Die Geschichte, 1992 von Professor Francis Fukuyama totgesagt, meldet sich zurück. Was sich jetzt rund um die Ukraine abspielt, ist Macht- und Militärpolitik wie aus dem 19. Jahrhundert. Eine europäische Grossmacht führt gegen einen 44-Millionen-Nachbarn einen Angriffskrieg und droht mit dessen Unterwerfung. «Und bist du nicht willig, so brauch’ ich Gewalt.» Immer enger zieht der neue Zar die Schlinge um die Ukraine zusammen. Niemand weiss, was in seinem Kopf vorgeht.
Doch wir wissen: Wir alle machen in Europa die schwerste Krise seit 1945 durch. Nie seither hat ein mindestens halbeuropäischer Staat einen anderen so brutal, so skrupellos bedroht. Ob wir das schätzen oder nicht: Die militärische Gewalt ist zurück. Russland finalisiert die völkerrechtswidrige Anerkennung zweier Scheinrepubliken mit dem offenen Einmarsch von Kampfpanzern. Der Generalsekretär der Nato, ein nüchterner Norweger, nennt die Ukraine «hoch verletzbar».
Wachen in Bern die Träumer endlich auf? Läuten in der lila-rot-grünen VBS-Spitze doch noch die Alarmglocken? Spürt die oberste Führung, dass sie den Kompass neu justieren muss? Auch der Bundesrat, der einen Bericht absegnet, in dem der Inklusion und der Aufwertung der Frauen «strategische» Bedeutung zugemessen wird, sollte erkennen, dass er mit solchem Mumpitz auf dem Holzweg promeniert. Denn was heisst «Inklusion»? Inklusion heisst nichts anderes als: Ausländer in der Armee, Feld-Imame und das Nachgeben auf alle Forderungen von links. Forderungen auch aus Kreisen, die das Versenken der Armee in ihr Programm geschrieben haben.
Not tut die Rückbesinnung auf den Kernauftrag unserer Armee. Sie ist nur zu rechtfertigen, wenn sie befähigt ist, im Kriegsfall Volk und Land zu verteidigen. Diese fundamentale Erkenntnis missfällt den VBS-Propheten, die unser Land im ewigen Frieden wähnen. Wenn sie an ihren verfehlten Prognosen festhalten, sind sie zu bekämpfen. Wo nur noch Solarzellen auf Kasernendächern, E-Automobile, Frauenrechte, Hybridmaschinen zählen, da bröckelt letztlich auch das wehrfreundliche, staatspolitische Fundament der Armee – vornehmlich auf dem Lande. Wie immer das Ukraine-Drama noch endet: Bern muss Konsequenzen ziehen. Das Hauptziel darf nicht mehr lauten: Um jeden Preis zehn Prozent Frauen und Ausländer in der Armee. Nein, es muss lauten: Zurück zu unserer Armee, welche die Freiheit und Souveränität der Eidgenossenschaft auch gegen Druck, gegen Erpressung und politische Schlangenfänger verteidigt. Die persönlichen Vorlieben einer Departementschefin gehören zurückgestellt – hinter das Wesentliche: die wahren Interessen der Schweiz.
von Dr. phil. Peter Forster, Chefredaktor, Mannenbach-Salenstein TG
Immerhin offenbart die aktuelle Verfassung der Schweiz, wie absurd die Allgemeine Wehrpflicht ist. Für eine Regierung, die sich von den hetzenden Massenmedien vor sich her treiben lässt, die Neutralität der Schweiz und ihre Werte verraten hat und dabei noch grossmehrheitlich das dekadent gewordene Volk hinter sich weiss, kann und will ich keinen Militärdienst leisten.
Mit der Aufgabe der Neutralität, der daraus folgenden einseitigen Parteinahme und der aktiven Beteiligung am Wirtschaftskrieg wurde überhaupt erst ein Grund erschaffen, die Schweiz als Feind zu betrachten.
Und für diesen feigen, selbstmörderischen Verfassungsbruch sollen unsere Schweizer Wehrmänner dann auch noch ihren Kopf hinhalten?!?!
Nein, nein und nochmals nein; die heutige, internationalistische und vollkommen dekadente Schweiz vertritt keinen einzigen Kernwert mehr unserer ehemaligen, schönen CH. Es wäre m.E. geradezu ein Verbrechen, sich militärisch für diesen dekadenten, internationalistischen Moralismus zu engagieren.
„Die persönlichen Vorlieben einer Departementschefin gehören zurückgestellt – hinter das Wesentliche: die wahren Interessen der Schweiz.„
Bin ich vollkommen einverstanden. Aber erst muss geklärt werden, was die wahren Interessen sind. Ein Krieg gegen Russland ist es sicher nicht.
Ausserdem wird diese Auseinandersetzung in der Ukraine viel zu einseitig dargestellt:
Zur Wiedervereinigung Deutschlands wurde eine Nicht-Ausweitung der Nato nach Osten zugesichert. Das Gegenteil war der Fall. Stück für Stück rückte die Nato nach Osten vor.
2014 wurde die ausgewogene Regierung durch eine rechtsextreme (dafür EU- und Nato-freundliche) ausgetauscht, die alles russische aus der Ukraine eliminieren will. Dabei ist ein grosser Teil der Ukraine russischsprachig. Das nennt man gemeinhin ein Pogrom (Ja, man kann auch Russen ausrotten wollen, nicht nur Juden. Genauso siehts in der Ukraine aus.).
Putin beendet jetzt 8 Jahre Terror und Mord an der Zivilbevölkerung im Donbass. Das darf nicht vergessen werden.
Ausserdem wurden in diesen 8 Jahren die ukrainischen Kinder in ‚Ferienlagern‘ zu Russenhassern erzogen.
Das und noch viel mehr, wird alsbald auch in den westlichen Medien zur Kenntnis genommen.
Ein Trauerspiel sondergleichen, dass wir die USA für all die Angriffskriege nie mit Sanktionen überzogen haben, uns aber jetzt als Moralapostel aufspielen. Und dafür 200 Jahre ‚Neutralität‘ aufgeben. Für so einen radikalen Schritt bräuchte es zwingend eine Volksabstimmung! Sanktionen sind ein Kriegsmittel!
Aber wir träumen weiter vom „Wertewesten“ und der Unfehlbarkeit des Angriffsbündnisses Nato (Wie viele Vergewaltigungen gingen bislang auf das Konto der Blauhelme?). Dabei stellt der Westen mit seinem erhobenen Zeigefinger (= strafende Sanktionen) 1 Milliarde Menschen dar, der Rest der Welt, die den Frieden dem Krieg vorziehen, hingegen knapp 4 Milliarden Menschen.
Zu den 8 Terrorjahren gibt es gute Dokus.
– Ukrainian Agony
– Ukraine on Fire
– Leben und Sterben im Donbass
– …
Die aktuelle, höchst bedenkliche Verfassung der Schweiz zeigt eigentlich auf, wie absurd die Allgemeine Wehrpflicht ist. Für eine Regierung, die sich von den hetzenden Massenmedien vor sich her treiben lässt, die Schweiz und ihre Werte verraten hat und dabei noch grossmehrheitlich das dekadent gewordene Volk hinter sich weiss, kann und will ich jedenfalls keinen Militärdienst leisten.
Mit der Aufgabe der Neutralität wurde überhaupt erst ein Grund erschaffen, die Schweiz als Feind zu betrachten.
Und für diesen feigen, selbstkasteienden Verfassungsbruch sollen unsere Schweizer Wehrmänner dann auch noch ihren Kopf hinhalten?!?!
Nein, nein und nochmals nein; die heutige, internationalistische und vollkommen dekadente Schweiz vertritt keinen einzigen Kernwert mehr unserer ehemaligen, schönen CH. Wer noch wirklich souverän ist und ein einigermassen intaktes Gewissen hat, kann sich doch unmöglich militärisch für diese dekadenten, internationalistischen Werte engagieren wollen, die nichts mehr mit unserer neutralen, unabhängigen und autonomen Schweiz zu tun haben.
Der Armeechef Süssli hat per heute auf 20 Min die Katze aus dem Sack gelassen.
Im Kriegsfall wird die Schweizer Armee in die NATO integriert.
In welcher Ausführung das geschieht ist anscheinend noch offen, ob in einem konkreten Vertrag oder mehr oder weniger wild, ohne Formlle Akte ist noch offen.
Da haben so einige Illusionen:
Die glauben man können ein bisschen neutral sein und ein bisschen im Krieg mitspielen.
Es gibt nur 2 Möglichkeiten man ist neutral oder Kriegspartei. Alles andere ist Schwachsinn.
Die Aussage die Durchhaltefähigkeit der Luftwaffe liege bei 4 Wochen dürfte so in etwa zutreffend sein, jedoch nur solange keine grossen Kampfhandlungen anstehen, eben sog. „Polizeidienst».
Bei den Bodentruppen ist die Lage gelinde ausgedrückt, nur noch ein Jammer.
Hier dürfte die Durchhaltfähigkeit mit umfangreicheren Kampfhandlungen nur noch wenige Tage nüchteren eingeschätzt ausmachen.
Aktuell wird das ausgeschlossen, es könnte sich in einer späteren Phase der Europäischen und Globalen Entwicklung eine Lage ergeben, in der das unmittelbare Umfeld der Schweiz zum Problem wird.
Zum Beispiel Flüchtlingsströme die in die vermeintlich sichere „neutrale” Schweiz möchten.
Auf eine solche nicht ausschliessbare Entwicklung, ist die Schweiz absolut NULL vorbereitet.
Jeder der die Kriegsgeschichte etwas näher kennt, der weiss fast alles ist möglich.
Die Kriege der letzten 30 resp. 70-75 Jahre waren räumlich begrenzt, es gab für die Zivilisten die Möglichkeit zur Flucht, sowie die Versorgung aus den angrenzenden Territorien.
Bei grossräumigen Ereignissen, kann man das vergessen.
Herr Forster
Wer ist mit Bern gemeint?
Möglich wären die SVP Parlamentarier, die mit Abstand das grösste Kontingent stellen und somit seit einiger Zeit falsch liegen.
Oder denken Sie, dass die vergangenen Chefs des VBS die grossen Fehler begangen haben. Angefangen bei Herr Ogi, danach Herr Maurer, und auch noch Herr Parmelin. Alles Männer, alles Bundesräte der SVP.
Und, wenn Sie schon zurück zu unserer Armee wollen, helfen sie doch mit konkreten Vorschlägen statt mit vielen nichtssagenden Schlagworten.