Indoktrination und Totalitarismus – Über die Unfehlbarkeit der Linken

Würde tatsächlich zutreffen, dass sich Lehrerinnen und Lehrer eher bei der politischen Linken wohlfühlen und ihre Schülerinnen und Schüler entsprechend indoktrinieren würden, dann wäre die sog. «bürgerliche Mehrheit» aus hiesigen Parlamenten längst verschwunden.
Solche Überzeugung verbreitet ein preisgekrönter Kolumnist, dessen Elogen an die Linke allwöchentlich im Magazin der Tamedia-Blätter genossen, je nachdem auch begierig eingeschlürft werden können.
Der Glaube des Ideologen
Dieser Kolumnist, Philipp Loser mit Namen, geht demnach sozusagen ehrfürchtig davon aus, dass sämtliche linken Lehrsätze, wenn Lehrerinnen und Lehrer damit Schüler indoktrinieren, jederzeit felsenfest Bestand hätten, nie auch nur im geringsten angezweifelt werden könnten. Kein einziger Schüler, keine einzige Schülerin würde ihnen je widerstehen. Und auch den Eltern der Schüler würde jegliches Wort fehlen, solch linker Überzeugung je widersprechen zu können. Linke Lehre sei unanfechtbar, denn Linke seien unfehlbar.
Dass Schülerinnen und Schüler linker Indoktrination auch mit Zweifeln, mit eigenem Nachdenken, mit Kritik oder gar Widerrede begegnen könnten – solche Vorstellung übersteigt den Denkhorizont des linken, allseits gehätschelten Kolumnisten. Und auch jede Vorstellung, linke Indoktrination könnte im Elternhaus damit beglückter Jugendlicher je kritische Diskussionen auslösen, bleibt dem Weltbild des linken Ideologen durch und durch fremd. Dass heranwachsende Menschen zu linken Dogmen je zu abweichenden Schlussfolgerungen gelangen könnten – solches Geschehen passt nicht ins Weltbild linker Wortführer.
Und eine weitere, für jeden Ideologen schmerzliche Vorstellung (in welche Doktrin auch immer er sich verrannt hat) übersteigt den Denkhorizont des preisgekrönten Philipp Loser: Dass junge Menschen, wenn sie lebensfremden, ideologiegetränkten, totalitären, ideologisch festgefahrenen Rechthabern ausgesetzt werden, sozusagen ganz natürlich durchaus gesunden Widerspruch zu dogmatischer Lehre entfalten könnten. So, wie er Generationenkonflikte seit Jahrhunderten auslöst.
Mobbing: Nirgends feststellbar?
Sein blinder Glaube an die Unfehlbarkeit linker Ideologie lässt Philipp Loser indessen einen ganz bestimmten Tatbestand übersehen oder verdrängen, der derzeit insbesondere an schweizerischen Mittelschulen anzutreffen ist: Was widerfährt jugendlichen Schülerinnen und Schülern, die sich linker Indoktrination im Schulzimmer offen widersetzen?
Da erfährt gar manche und gar mancher, dass linke Indoktrination und linker Totalitarismus recht eng miteinander verwandt sind. Mobbing ist vielfach nur der Vorname dessen, was beispielsweise einem Mittelschüler widerfährt, der an der Freiheit orientierte Werte linker Ideologie vorzieht. Dies erst recht, wenn er politische Standpunkte, wie sie beispielsweise von der SVP ausgehen, ganz offen teilt. Die Abqualifizierung solcher Schüler, ihre Zurücksetzung, ihre Benachteiligung bis hin zur Notengebung müsste doch eigentlich den Massstab bilden für das Ausmass und die Folgen linker Indoktrinierung an Schweizer Schulen.
Neues Wort – gleiches Ziel
Zugegeben: Linke Indoktrinäre reagieren höchst aufgebracht, wenn man sie totalitärer Methoden zur Durchsetzung linker Einheitsmeinung bezichtigt. Deshalb haben sie das Wort «Totalitarismus» denn auch rigoros aus ihrem Wortschatz verbannt. Ihrem am Totalitarismus orientierten Handeln bleiben sie dennoch treu. Sie haben ihrer Verfolgung der sich der linken Indoktrination Widersetzenden bloss einen anderen, englischen, von breiten Kreisen bisher nicht durchschauten Namen gegeben: Sie bekämpfen und schikanieren sie neuerdings im Rahmen sog. «Woke-Kultur». Diese durchwuchert unsere Gesellschaft und insbesondere unsere Schulen derzeit in beängstigendem Ausmass.