Kampagne für eine sichere, nachhaltige und bezahlbare Energieversorgung der Schweiz
Um drohende Energiekrisen mit gravierenden Strommangellagen oder gar zerstörerischen Blackouts zu verhindern, muss die Schweiz in den kommenden Jahren viel mehr Strom produzieren. Fragile Import-Abhängigkeiten gegenüber dem Ausland sind zu vermeiden. Oberstes Ziel der Schweizer Energiepolitik muss die eigenständige Versorgungssicherheit sein.
Die «Energiestrategie 2050» ist gescheitert. Der geplante Ausstieg aus der Kernenergie, die hysterisch geforderte CO2-Reduktion, die planwirtschaftlich verfügte Elektrifizierung der Mobilität sowie der Gebäudeheizungen, die fortschreitende Digitalisierung sowie die permanente Massenzuwanderung in die Schweiz steigern den täglichen Strombedarf. Bis ins Jahr 2050 entsteht in der Schweiz eine Produktionslücke von mindestens 40 TWh Strom, sofern die aktuelle Energiepolitik – um nicht zu sagen der utopische grüne Traum – weiterverfolgt wird. Um die sich abzeichnende Energie-Katastrophe zu verhindern, muss umgehend gehandelt werden.
Das Energiemärchen von 2017
«Das Gesetz führt unser Land in eine moderne Energiezukunft» – so lautete damals die Abstimmungsbotschaft der zuständigen Bundesrätin Doris Leuthard. Aufgrund dieser und anderer unvollständiger und irreführender Informationen stimmte das Schweizer Volk am 21. Mai 2017 dem Energiegesetz (EnG) mit einem Ja-Stimmen Anteil von 58,2% zu. Knapp fünf Jahre später informiert der Bundesrat die grössten Stromverbraucher aus Wirtschaft und Industrie des Landes, dass sie sich für eine mögliche Strommangellage rüsten sollen. Der grünen Euphorie folgt nun die ungemütliche Erkenntnis, dass Kernkraftwerke und fossile Energieträger nicht durch wohlklingende Ideologien und moralische Wunschvorstellungen ersetzt werden können.
Stromausfall heisst Lohnausfall
Die Schweiz ist auf eine sichere und bezahlbare Stromversorgung angewiesen. Eine Strommangellage oder ein Blackout, nur schon während wenigen Tagen, hat immense Auswirkungen auf die Wirtschaft und die Bevölkerung. Der Ausfall von Produktion, Fertigung und Handel unterbricht die Lieferketten und die allgemeine Grundversorgung von notwendigen Gütern des täglichen Lebens. Infrastrukturen können nicht mehr betrieben werden und die Arbeitstätigkeiten werden eingeschränkt oder müssen ganz eingestellt werden. Wenn keine Wertschöpfung betrieben werden kann, verdienen die Firmen kein Geld mehr und können in der Folge keine Löhne mehr bezahlen. Wo kein Strom, da kein Lohn!
Unmittelbarer Handlungsbedarf
Angesichts dieser dramatischen Ausgangslage hat die Schweizerzeit entschieden, umgehend eine umfangreiche Kampagne zu lancieren. Unter dem Titel «Stromausfall heisst Lohnausfall» geht es darum, aktiv zur Verhinderung einer Energie-Katastrophe beizutragen. In regelmässigen Artikeln, Sendungen und Interviews werden wir Fachexperten zu Worte kommen lassen, um die Thematik der breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Des Weiteren sind spezifische Anlässe und Aktionen geplant, um zusammen mit Vertretern aus der Energiebranche, den KMU und der Politik einen lösungsorientierten Austausch zu ermöglichen. Zusätzlich sollen politische Forderungen und Vorstösse formuliert und lanciert werden.
Energiepolitische Forderungen der Schweizerzeit
• Die durchgehende und eigenständige Versorgungssicherheit der Schweiz hat oberste Priorität.
• Wasser- und Kernkraft müssen die verlässlichen Grundpfeiler der Schweizer Stromversorgung bleiben.
• Die Laufzeiten der bestehenden Krenkraftwerke sind zu verlängern.
• Der Neubau von Kernkraftwerken der neusten Generation muss als Variante geprüft werden.
• Die einzelnen Technologien der Stromproduktion dürfen
weder bevorzugt noch grundsätzlich verboten werden.
• Die Stromkosten für den Endverbraucher dürfen nicht verteuert werden.