hängematte stoppen

Wenn in diesem Land jemand, der 47 Jahre gearbeitet hat, weniger bekommt als der Ausländer, welcher direkt in die Sozialhilfe eingewandert ist – und auch weniger als jeder mit dem Boot anreisende Wirtschaftsflüchtling, dann ist das einfach nicht korrekt – und ebenfalls eine tickende Zeitbombe.

Wer vom Staat Geld bekommt, soll für diesen arbeiten müssen. Als wir dies in Oberwil-Lieli einführten, gingen die Sozialfälle auf praktisch Null zurück.

Asylmissbrauch stoppen

Wieso lassen wir es zu, dass dank der völlig verantwortungslosen Asylpolitik und dem Familiennachzug eben nicht nur Arbeitskräfte, sondern eine grosse Zahl mehrheitlich unterdurchschnittlich begabter, dafür überdurchschnittlich gebärfreudiger Einwanderer zu uns kommen? Diese laben sich zum grossen Teil am Honigtopf unseres Sozialsystems und deren Kinder bringen unsere Schulen an den Rand des Zusammenbruchs.

Wieso schauen wir weg, im Wissen, dass an unseren Schulen eine Zeitbombe tickt? Es wird in vielen Schulen gar nicht mehr ernsthaft Wissen vermittelt – sondern die Kinder werden mehr oder weniger nur noch betreut. Und dies zu horrenden Kosten – es wird also immer teurer, dümmer zu werden.

Kriminalität bekämpfen

Wieso dulden wir es, dass unsere Frauen von ausländischen Gewalttätern bedroht, belästigt, vergewaltigt und ermordet werden – dass unsere Autos von Asylbewerbern aus Nordafrika systematisch aufgebrochen werden?

Wieso müssen wir Schutz suchen vor den angeblich Schutzsuchenden? Wer als Gast unseres Landes kriminell wird, muss es verlassen – für immer!

Stoppen wir endlich die Klimakommunisten

Wieso lassen wir es zu, dass unser Staat uns zunehmend mehr Geld abknöpft, nur um uns immer mehr drangsalieren zu können? Wieso lassen wir es zu, dass unsere Wirtschaft und unser Wohlstand wegen dem Hype um das Klima an die Wand gefahren werden und wir jeden Tag vor einem Blackout stehen?

Das Schreckgespenst des Klimawandels bringt die Leute dazu zu glauben, dass der Mensch die allfällige Erderwärmung aufhalten könne. Natürlich müssen und werden wir unserer Welt Sorge tragen. Aber wenn ein Vulkan in Indonesien innert drei Tagen mehr CO2 in die Luft bläst als die Schweiz in zweitausend Jahren, so frage ich mich schon, ob es sich lohnt, für eine geringe CO2-Einsparung die Wirtschaft an die Wand zu fahren und den Wohlstand zu vernichten.

Wenn es wirklich wärmer wird – wieso geben wir dann nicht sofort alle Vorschriften für die Installation von Klimaanlagen auf und fördern den Einbau solcher Geräte zumindest in Altersheimen und weiteren Orten, an welchen die Leute von der Hitze besonders belastet werden?

Wieso muss man für eine Erdsonde in einem unproblematischen Gebiet eine Bewilligung einholen? Und diese wird dann im Aargau noch von Leuten mit Doktortitel unterschrieben…

Wir müssen uns doch zusammenraufen und diese linksgrünalternativen Ökoprediger in die Schranken weisen. Die heutigen Grünen waren nämlich bis vor 1980 noch ganz normale Kommunisten, mit denen kein anständiger Mensch etwas zu tun haben wollte. Heute ruinieren sie unter dem grünen Deckmäntelchen ganz einfach und unbehelligt unser Land…

Den Staat entrümpeln

Nebst den drängenden Problemen im Asylbereich, der Migration und der Kriminalität müsste die Schweiz dringend entrümpelt werden. Die Wirtschaft beklagt den Fachkräftemangel, die Steuerlast, die hohen Energiepreise, das neue Datenschutzgesetz, die Bauvorschriften, die Überlastung der Strassen und des öffentlichen Verkehrs und die Bürokratie.

Der allseits beklagte Mangel an Fachkräften rührt auch daher, dass Bund, Kantone und Gemeinden Fachkräfte in grosser Zahl von der Privatwirtschaft weglocken. Dies mit Phantasiegehältern, üppigen, äusserst einseitigen Beiträgen in die Pensionskassen und dem Versprechen, an einer absolut krisensicheren Stelle eine ruhige Kugel schieben zu dürfen. Wie soll da die Privatwirtschaft mithalten können?

Viele Inhaber von KMUs müssen zusehen, wie Ihnen die besten Leute weggenommen werden – und sie dürfen dies dann auch noch mittels der überbordenden Steuerlast bezahlen! Und weil dann all die neuen Beamten in der Regel doch nicht ganz untätig bleiben, werden die KMU mit neuen Vorschriften, Formularen und vielen bürokratischen Schikanen vom eigentlichen Unternehmenszweck abgehalten.

Wir müssen dafür sorgen, dass der Staat uns in Ruhe lässt – aber auch selbst nicht dauernd wächst. Wir müssen den Staat auf Unnötiges überprüfen! 1803 schufen die Briten ein Sonderkommando, welches auf den Klippen von Dover nach Napoleon Ausschau halten sollte. Die Finanzierung des Kommandos wurde erst 1927 eingestellt… (Napoleon verstarb am 5. Mai 1821).

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Publiziert von Andreas Glarner

Andreas Glarner ist Unternehmer und SVP-Nationalrat des Kantons Aargau.

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11 Kommentare

  1. Hier ein Artikel der genau analysiert und es auf den Punkt bringt, wieso und wie wir in eine solche Freiheitsferne Situation geraten sind. Man versteht nachher auch wieso die Medien, Politiker und Unis wie gedruckt lügen. Was wir und der ganze Westen brauchen ist ein DOGE von Musk wie in den USA. Wer glaubt, wir hätten hier keinen finanziellen und politischen Missbrauch mit Quatschausgaben, der sollte den Artikel gleich zweimal lesen. Das die CH besser da steht als D bringt uns nichts, im Gegenteil. Sie verschleiert nur unseren Niedergang.
    https://www.achgut.com/artikel/wer_ist_curtis_yarvin

  2. Hervorragend. Leider nur in der Schweizerzeit zu lesen. Das gehört sowohl in die NZZ als auch in den Tagi. Genau so wie in die einschlägigen Medien ännet dem Röschti-Graben. Was kostet das als Inserat geschaltet ? Ich würde mich beteiligen.

    • Lieber Luigi43 – ein ganzseitiges Inserat in der NZZ kostet ca. 19’000.00 Franken, die Wirkung ist sicher gross, aber hat seinen Preis. Die Alternative ist, dass die Schweizerzeit weiter wächst und unsere Leser die Beiträge in ihrem Umfeld verbreiten.

    • Das Leben auf Planet 🌎 Erde war immer ein Existenzkampf!

      Die Geschichten im Alten Testament erzählen von Betrug , von Verrat und von vielen Kriegen 🥊🏹🎠

      Weshalb jammern ?
      Jeder muss seinen Teil beitragen um
      diese gemeinsamen Probleme zu lösen-

      Sind die Autos 🚗 bezahlt ?
      Oder verdienen die Banken 🏦 enorm viel Geld mit dem : Leasing?

  3. Das kann ich Ihnen Herr Glarner genau Beschreiben, weil die Rot/ Grünen, Mittelprächtiigen und die FDPler nicht am Covidli-19 schon Früher erkrankt sind aber an einer akkuten nicht heilbaren Paranoia! 🤯

  4. Die einst antiautoritäre Linke (Parole: “Macht aus dem Staat Gurkensalat”) hat sich nach ihrem Marsch durch die Institutionen zu einer autoritären Linken gewandelt, welche sich der steten Erhöhung und Erweiterung der Staatsmacht verschrieben hat.

    In diesem Prozess hat sich ihr früherer Freiheitsdrang in einen Freiheitsneid gewandelt all jenen gegenüber, welche sich ihrer Gleichmacherei nicht unterwerfen wollen.

  5. Sie haben so vollkommen Recht, Herr Glarner. Mir bleibt nur bislang schleierhaft, warum noch so viele „Eidgenossen“ sich so sehr der Wirklichkeit verschliessen. Und sogar in der Familie. Das begreife ich einfach nicht! Soll es dann irgendwann auf Sezession herauslaufen?
    Beste Grüsse und herzlichen Dank, Mia

  6. Alles und überall Vorschriften, aber bei weitem noch nicht so schlimm wie wenn die Ergebnisse der Abstimmungen missachtet werden. Einfach die E-ID einführen, paar Jahre später, trotz einem wuchtigen Nein.
    Oder noch schlimmer einfach den IHR der WHO unterschreiben wollen. Dazu den Unterwerfungsvertrag, sprich Rahmenabkommen mit der EU. Hier gross prahlen, wie das gut sei und keine Ahnung haben was überhaupt drin steht. Manchmal frage ich mich an diesen in Bern oben, da kann man eigentlich jeden rauchen!

  7. Herr Glarner hat recht. Interessant ist die Frage, worauf die grosse Anziehung der linksgrünen Ideologien basiert (die Grüne Partei entstand aus der POCH, so wie die deutsche Linkspartei aus der SED). Es ist der Anspruch und die Verheissung des unerkannt zugrundeliegenden Marxismus in Richtung einer “gerechteren Welt”, der die vielen Gutmeinenden bei uns (vor allem Idealisten, Frauen und Junge) glauben lässt, nur links “auf der richtigen Seite der Geschichte” zu stehen. Die “Fortschrittlichkeit” als Wort ist ein Kind des Marxismus, der sich unmerklich in die heutigen Diskurse “teleskop

  8. Wenn es stimmt, dass der Verkehrsfluss bei Tempo 80 am idealsten ist, müsste es auch stimmen, dass der Staat besser funktioniert, wenn wir nur noch 2/3 der Steuern bezahlen.

Egerkinger Komitee: Niederlassung nur noch bei vorbehaltloser Anerkennung unserer Rechtsordnung

Kontrafunk: Gütertransport gestern – Gütertransport morgen