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Rezept gegen die unkontrollierte Masseneinwanderung – Schutz der Grenze ist oberstes Gebot

Nehmen wir an, bei Ihnen zu Hause wird eingebrochen. Vermutlich werden Sie – falls nicht schon geschehen – nun Ihre Haustüre regelmässig abschliessen. Wird ein zweites Mal eingebrochen, werden sie das Haus auf Schwachstellen untersuchen und die notwendigen Vorkehrungen treffen. Beim dritten Einbruch werden Sie vermutlich massiv aufrüsten, eine Videoüberwachung und Schockbeleuchtung installieren und sich vielleicht sogar eine Waffe zum Selbstschutz kaufen.

Die Schweiz macht es genau umgekehrt. Wir lassen unsere Tore sperrangelweit offen und jeden ungehindert rein – und dies, obwohl in «unser Haus» täglich tausendfach eingebrochen wird. Jeden Tag kommen tausende Menschen illegal in die Schweiz, um hier Delikte zu verüben, um Asyl nachzusuchen, um schwarz zu arbeiten oder sich ganz einfach illegal in unserem Land aufzuhalten.

Apropos Einbrüche: Die Zahl der Einbrüche hat sich zum Beispiel im Aargau gegenüber dem Vorjahr um achtzig Prozent erhöht. Die Zahl der nächtlichen Auto-Aufbrüche explodiert. Gemäss Polizeiangaben gehen bei diesen Delikten praktisch hundert Prozent auf das Konto von Asylanten aus dem nordafrikanischen Raum. 

Unsere Frauen getrauen sich nachts kaum mehr auf die Strasse – geschweige in Bahnhofareale. Sie werden belästigt, vergewaltigt und gar ermordet – von angeblich Schutzsuchenden. Dass wir Schutz suchen müssen vor den Schutzsuchenden ist skandalös!

Bei zufälligen Aufgriffen wurden letztes Jahr über 52‘000 illegal Anwesende festgestellt. Was wäre wohl zu erzielen, wenn die Schweiz wieder gezielte Grenzkontrollen vornehmen würde.

Die Kosten

Heute kommt eben jeder, der will, unkontrolliert in unser Land. Dies mit entsprechenden Kostenfolgen. Denn allein der gigantische Asylmissbrauch kostet uns jährlich geschätzte elf Milliarden. Es sind nämlich nicht «nur» die vier Milliarden, die der Bund budgetiert hat. Die Gemeinden und Kantone müssen noch zusätzliche sieben Milliarden stemmen. Allein die Kosten für die Krankenversicherung der inzwischen über 133’000 sich im Asylprozess befindlichen Personen belaufen sich auf jährlich rund 718 Millionen. Jeder dritte Afrikaner in unserem Land bezieht Sozialhilfe. Dies sagt nicht die SVP, sondern der Bundesrat auf eine entsprechende Anfrage von Nationalrätin Martina Bircher.

Die Kosten für das Gesundheitswesen, die Sonderschulung, die Betreuung, die Justiz, die Polizei, die Gerichte, die Gefängnisse usw., ausgelöst durch die Masseneinwanderung, sind in keiner gesamtschweizerischen Statistik erfasst. 

Die Fragwürdigkeit des Schengen-/Dublin-Abkommens

Warum kontrollieren wir unsere Grenzen nicht stärker? Weil uns der Bundesrat versprochen hat, mit dem Schengen-System werde zwar nicht mehr die Landesgrenze, dafür um so besser die Aussengrenze des Schengen-Raums kontrolliert. 

Die Schengen-Aussengrenze ist aber so löchrig wie ein «Chnöpflisieb». Der Bundesrat will uns weismachen, dass wir unsere Grenzen nicht mehr selbständig kontrollieren dürfen – interessanterweise machen genau dies aber Österreich und Deutschland in diesen Tagen.

Dublin endlich durchsetzen

Wer aus einem sicheren Drittstaat wie Österreich, Italien, Frankreich oder Deutschland zu uns kommt, hat keinen Anspruch auf Asyl. Punkt ! 

Und ich frage mich schon, warum der Bundesrat mit Deutschland und Italien kürzlich Verträge für die Benützung von Gasleitungen unterschrieb, ohne im Gegenzug zu verlangen, dass Italien endlich wieder das Dublin-Abkommen einhält und illegal in die Schweiz Einreisende zurücknimmt.

Statistik spricht Bände

Die jüngst erschienene Kriminalitätsstatistik 2023 spricht Bände. In der Schweiz ist die Zahl der Straftaten im letzten Jahr um vierzehn Prozent auf 552‘558 gestiegen. Dies bedeutet, dass alle 57 Sekunden ein Delikt verübt wird! Bei Diebstählen aus einem Fahrzeug kam es zu einer Zunahme von gar 71,4 Prozent auf 18’192 Straftaten – die höchsten Werte seit Einführung der Statistik 2009. 

Der «Nebelspalter» listete die Delikte nach Nationalitäten pro tausend Einwohner auf und bezeichnete dies völlig zutreffend als «Rangliste des Grauens».

Angeführt wird die Hitliste von Bürgern aus Kamerun, Tunesien und der Dominikanischen Republik – dicht gefolgt von Algerien, Kongo, Marokko, Irak, Somalia und Brasilien. Und schon kommen Afghanistan, Rumänien und Syrien. 

Apropos Afghanistan: Aus diesem Land wollte unsere gute Frau Bundesrätin Baume-Schneider allen Frauen ohne grosse Kontrolle Asyl gewähren. Es sind ja auch nur rund 21 Millionen Frauen. Man stelle sich vor, dass auch nur fünf Prozent der angesprochenen Frauen die Einladung annehmen und ihre doch verdächtig häufig kriminellen Väter, Männer und Söhne als Familiennachzug mitnehmen würden…

Verluderung des Rechtsstaats

Irgendwie funktioniert nämlich die vom ehemaligen FDP-Präsidenten Philipp Müller propagierte «pfefferscharfe Umsetzung» der Ausschaffung delinquierender Ausländer nach gewissen Delikten nicht. Der Verfassungsartikel wurde komplett verwässert und die Vereinigung der Staatsanwälte veröffentlichte gar einen Leitfaden, wie man die Ausschaffung verhindern kann.

Wir stellen eine komplette Verluderung des Rechtsstaats fest und eine stossende Ungleichbehandlung der Bürger. Unsere Polizei investiert anscheinend lieber in Radarfallen statt in die Sicherheit der ihnen anvertrauten Bürger. Der Autofahrer wird abgezockt – illegal Anwesende dafür verhätschelt und durchgefüttert. Sie werden verharmlosend als «Sans Papiers» bezeichnet. Das Parlament weigerte sich letztes Jahr, Einschränkungen für illegal anwesende Personen einzuführen. Dafür wollten Städte wie Zürich spezielle Ausweise wie die «City-Card» für diese Personengruppe einführen – und diese als anerkanntes Identitätspapier gelten lassen.

Der Chef einer Regionalpolizei im Aargau empfahl den Einwohnern unlängst, nicht mit dem E-Bike an den Bahnhof zu kommen. Denn dieses werde mit grosser Wahrscheinlichkeit gestohlen. So lautet die Kapitulationsbekundung vor Verbrechern, wenngleich der Staat die Sicherheit seiner Bürgerinnen und Bürger zu garantieren hat. An deren Beginn würde der wirksame Schutz der Landesgrenze stehen.

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Publiziert von Andreas Glarner

Andreas Glarner ist Unternehmer und SVP-Nationalrat des Kantons Aargau.

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5 Kommentare

  1. Bis die wohlstandsverwahrloste Wählerschaft für die Rückkehr zu ordentlichen Verhältnissen im Land sorgt – wenn sie dazu überhaupt noch fähig ist, was zu bezweifeln ist – , müssen wir weiterhin unbeschreibliche Verluste in allen materiellen, ethischen Belangen und an Freiheit erleiden. Das frustriert und macht mich wütend, obwohl ich angesichts meines Alters den schwer lädierten Zustand der Schweiz ignorieren könnte.

  2. Remigration ist das Gebot der Stunde. Des Jahrzehnts sogar. Das Buch von Martin Sellner lesen und angepasst für die Schweiz durchsetzen. Und bitte sich nicht in die rechtsextreme Ecke drängen lassen sondern frontal angreifen und sagen, dass die Linken nur nicht über Remigration sprechen wollen und deshalb mit Extremismusbehauptungen kommen. Lasst uns über die Sache reden!
    Gleichzeitig Schengen kündigen, aus der WHO und UNO austreten. Asylabkommen kündigen und nur noch Asylanten aus europäischen Staaten aufnehmen.
    Und die «Klimapolitik» gleich mit einstampfen. Ebenso die «Entwicklungshilfe»

    • Herr Marc hat recht. Unsere Heimat ist nur noch ein Tummelplatz für Asylanten, für Verbrecher und anderes Gesindel.
      Ich bin auch dafür, dass die Schweiz aus der WHO und besonders aus der ‹Geldfressenden? UNO
      per sofort austreten sollte.
      Zberg Bruno
      Hadlaubstrasse 83
      8006 Zürich

  3. Inzwischen kontrollieren Deutschland, Italien und Frankreich u.a. die Grenzen. Sogar die linke deutsche Regierung musste kürzlich zugeben, dass die Einführung der Kontrollen die illegale Migration stark gesenkt hat. In der Schweiz sieht man kein Bedarf. Nicht einmal die «bürgerliche» ? FDP wollte sich dafür begeistern. Dass die Linken dazu nicht zu motivieren sind, ist ja noch begreiflich. Wollen die doch die ganze Welt retten und einladen. Aber die FDP, das ist eine Schande.

Reizwort Remigration

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