in ,

Stromausfall heisst Lohnausfall

Verkürzt dargestellt beschränkt sich die aktuelle Haltung des schweizerischen Links / Grün-Lagers zur sich drohend anbahnenden Energie-Katastrophe auf die irreführende Kernaussage: «Nichts droht!» Falsch, die Energie-Katastrophe droht sehr wohl, was auch der Bundesrat erkannt hat.

Was beklagenswerte Falscheinschätzung bewirkt, zeigt derzeit Putins Angriffskrieg gegen die Ukraine. Als die EU-Länder Dänemark und Spanien und weitere im Januar 2022 in Brüssel vor einem sich anbahnenden Krieg warnten, wurden sie im Rat belächelt. Gar zu unwahrscheinlich erschien ein Krieg im Herzen Europas. Der EU-Aussenbeauftragte Josep Borrell, traditionell schlecht informiert, warnte gar davor, die Lage unnötig zu dramatisieren, um Russland wegen ihm «angedichteter Kriegsgelüste» (O-Ton J. Borell) nicht zu verärgern. Der Politikwissenschafter Sergej Karaganov höhnte: «Das Geschrei, Russland würde Kiew angreifen, ist heisse Luft!» Nur Wochen später fielen Bomben und starben Zivilisten. Soviel zu Fehleinschätzung und Realität.

Ein andres Beispiel, umgesetzt auf unser Land: Als das «Bundesamt für Bevölkerungsschutz» (BABS) jüngst in einer Präventionsmassnahme 33 mögliche Gefährdungen für die Schweiz auf Wahrscheinlichkeit und Schadenspotenzial untersuchte, rangierte ein potenzieller Stromausfall rasch an der Spitze – und wurde von linksgrünen Kreisen als «unwahrscheinlich» abgetan.

Der Abwehr jedoch einer sich anbahnenden Energie-Katastrophe gebührt unbedingte Priorität. Mit Grund: Schon für 2025 kündigt der Bundesrat Strom-Mangel an bis hin zum «Blackout». Nur über effiziente Gegenmassnahmen kann im Eintrittsfall ein Zusammenbruch der Strom-Versorgung mit drastischen Schadensfolgen zu Lasten von Gewerbe, Wirtschaft und Öffentlichkeit vermieden werden. Im Gegenzug führte die Durchsetzung einer rein ideologisch verbrämten Links / Grün-Strategie mit abgeschalteten Kraftwerken wohl zur (Energie-)Katastrophe. Auch enorm erhöhte Strom-Importe, wie sie dem links-grünen Zirkel als Lösung visionär vor Augen irrlichtern, dienen weder der Wirtschaft, den KMU noch der Bevölkerung.

Solch beratungsresistenten Visionären sei zu wünschen, sie überdächten ihre Haltung gegenüber den Erfordernissen zu machbarer Energiepolitik. Es gehe ihnen endlich ein Licht auf, bevor es zappenduster wird im Lande mangels Strom.

Charly Pichler

Diesen Beitrag bewerten

Avatar photo

Publiziert von Schweizerzeit

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Der Preis ist zu hoch

Wacht Bern endlich auf?