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Regenbogen-Aktivismus und «Pride Month»

Auch in diesem Juni findet wieder der «Pride Month» statt. Ausgerufen von der LGBT-Lobby («Nichtheterosexuellen»-Verbände), zieht dieser Aktionsmonat auch in der Schweiz immer grössere Kreise: Medien, Politiker und Konzerne – alle wollen sie wieder mit dabei sein, wenn das grosse «Pinkwashing»- und Regenbogen-Spektakel inszeniert wird.

Ein Schelm, wer hinter all den symbolischen Gesten finanzielle Interessen und Klientel-Politik vermutet.

Die «Pride»-Bewegung stammt aus der amerikanischen Lesben- und Schwulenbewegung. Ihren Anfang nahm sie Ende der 1960er-Jahre, als sich sexuelle Minderheiten in der New Yorker Bar «Stonewall Inn» gegen regelmässige Polizeirazzien zu organisieren begannen.

Nichtheterosexuelle wurden zu dieser Zeit auch in der westlichen Welt oftmals ungerecht behandelt und an den Rand der Gesellschaft gedrängt. Von daher ist es aus heutiger Sicht auch völlig in Ordnung, dass sich Betroffene gegen die Ausgrenzung gewehrt und mehr Akzeptanz gefordert haben. «Pride» (deutsch: Stolz) entwickelte sich zum Sammelbegriff für das Lebensverständnis der LGBT-Bewegung (L = Lesbisch, G = Gay / Schwul, B = Bisexuell, T = Transsexuell). Der Begriff steht für einen «selbstachtenden und damit stolzen Umgang mit der eigenen sexuellen Identität».

LGBT-Community als Polit-Macht

Heute werden nichtheterosexuelle Minderheiten in einigen Kulturkreisen und Staaten (vorwiegend in der muslimischen Welt) noch immer unterdrückt. In Europa und Nordamerika hat sich das Blatt hingegen längst gewendet. In Funk und Fernsehen wie in der Unterhaltungsindustrie sind sie omnipräsent. Die LGBT-Organisationen haben sich als eine politische Macht etabliert, die exaltierte Forderungskataloge entwickelt und diese mit offensiven Methoden durchsetzt. Das aktuelle schweizerische Parlament liest der «Community» praktisch jeden Wunsch von den Lippen ab und verschafft ihr in zentralen Fragen bisher nicht für möglich gehaltene Mehrheiten (Erweiterung der Rassismus-Strafnorm auf sexuelle Minderheiten, Gewährung eines Anspruchs auf Kinder, Ehe für alle etc.).

Selbstverständlich sind auch unter Homo-, Bi-, Trans- und Anders-Sexuellen unterschiedlichste politische Haltungen vertreten – die sexuelle Orientierung hat ja schliesslich nichts mit der politischen Einstellung zu tun. Die Promotoren der LGBT-Community nehmen für sich aber in Anspruch, im Namen aller zu sprechen, wenn sie ihren unterschwellig vorwurfsvollen Konfrontations-Aktivismus ausleben. Im links-grün-urbanen Milieu verankerte Schreihälse geben den politischen Takt vor. Wer widerspricht oder sich von einzelnen Forderungen abgrenzt, wird schnell als Verräter ausgegrenzt, wie schon zahlreiche homosexuelle SVP-Politiker erfahren mussten. Mehr «Diversity» (Diversität) wird zwar gerne von der Mehrheitsgesellschaft eingefordert – selber gelebt wird sie von vielen LGBT-Aktivisten nicht unbedingt.

Regenbogen-Hype

Trotz all dieser Ungereimtheiten, die interessierten Beobachtern – auch in LGBT-Kreisen – längst aufgefallen sind und sogar Sympathisanten Sorgen bereiten, befindet sich die LGBT-Szene in einem Hoch. Wer etwas auf sich hält, positioniert sich heute gerne auf ihrer Seite – besonders auch hierzulande. Nun, da sich durchgesetzt hat, im Juni den «Pride Month» zu begehen, beflaggen wieder zahlreiche Städte und Gemeinden ihre Rats- und Gemeindehäuser mit Regenbogen-Flaggen.

Der Regenbogen – eigentlich ein christliches Symbol, das für die Verbindung Gottes mit den Menschen steht – hat sich längst als Identifizierungsmerkmal der LGBT-Lobby etabliert.

Bei ihren Sympathisanten und Gutmenschen aller Schichten gehört es zum guten Ton, ihre Zugehörigkeit zu demonstrieren, indem man die eigenen Profilbilder in den sozialen Medien regenbogenfarbig präsentiert.

Tragischerweise stellt der Regenbogen-Hype diese Kreise zurzeit vor ein Dilemma – konkurrenziert der Regenbogen doch die blau-gelben Sympathiebekundungen mit der Ukraine, welche die sozialen Netzwerke seit dem Kriegsausbruch dominieren…

Politisch korrekte Konzerne

Auch immer mehr Konzerne und Grossunternehmen scheinen sich zu erhoffen, dass sich eine demonstrativ vermarktete LGBT-Affinität in diesen Zeiten image- und letztlich umsatzsteigernd auswirken könnte. Zu den diesjährigen Sponsoren und Partnern der «Zurich Pride», des grössten LGBT-Festivals der Schweiz, gehören illustre Firmen wie Credit Suisse, UBS, die Zürcher Kantonalbank, Coca-Cola und Swisscom.

Letztere ruft zudem allen, die ihre TV-Dienste nutzen, tagtäglich in Erinnerung, dass jetzt der «Pride Month» stattfindet, indem sie die Fernsehbildschirme oben rechts mit einem Regenbogen einfärbt…

Das Möbelhaus Ikea führte im Herbst 2021 gar eine eigene Abstimmungskampagne für ein Ja zur «Ehe für alle», zuvor machte sich Coca-Cola Schweiz mit einer Werbekampagne für die Annahme der Erweiterung der Rassismus-Strafnorm stark.

Wie glaubwürdig sind solche Engagements grosser Unternehmen tatsächlich? Respekt hätten Coca-Cola, Credit Suisse oder Ikea verdient, wenn sie ihre Kampagnen für Schwulen- und Trans-Rechte in Saudi-Arabien, im Iran oder in China lancieren würden. In fünfzehn Staaten der Welt steht auf Homosexualität die Todesstrafe. In solchen Ländern für Diversity und LGBT-Anliegen zu werben – das wäre mutig und verdienstvoll. In der freien Schweiz, wo heute viel eher Gefahr läuft, ausgegrenzt und diskriminiert zu werden, wer sich der allgegenwärtigen Homo-Propaganda nicht restlos unterwirft, wirken durchstudierte PR-Floskeln à la «blau ist bunt» (Zürcher Kantonalbank) dagegen allzu durchsichtig. Der Verdacht, mit solchen Marketing-Strategien «Pinkwashing» zu betreiben, lässt sich nicht von der Hand weisen.

Extreme Ideologie

Den thematischen Schwerpunkt des diesjährigen Pride-Aktivismus in der Schweiz bilden übrigens Forderungen nach mehr Rechten für «Trans-Menschen». Mit der Behauptung, diese sich anteilsmässig zur Gesamtbevölkerung im Promille-Bereich befindende Minderheit werde in der Schweiz «systematisch diskriminiert» offenbaren die Taktgeber der LGBT-Lobby ihre Radikalität.

Ein Rechtsstaat ist verpflichtet, die Geschlechtszugehörigkeit von Menschen an die biologischen Komponenten zu knüpfen. Wenn wir uns in der Schweiz den absurden Plänen der Trans-Aktivisten anschliessen, werden auch wir bald Zustände haben, dass biologisch eindeutig als Männer identifizierte Menschen über eine Frauenquote in Ämter gelangen – wie vor einigen Monaten in Deutschland passiert, als eine selbsternannte «Transfrau» als Vertreterin des Grünen Bündnisses in den Bundestag eingezogen ist

Kulturkampf

Man muss es offen benennen: Hinter der bunt-fröhlichen Fassade der LGBT-Lobby tummeln sich mitunter fanatische Elemente, welche den gesellschaftlichen Frieden bedrohen. Davon ermutigt, sich moralisch im Recht zu befinden und von vielen Medien und der Classe politique protegiert zu werden, agitieren Teile von ihnen immer aggressiver.

Die angestrebte Zerstörung der deutschen Sprache durch Gendern scheint dabei noch das Harmloseste zu sein. Ende April stürmten sog. «Queer-Aktivisten» gewaltsam einen Vortrag an der Universität Genf, weil ihnen die hierbei diskutierten Themen nicht genehm waren. Ein Jahr zuvor störten ähnliche Kreise die Einreichung des «Ehe für alle»-Referendums in Bern. Hier bahnt sich die Ausbreitung einer extremistischen Ideologie an, die unsere Gesellschaft herausfordert: Ein von destruktiven Kräften angeheizter Kulturkampf gegen alles Bestehende.

Wer stellt sich dieser Entwicklung entgegen – und wer kuscht vor dem Zeitgeist? Die nächsten Jahre und Jahrzehnte werden die Antworten darauf liefern.

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Publiziert von Anian Liebrand

Anian Liebrand ist seit April 2024 Chefredaktor der «Schweizerzeit». Er ist selbständiger Unternehmer, Inhaber und Geschäftsführer der Politagentur.ch GmbH. Er ist seit Jugendjahren politisch aktiv und amtete u.a. als Präsident der Jungen SVP Schweiz.

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18 Kommentare

  1. Herr Anian Liebrand prangert die Anbiederung von Organisationen und Firmen bei der LGBTQ Community an.
    Ich denke, die Anbiederung der SVP bei Coronaleugnern, Querdenkern, Freiheitstrychlern und Aluhutträgern ist längst vergessen. Einziger Grund während der Pandemiezeit war der Stimmen und Wählerfang bei diesen Schwurbler-Gruppen. So fischen eben alle in ihrem Teich.

    Übrigens, die „Ehe für alle“ wurde mit grosser Mehrheit von der Bevölkerung angenommen. Das scheint die Verlierer*innen immer noch zu schmerzen.

    • Wer geht denn ständig mit üblen Methoden auf Wählerfang? Das sind doch wohl die Linken! Beispiele gefällig? Die Forderung, 16-Jährigen das Stimm- und Wahlrecht zu erteilen (denn die sind noch biegbar und unerfahren, deshalb kann man sie prächtig manipulieren und «überzeugen» von der linken Ideologie). Schnelle und leichte Einbürgerung von Zuwanderern, denn die werden sich dankbar zeigen gegenüber ihren linken Gönnern und deshalb ausschliesslich Rot-Grün wählen. Im übrigen trage ich lieber einen Aluhut als eine Narrenkappe! Denn inzwischen hat sich tausendfach erwiesen, was die sogenannten Corona-«Impfungen» bewirkt haben: Schwere «Neben»-Wirkungen wie Herzbeutelentzündung, Thrombosen, Hirnblutungen etc. sowie plötzliche unerklärliche Todesfälle, deren wirkliche Ursache verschwiegen werden. Die SVP hat es nicht nötig, auf Wählerfang zu gehen, im Gegensatz zu den Linken!

  2. Der Hansjörg scheint keine Argumente zu haben, weshalb er die SVP mit altem Zeugs angreift.
    Mein Kommentar zu diesem ganzen woke-Schrott: go woke get broke. Die einen Firmen lernen’s halt etwas später, dass Anbiederung an eine Minderheit, die Mehrheit vergrault.

    Mit dem Gendern fängts an: eine kleine ideologisch verblendete Truppe möchte ihre Stottergrammatik einem ganzen Kulturkreis überstülpen und schwafelt von Geschlechtergerechtigkeit. Die deutsche Sprache haben diese Ideologen allesamt nicht begriffen, man müsste sie wieder in die Schule schicken.

    Es ist dieselbe Sekte wie die Klimaschreier, eine handvoll, die das Wetter schützen oder verändern wollen, um einen Mittelwert zu schützen. Rot-Grüne Politiker instrumentalisieren diese, um an mehr Fördergelder und Macht zu gelangen.

    Dass die ganze Regenbogentruppe, den einzigen Grundstein der Gesellschaft, nämlich die klassische Familie, zerstören möchte, ist auf das Schärste zu bekämpfen. Aber leider solange immer mehr Rot-Grün wählen, wird sich das nicht ändern.

  3. Die normalen Menschen gewöhnen sich an die : LGBT Menschen 😕diese werden langweilig-
    Deshalb müssen die LGBT Menschen sich erneut bemerkbar machen mit irgendeinem : Hype 👻
    Damit wollen sie den normalen Menschen sagen: hey 👋 wir sind da und :
    wir sind anders!
    Bitte 🥺 nehmt dies respektvoll zur Kenntnis 🍳🎺🎺🎺🎺🎺
    trara trara wir sind auch noch da 🍳😀😀😀🐸🐒🦉🐣🦧🦧🦧

  4. Ich kann nur noch sagen; die Menschheit ist krank ; Was braucht es so ein Aufsehen wegen einer vermeintlichen Sexuellen anders Artigkeit, warum diese narzistischen Darstellungen ? Diese Regenbogenfarbene Marktschreier interessiert nur Langweiler, kein beschäftigter kreativer oder Schmerzgeplagter Mensch , kratzt dieses aufsehend erregende übertriebene Getue, das Ganze ist einfach nur noch Geisttötend , wer keine Sorgen hat soll seine Zeit damit verschwenden. Beatrice.

  5. Tragischerweise hat der Regenbogen-Hype noch ein anderes Dilemma. Der «selbstachtende und damit stolze Umgang mit der eigenen sexuellen Identität» gilt keineswegs für alle. Pädophile, Zoophile und Nekrophile sind nicht erwünscht. Im Sinne der Gleichberechtigung sollte jeder Sex zwischen Hominiden der Gattung Sapiens verboten sein. Der gegenseitige Austausch von Flüssigkeiten ist sowieso widerlich und birgt Gefahren (AIDS, Corona, Affenpest, Syphilis…). Nur Onanie sollte erlaubt sein (vorher Hände gründlich waschen und desinfizieren). Die Nachkommen sollten in Vitro gezeugt und in künstlichen Gebärmüttern gezüchtet werden, damit Individuen mit Eierstöcken («Frauen») nicht mehr gegenüber solchen mit Hoden («Männer») benachteiligt sind.

  6. Die Grünen haben ein grosses Problem wegen ihres einst toleranten Umgangs mit Pädophilie, der offenbar bis in die heutige Zeit reicht (Original Play). Der Gedanke, dass es einvernehmlichen Sex zwischen Erwachsenen und Kindern geben könne, war in den 70er und 80er Jahren Bestandteil einer „linksliberalen Intellektualität“.

    1985 formulierte der grüne NRW- Landesverband in dieser Hinsicht:

    „Einvernehmliche Sexualität ist eine Form der Kommunikation zwischen Menschen jeglichen Alters, Geschlechts, Religion oder Rasse und vor jeder Einschränkung zu schützen […] Gewaltfreie Sexualität muß frei sein für jeden Menschen.“ Nur dort, wo „Gewalt und Abhängigkeit“ im Spiel seien, sei die Ausübung von Sexualität nicht akzeptabel. „Gewaltfreie Sexualität“ dürfe „niemals Gegenstand strafrechtlicher Verfolgung sein“. Daher seien „alle Straftatbestände zu streichen, die gewaltfreie Sexualität mit Strafe bedrohen“. Es müsse „das gesamte Sexualstrafrecht gestrichen“ und „unter dem Aspekt von Gewaltanwendung zu einem neuen Paragraphen zusammengefaßt“ werden.

    Bekannt geworden sind Vorfälle mit Daniel Cohn Bendit Sozialist und Grüner der ersten Stunde und politischer Weggefährte von Joska Fischer:

    – Er widersprach der Auffassung, dass die Legalisierung von Sex mit Kindern bei den Grünen in den 1980er Jahren eine Minderheitenposition war. „Sie müssen sich nur die Anträge zur Altersfreigabe beim Sex mit Erwachsenen ansehen, das war bei den Grünen Mainstream“, sagte er dem Spiegel. (11.05.2013, „Spiegel“-Bericht über Grüne, Die pädophile Vergangenheit)

    – Er schwelgt darin, was passiert, „wenn ein kleines fünfjähriges Mädchen beginnt, sich auszuziehen. Es ist großartig, weil es ein Spiel ist. Ein wahnsinnig erotisches Spiel. Die Sexualität eines Kindes ist etwas Fantastisches.“ (Dany le Rouge 1981 in Frankfurt)

    – „Mein ständiger Flirt mit allen Kindern nahm bald erotische Züge an. Ich konnte richtig fühlen, wie die kleinen Mädchen von fünf Jahren schon gelernt hatten, mich anzumachen. Es ist kaum zu glauben. Meist war ich ziemlich entwaffnet.“ (Zitat aus seinem Buch „der grosse Bazar“ 1975)

    – «Es ist mir mehrmals passiert, dass einige Kinder meinen Hosenlatz geöffnet und angefangen haben, mich zu streicheln. Ich habe je nach den Umständen unterschiedlich reagiert, aber ihr Wunsch stellte mich vor Probleme. Ich habe sie gefragt: «Warum spielt ihr nicht untereinander, warum habt ihr mich ausgewählt und nicht andere Kinder?» Aber wenn sie darauf bestanden, habe ich sie dennoch gestreichelt.» (Zitat aus seinem Buch „der grosse Bazar“ 1975)

    Ein weiterer Fall ist die Grüne Renate Künast. Siehe https://www.welt.de/politik/deutschland/article141406874/Gruenen-Politikerin-Kuenast-geraet-in-Erklaerungsnot.html
    Sie stieg später zur Fraktionsvorsitzenden auf, sogar zur Bundesministerin und Bürgermeisterkandidatin. Am 29.?Mai 1986 war das noch Zukunftsmusik, Künast aber schon grüne Wortführerin – bekannt für ihre schnoddrigen Zwischenrufe. So jedenfalls klingt ein Protokoll aus einer Sitzung des Berliner Abgeordnetenhauses im Jahr 1986:

    Während eine grüne Abgeordnete über häusliche Gewalt spricht, stellt ein CDU-Abgeordneter die Zwischenfrage, wie die Rednerin zu einem Beschluss der Grünen in Nordrhein-Westfalen stehe, die Strafandrohung wegen sexueller Handlungen an Kindern solle aufgehoben werden. Doch statt der Rednerin ruft, laut Protokoll, Renate Künast dazwischen: „Komma, wenn keine Gewalt im Spiel ist!“ Klingt das nicht, als wäre Sex mit Kindern ohne Gewalt okay?

    Das sind nur einige der bekanntesten Fälle, wahrscheinlich „die Spitze des Eisbergs“. Da liegen möglicherweise noch „viele Leichen im Keller“.

    Die Grüne Ideologie entstammt der Studentenrevolte von 1968. Nach den Jahren des wirtschaftlichen Aufschwungs nach dem 2. Weltkrieg waren sich die verwöhnten Schnösel ihres Luxus› überdrüssig und suchten nach „neuen Lebensformen“: Drogen, Rockmusik, lange Haare und Bärte, zurück zur Natur, Blumenkinder, Technikfeindlichkeit (anti AKW-Bewegung), Kommunen, freie Liebe, auch mit Kindern. Man zog sich mit Gleichgesinnten auf eine einsame Alp zurück und produzierte Ziegenkäse. Der Scheck des Papas kam ja jeden Monat. Die Grüne Ideologie ist heute anders aber ebenso weltfremd.

  7. Offensichtlich versucht sich Anian Liebrand abermals mit kruden ideologischen Rundumschlägen und reisserisch aufbereiteten «Nebenschauplatz-Ereignissen» gegen die LGBTQ Community bei seinen erzkonservativen, sowie evangelikalen Eiferern anzubiedern (dafür wurde er schon beim «Ehe für alle»-Abstimmungskampf von solchen Kreisen bejubelt).- Liebrand scheint bis heute nicht verstanden zu haben, wonach es Menschen in unserm Land gibt, die nicht seinem rückständigen sexuellen Weltbild entsprechen, welche seine Klientel sich zu eigen nennt. Um trotzdem «politisch wenigsten etwas korrekt» daherzukommen, versucht er sich eingangs ebenfalls als «Gutmensch», was jedoch im weitern Verlauf seines Artikels entlarven widerlegt wird. Herr Liebrand, akzeptieren Sie endlich, dass es gerade in unserer freien westlichen Welt wichtig ist, wenn sich u.a. Konzerne aber auch Politiker für Randgruppen einsetzen und dies auch öffentlich kommunizieren. Ihr Denken bedient sich bei allem «ein Haar in der Suppe» zu suchen, dies selbst dann, wenn keines vorhanden ist.

    • Leider sind da einige Haare in der Suppe. Schauen Sie mal nach Amerika, was dort abgeht. Mir jedenfalls bereitet diese Entwicklung Sorge. Noch nie davon gehört, dass die Genderideologie ind vielen Schulen in den USA gelehrt wird und dass beginnt schon im Kindergarten. Anstatt Mathe, Englisch etc. werden drei Tage in der Woche über Genderideologie und Pronouns in der Klasse gesprochen. Die Lehrer/innen sollten Sie Sich mal ansehen, die reinsten Clowns.
      Und seit wann ist es Usus, dass der Lehrer sein Privatleben der Klasse erzählt. Zudem ist die Zahl der Transsexuellen in den letzten Jahren explodiert. Männer die sich als Frauen identifizieren nehmen an Sportwettkämpfen mit der Frauenmannschaft teil und gewinnen jeweils mit Abstand. Sie bestehen darauf, sich in den Mannschaftskabinen der Frauen umzuziehen, werden in Frauengefängnisse überführt etc. Ich könnte noch mehrere Dinge anführen aber das würde den Rahmen sprengen. Ich finde deshalb diesen Artikel als wichtig, weil es viele Menschen wie Sie gibt, die nicht wissen oder nicht wissen wollen um was es hier geht.

  8. Die Unterdrückerstaaten berufen sich auf die «ewige Wahrheit» einer Religion, oder «fortschrittlichen» Ideologie, wenn sie LGBT- (und viele andere) Leute knebeln. Wir im Westen sind ins Gegenteil verfallen und erklären mittlerweile rein subjektive Befindlichkeiten zu «unumstösslichen Wahrheiten», die zu Ideologien hochstilisiert und kämpferisch durchgesetzt werden sollen. Offenbar braucht die Menschheit (oder wenigstens ein grosser Teil davon) einengende Denkkorsetts, weil offensichtlich das Rückgrat fehlt, unabhängig zu denken. Leider gibt sich auch ein Teil der Universitäten dazu her, auch noch dümmste Ideologien mit irgendwelchen «Studien» abzusegnen und zu verbreiten. Die Wiederherstellung und Respektierung des aufgeklärten kritischen Denkens tut dringend not.

  9. Wie dem auch sei, dies kann mir niemand verwehren, bin von der Evolution im Hirn heterosexuell, der wirklichen Aufgabe zur Arterhaltung geprägt. Mich ekelt die Männerliebe an, dies muss normal sein. Nicht die Politiker/Innen und Befürworter jeglicher Geschlechtsvariante haben den Homo Sapiens Erfunden, nein die echte Natur! Was mir übrigbleibt ist zu Akzeptieren, dass auch die Evolution Fehler machen darf.

  10. Wir werden ja sehen, wie viele der Impfgläubigen mit Booster 2 , 3 und 4 weitermachen. Es ist heute mehr denn je unklar, auf welcher Seite die Schwurbler waren.

  11. Gibt es ein Trans Hund?
    Oder vielleicht eine Lesbische Kuh?
    Oder etwa ein non binary Hamster?
    Nur der Mensch ist fähig sich so etwas auszudenken. Too smart for our own good.

  12. Non-Heteros kriegen von mir dieselbe Beachtung wie alle anderen Menschen, nicht mehr und nicht weniger. Das Rumopfern von der Regenbogentruppe (eine Beleidigung für jeden Regenbogen) geht gewaltig auf die Nerven. Und Firmen, die da mitmachen, sind nicht ernstzunehmen. Gut ist der Juni vorbei. Da schenke ich lmehr Beachtung wirklich Bedürftiger wie Alkoholiker oder Drogenabhängigen.

  13. Mir ist egal wer schwul ist oder nicht, da habe ich keine Probleme damit. Wenn dann diese Minderheiten so tun als ob sie etwas besseres und besonders Schützenwert seien, nervt es. Und am liebsten noch allen ihre Meinung aufzwingen wollen geht gar nicht. Dies ist allerdings eine weit verbreitete Unart in der Links/Grünen Community. Bsp. die selbsternannten Woken: Im Prinzip ist das Faschismus, nichts anderes. Hat übrigens noch nie funktioniert weil es immer eine Gegenbewegung gibt. Ob das langfristig im Sinn der Minderheiten ist bezweifle ich stark.
    Ein kluger Mensch sagte mal: Der nächste Faschismus kommt nicht und sagt ich bin der Faschismus, er wird sagen ich bin der Antifaschismus.

Inkonsequentes Denken und Handeln der Grünen und Linken

Phüet di Gott