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Willkommen im «Gender-Gaga»-Land!

Ein zehnminütiges Gespräch beim Zivilstandsamt sowie eine Bearbeitungsgebühr von 75 Franken genügen: Seit Anfang dieses Jahres ist es in der Schweiz für Alle ab sechzehn Jahren ohne grossen Aufwand möglich, das eigene Geschlecht ändern zu lassen. Willkommen in der kulturmarxistisch-genderfluiden Eidgenossenschaft anno 2022!

Man kann nicht sagen, niemand hätte kommen sehen, was uns die Politik hier aufgebrummt hat. Dennoch mussten wir ungläubig beobachten, wie die Bundesversammlung – im Banne der umtriebigen LGBT-Lobby (Lobby der Nichtheterosexuellen-Verbände) – alle Warnsignale ausblendete und im Dezember 2020 einer Änderung des Zivilgesetzbuches zustimmte, die es künftig allen Einwohnerinnen und Einwohnern der Schweiz erlauben sollte, ab dem sechzehnten Altersjahr ohne vertiefte Prüfung oder Begründung beim Zivilstandsamt ein anderes Geschlecht (oder einen anderen Vornamen) eintragen zu lassen.

Vergeblich hatten SVP und EDU gewarnt, dass hier ohne Not die Büchse der Pandora geöffnet wird und wir einer Entwicklung Aufschwung verleihen, die kein Ende mehr nehmen dürfte.

Missbrauch

Justizministerin Karin Keller-Suter hatte damals in der Parlamentsdebatte versprochen, dass das prophezeite Missbrauchspotenzial nicht bestünde. Niemand würde «aus einer Laune heraus» das Geschlecht wechseln. Es ginge vielmehr darum, ein Zeichen gegenüber Menschen zu setzen, die das Gefühl hätten, «im falschen Körper» zu stecken.

Konkret geht es dabei um sog. «Transmenschen und Menschen mit einer Variante der Geschlechtsentwicklung», von denen einige die bis anhin geltenden Gesetze lautstark als zu umständlich und sogar «diskriminierend» beschimpft hatten. Früher war nämlich für eine Änderung des Geschlechts im Personenstandsregister unter anderem eine medizinische Untersuchung nötig. Weil die Zugehörigkeit zu einem Geschlecht gemäss der Gender-Ideologie aber nicht mehr an biologische Komponenten geknüpft werden darf, gelten realitätsbezogene Gesetze aus der Zeit des gesunden Menschenverstands bei Anhängern dieser Ideologie als «alter Zopf».

Seit dem 1. Januar 2022 ist die vereinfachte Geschlechtsänderung nun in Kraft – und bereits sorgt ein dreister Missbrauchsfall für Schlagzeilen. Ein sechzigjähriger Luzerner hat sich am 5. Januar vom Zivilstandsamt zur Frau erklären lassen. Das Portal «zentralplus.ch» berichtet:

«Nicht, weil er sich mit diesem Geschlecht besser identifizieren kann. Sondern rein aus finanziellen Gründen: dank der Geschlechtsänderung geht der Mann ein Jahr früher in Rente – und erhält so zwischen 15’000 und 30’000 Franken zusätzliche Rente

Die Zivilstandsämter seien vom Bundesamt für Justiz angewiesen worden, «nicht aktiv nach einem Missbrauch» zu suchen, weil davon auszugehen sei, dass die ihr Geschlecht ändern wollenden Bürger grundsätzlich aufrichtig handelten. Es sei lediglich noch zu prüfen, ob der geäusserte Wille der inneren Überzeugung der Person entspreche.

Absurde Entwicklung

Schon wenige Tage nach Inkrafttreten wird einer breiten Öffentlichkeit nun bewusst, welch fatale Folgen das «vereinfachte Geschlechtsänderungs-Gesetz» mit sich zieht. Weitere Missbrauchsfälle sind nur eine Frage der Zeit – und die Möglichkeiten sind schier grenzenlos! Man denke an den dienstpflichtigen Rekruten, der sich vor dem anstehenden Militärdienst drücken will: Ein Gang zum Zivilstandsamt – er fühle sich jetzt als Frau – und zack, die Dienstpflicht entfällt.

Die Frauenquote schreibt die Geschlechter-Besetzung einer Geschäftsleitung vor? Kein Problem! Wenn sich der männliche Bewerber als Frau verstehen will, kann ihm ein diskriminierungsfreies Unternehmen den Frauenbonus nicht mehr verwehren.

Aber auch in «frauenlastigen» Berufen wie der Pflege oder dem Bildungswesen ist die Erhöhung des Männeranteils nur noch einen 75-Franken billigen Amtsstempel entfernt.

Sie denken, dies seien an den Haaren herbeigezogene Beispiele? Ganz im Gegenteil: Es geht noch viel absurder, wie ein Abstecher in ausländische Staaten beweist, die solche Gender-Gesetze seit längerer Zeit kennen. In England gab ein verurteilter Vergewaltiger an, sich als «Transgender-Frau» zu definieren – um in ein Frauengefängnis überstellt zu werden, wo er (oder sie) prompt wieder Mitinsassinnen sexuell belästigte.

Dies ist offenbar kein Einzelfall: Im Vereinigten Königreich werden immer häufiger Männer, die durch eine Selbsterklärung ihr Geschlecht von männlich auf weiblich wechseln, als Frauen in der Kriminalstatistik geführt. Im Juli 2021 gingen Untersuchungen davon aus, dass die Aufnahme von Trans-Frauen zu einer Verfälschung der weiblichen Kriminalstatistik von bis zu zwanzig Prozent geführt hat.

Pragmatismus: Nicht erwünscht!

Aus medizinischer Sicht ist erwiesen, dass ein kleiner Prozentsatz der Menschen «im falschen Körper» geboren wird. Es gibt Menschen, die bei der Geburt sowohl weibliche als auch männliche Geschlechtsmerkmale aufweisen, die dann oftmals einem Geschlecht zugewiesen werden, dem sich die Betroffenen in ihrer Entwicklung nicht zugehörig fühlen. Ein prominentes Beispiel hiefür ist die österreichische Ski-Rennfahrerin Erika Schinegger (Abfahrts-Weltmeisterin 1966). Nachdem medizinisch festgestellt wurde, dass Schinegger genetisch männlich ist, unterzog sie sich einer Geschlechtsumwandlung und lebt heute als Erik. In der Fachsprache bezeichnet man dieses Phänomen als Pseudohermaphroditismus.

Ich frage mich ernsthaft, inwiefern diesen Menschen mit dem neuen, missbrauchsanfälligen Gesetz tatsächlich geholfen wird. Das Gegenteil ist doch der Fall! Wer schon in jungen Jahren physisch leidet und sich «nicht wohl in der eigenen Haut» ist, hat doch nichts davon, wenn das für ihn so zentrale Thema ad absurdum geführt wird, indem jedermann und jedefrau die Geschlechtsfrage von Opportunitäten abhängig machen und kurzfristige Gefühle über biologische Fakten stellen kann. Da hätte es doch bestimmt Alternativen gegeben, die einerseits den Schineggers dieser Welt das Leben hätten erleichtern und gleichzeitig die öffentliche Ordnung hätten wahren können.

Ideologische Verblendung

Doch so einfach ist es bekanntlich nicht. Die Debattenhoheit über Geschlechterfragen haben nämlich ideologische Kreise erlangt, für welche die pragmatische Lösung eines vorhandenen Problems offensichtlich zweitrangig ist. Wenn Ideologen, die glauben, es gäbe sechzig oder noch mehr Geschlechter, den Takt angeben, sind Verzettelung und Verkomplizierung vorprogrammiert.

In aller Munde sind die sogenannten «Transgender», deren Lobby in den letzten Jahren stark gewachsen ist. Linke Parteien, kulturmarxistische Zirkel sowie Schwulen- und Lesbenverbände haben sich zu deren Sprachrohr gewandelt, indem sie «Transgender»-Politik mit eigenen Anliegen vermengt und unter dem Oberbegriff der «Queer»-Ideologie zu einer neuen Programmatik verformt haben. Die regenbogenfarbene «LGBT»-Community steht nicht von ungefähr für «Lesbisch, Gay (schwul), Bisexuell und Transsexuell».

Hier geht es nicht mehr um pragmatisches Zusammenleben in einer heterosexuellen Mehrheitsgesellschaft, sondern um Gefühle, die Bewirtschaftung von Minderwertigkeitskomplexen und den Anspruch, Andersdenkende den eigenen Befindlichkeiten unterzuordnen. Der gerne verwendete Kampfbegriff lautet «Geschlechtsidentität».

Trans-Menschen verstehen sich als Personen, «deren Geschlechtsidentität nicht oder nicht vollständig mit dem bei Geburt anhand der äusseren Merkmale im Geburtenregister eingetragenen Geschlecht übereinstimmt, oder die eine binäre Geschlechtszuordnung ablehnen.» Zusammengefasst vertreten diese Kreise die Ansicht, dass sich eine Gesellschaft nicht anmassen darf, Menschen einem Geschlecht zuzuordnen. Jeder Mensch dürfe seine Geschlechtsidentität selber bestimmen – und diese darf sich in kein Schema drücken lassen. Geschlechtsidentitäten könnten sich wandeln («Gender-Fluidität») und dürften erst recht nicht nach biologischen Kriterien definiert werden.

«SRF Dok» vom 25. Januar 2018 fasste diese «Gefühlswelten» (oder Ideologiekonstrukte) wie folgt zusammen: «Transmenschen fühlen sich nicht dem Geschlecht zugehörig, dem sie bei der Geburt zugeordnet wurden. Sie identifizieren sich entweder als das andere Geschlecht, als zwischen den Geschlechtern oder als ein bisschen von allem. Transmenschen sind überzeugt: Was zur Identität zählt, ist die Seele. Nicht der Körper.»

Erfolgreiches LGBT-Lobbying

Die oben geschilderten Hintergründe muss man kennen, um das per Anfang 2022 in Kraft getretene Geschlechtsänderungs-Gesetz richtig einzuordnen. Es ist der LGBT-Community in jahrelangem Lobbying gelungen, eine Mehrheit der Eidgenössischen Bundesversammlung von der Dringlichkeit ihrer ideologischen Rezepte zu überzeugen. Die schätzungsweise höchstens vierzigtausend Personen, die heute in der Schweiz leben und sich als «Transgender» oder «Non-Binäre» bezeichnen, sind der Prellbock, um die «heteronormative», vom Geschlechtergleichgewicht von Mann und Frau getragene Gesellschaft zu stürzen.

Unter dem Vorwand, einer kleinen Minderheit von 0,5 Prozent der Gesamtbevölkerung einen Gefallen zu tun, wurde ein Gesetz beschlossen, das Mann und Frau gegeneinander ausspielt und alle verbindlichen Geschlechts-Eigenschaften der Lächerlichkeit preisgibt. Dabei dürfen wir eines nicht vergessen: Möglich geworden ist diese Perversion nur deshalb, weil CVP und FDP im Parlament mehrheitlich mit den Linken gestimmt haben.

Einmal mehr liess das aktuelle Parlament jegliche ordnungspolitische Konsistenz vermissen. Die gleichen Kreise, die Sechzehnjährigen die Mündigkeit aberkennen, mit Tabakwerbung umzugehen, halten es für normal, dass diese mit einem Gang zum Zivilstandsamt ihr Geschlecht ändern können. Wie kann ein bürgerlicher Parlamentarier solche Widersprüche mit sich vereinbaren?

Weitere Dammbrüche verhindern

Rückblickend war es ein grosser Fehler, dass gegen die Gesetzesanpassung «Änderung des Geschlechts im Personenstandsregister» kein Referendum ergriffen wurde. Wir, die wir die gesellschaftspolitische Flanke nicht den «Jekami-Liberallallas» überlassen, standen damals vor dem Dilemma, dass gleichentags auch die «Ehe für alle» beschlossen wurde.

EDU und verbündete Kräfte standen vor der Zwickmühle: Beide Referenden versuchen oder uns angesichts begrenzter Ressourcen nur auf die «Ehe für alle» konzentrieren? Es ist ernüchternd, dass viele Aufgaben immer auf denselben Personen lasten. Es bleibt zu hoffen, dass die SVP gesellschaftspolitischen Weichenstellungen künftig mehr Gewicht beimisst – damit weitere Dammbrüche, die schon in der Pipeline sind (Legalisierung von Polyamorie und Leihmutterschaft), künftig nicht mehr «unter dem Radar» durchsegeln.

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Publiziert von Anian Liebrand

Anian Liebrand ist seit April 2024 Chefredaktor der «Schweizerzeit». Er ist selbständiger Unternehmer, Inhaber und Geschäftsführer der Politagentur.ch GmbH. Er ist seit Jugendjahren politisch aktiv und amtete u.a. als Präsident der Jungen SVP Schweiz.

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23 Kommentare

  1. Die Parallelen zur Covid Politik sind bestechend. Auch hier ist man massiv zugunsten einer kleinen Minderheit von Gefährdeten vorgegangen! Statt der Pandemie freien Lauf zu lassen, und Erkrankte rechtzeitig medikamentös zu behandeln, hat man auf Lockdown und Quarantäne, Masken, Contact Tracing, PCR Tests, Impfungen und Zertifikate gesetzt, die – wie sich nun herausstellt – nicht die erhoffte Wirkung hatten. Die Kollateralschäden dieser Schlacht sind immens. Durch geschickte Inszenierung und Ausblendung der wahren Verhältnisse wurde eine Massenangst ausgelöst, die ihresgleichen in der Geschichte sucht. Heute stellt man fest, dass die neuen m-RNA Injektionen, wenn auch selten, erhebliche gesundheitliche Schäden anrichten können, und ein Impfzwang (oder «Impfpflicht» wie es euphemistisch heisst) schon deshalb ethisch verwerflich wäre. Jeder andere medizinische Eingriff im menschlichen Körper bedarf der Zustimmung des Patienten. Weshalb sollten hier andere Regeln gelten?

  2. Das Ganze ist keine Überraschung.
    Es ist unglaublich was im Parlament gleistet wird. Manchmal entsteht der Eindruck es seien geistig Verwirrte am Ruder. Das Keller-Suter einem solchen Unsinn noch Unterstützung bietet ist kaum zu glauben.
    Das nun auch die Energieversorgung in der Schweiz an die Wand gefahren wird, notabene von einer anderen Bundesrätin erstaunt gar nicht mehr.
    Was braucht es eigentlich noch bis die Bevölkerung endlich merkt was die von ihnen gewählten Abgeordneten treiben. Verantwortungslosigkeit und Ideologischer Fanatismus geben sich wöchentlich die Hand. Zum «Wohle» der Wählenden!

  3. Geschlechtsidentitätsstörung (Gender-Dysphoria) ist eine psychische Erkrankung.
    In dem wir diesen Leuten sagen, dass alles super ist helfen wir denen nicht und noch viel schlimmer, wir zerstören damit unsere Gesellschaft. Denn wo das Kranke Normal und das Normale als Gefährlich definiert wird sind dem Totalitarismus Tür und Tor geöffnet.

  4. Hr. Liebrand sieht das schon richtig! Die Frage stellt sich für mich, wie lange es noch dauert, bis politisch Wohlmeinende verstehen, dass die Zeit des Rechtsstaats seit Jahrzehnten durch den UN(United Nations)-rechtsstaat kontinuierlich abgelöst worden sei. Wer diese Politik der Selbstzerstörung weiterhin, wenn auch als widerspenstiger Gegner, mitträgt oder auch nur als Kommentator begleitet, macht sich mitschuldig. – Nicht Worte, nicht gefüllte Zeitungsspalten sind gefragt. Meines Erachtens kann nur die Abkehr vom Parlamentsbetrieb und die herausfordernde, öffentliche Tat aus diesem „demokratisch“ organisierten Wahnsinn leiten. Es steht doch nirgends geschrieben, dass denkende Bürger durch die Lausbubenstückli der Eliten sich genötigt sehen müssen, diesen Blödsinn zu akzeptieren. Gesetze sind daran zu messen, ob sie der Natur einer Sache entsprechen, nicht daran, ob eine irgendwie zusammengekommene Mehrheit Abstimmender, eine Sache für richtig erachten. Wo steht es denn geschrieben, dass Mehrheiten sich nicht irren können? Es macht zuweilen den Eindruck, dass durch Mehrheiten zustande gekommene Entscheide uns in ein Irrenhaus leiten.

  5. Da sollte man ja die Wehrpflicht für Frauen schnellstens einführen, damit sich gewisse «Männer» nicht mehr vor der RS drücken können.
    Jedes Land hat eine Armee entweder die eigene oder eine fremde!
    Komentar nicht mit Namen veröffentlichen

    • Doris Gasser, der Artikel ist eine KATASTROPHE, sowie an Einseitigkeit und Unwissen kaum zu überbieten! Bewirtschaftet er doch ein höchst zu verachtendes und abwertendes Menschenbild einer in alten Mustern behafteten gesellschaftlich unbelehrbaren und erzkonservativen Bevölkerungsminderheit in diesem Land, welche noch immer meint, homosexuelle Menschen seien abartig und müssten (zu allem Übel auch noch durch sie) «geheilt» oder «gesundgebetet» werden. Gerade die EDU und ihre sympathisierenden Eiferer erdreisten sich zu wissen, was gottgewollt ist und erkennen dabei nicht, dass sie sich damit über Gottes Güte und Grösse zu stellen erdreisten! Woher nimmt diese Partei eigentlich diese Unverfrorenheit, Menschen derart abzuwürdigen und zu denken, sie würden Gottes Wille verteidigen/vertreten? – Mein Bruder ist homosexuell und er musste am eigenen Leib erfahren, welchen Schaden Menschen mit einer solch zerstörerischen Denkweise an ihm selbst anrichtet haben, wurde er doch beinahe durch solche selbst ernannten «Heiler» in den Selbstmord getrieben. Religiös verblendete Eiferer sollten für ihr unverantwortliches Tun zur Rechenschaft gezogen werden für all das, was sie diesen Menschen angetan oder auch heute noch antun. Gerade einer EDU würde es gut anstehen sich ein Beispiel an ihrem meist sonntags zelebrierten Gottesbild zu nehmen: ALLE Menschen sind geliebt und Gott-gewollt! Lieber «segnet» man solche «Journalisten». Ich bin einfach nur noch schockiert ob solchen euphorischen Kommentaren, zumal sie damit meine eigene Familie und damit auch mich abmindern und entwürdigen.

    • Nachtrag:
      Lasst diese Menschen doch endlich in Frieden und hört auf ihnen dauernd, ja bevormundend vorzuhalten, wie sie zu leben haben. Ganz offensichtlich fühlen sich evangelikale Kreise und damit eine EDU bemüssigt (mit welchem Recht auch immer???), anderen Menschen vorzuschreiben, wie sie zu sein haben und meinen berechtigt zu sein, dauernd in andere Lebensformen hineinzureden. Gerade EDU-Exponenten zeichnen sich nicht gerade dadurch aus, ihrerseits Kritik für ihr Handeln entgegen zu nehmen.

  6. Persönlich; nicht zur Veröffentlichung und mit
    Gruss an a. NR Ueli Schlüer!

    Sehr geehrter Herr Liebrand, nach der Lektüre Ihres neuesten Artikels muss ich etwas los werden, was mir schon lange «auf den Geist» geht: Sie werden jeweils als «Redakteur» betitelt, und das finde ich in einem Schweizer Blatt namens «Schweizerzeit» ziemlich daneben. Denn Redakteur ist man in Deutschland und Österreich – in der Schweiz ist man Redaktor. Darauf darf Sie ein Leser, der vierzig Jahre lang als Redaktor tätig gewesen war, sicher freundschaftlich hinweisen, oder nicht?
    Alles Gute und freundlichen Gruss:
    Peter Amstutz, a. Bundeshaus-Redaktor BR,
    Münsterstr. 17b, 6210 Sursee

  7. Warum hat die Natur die Zweigeschlechtlichkeit erfunden?
    Weil sich ohne Zweigeschlechtlichkeit› kein höheres Leben und unterschiedliche Spezies entwickeln können.
    Die sehr wenige Spezies, die das praktizieren die sind eine extreme Seltenheit und auf einer sehr tiefen Stufe stecken geblieben‚ es sind einige Schneckenarten das wars.
    Einschub: die Natur organisiert sich nach grösst möglicher Effizienz.
    Das Ganze spielt sich innerhalb einer sehr schmalen Bandbreite ab, zwischen sehr kleinen Entwicklungsschritten und erhalt der Stabilität einer Spezies.
    Dafür braucht es eine weitestgehende Übereinstimmung des Genetischen Codes und einem minimalen Veränderungs-Fenster für die Weiterentwicklung einer Spezies.Das über sehr lange Zeiträume! (100’000- 1’000’000 Jahre)
    DAS können auch die Gender Gaga Trottel nicht abkürzen oder beschleunigen.
    Scheint die Gender Gagas sind in Sache Intellekt weiterentwicklung an der unteren Entwicklungsbandbreite gelandet, anzusiedeln.
    Tja man kann die nun einmal vererbten natürlichen Talente sinnvoll nutzen und ausfüllen, oder das lassen, in dem Fall bleibt man dann eben seiner Lebtage ein? Schwamm drüber es darf gelacht werden.😉😊😂🤣🤣🤣
    Darum, sollte so nebenbei, die Gentechnologie NUR mit bedacht und grosser vorsicht zur anwendung kommen.

  8. Da hat die ach so selbstsichere Bundesrätin Keller Suter wenig bedacht und schnell drauflos geredet. Einmal mehr politisierte die Bundesratsmehrheit opportunistisch, im Mainstream. Die Folgen bedachte die Justizministerin nicht, setzte noch einen drauf indem die Aemter angewiesen wurden nicht «aktiv nach einem Missbrauch der neuen Regelung» zu suchen. Mit anderen Worten eine Anweisung Missbrauch zu tolerieren, wegzuschauen. Wenn ich heute entscheiden müsste welcher der FDP-Magistraten bei sinkendem Wähleranteil der FDP gehen müsste, was ja diskutiert wird, so wäre es nicht BR Cassis.

  9. Die Menschheit und die Gesellschaft wandeln sich. Die SVP nimmt das langsam auch zur Kenntnis. Das Parlament ist seit den letzten Wahlen jünger, weiblicher und weltoffener geworden.
    Die „Ehe für alle“ wurde mit grosser Mehrheit von der Bevölkerung angenommen. All das ist gut so.
    Und nun hat das gewählte Parlament ein neues Gesetz erlassen. Dieser Vorgang nennt sich Demokratie.
    Die viel gelobten christlichen Werte werden vor allem von der christlichen kath. Kirche mit Füssen getreten, weil Frauen auch im 21. Jahrhundert nicht gleichberechtigt und nicht gleichwertig sind.

  10. Das Gendergagatum ist keine natürliche evolutionäre Wandlung und Entwicklung, sondern die Bevormundung einer Minderheit gegenüber der Mehrheit und ein Witz sondergleichen. Die Zivilisation bewegt sich auf dekadente Weise ihrem Untergang zu, wenn keine Umkehr zu vernünftigem Denken stattfindet.

    Die Menscheit bewegt sich auch rückwärtsgewandt vor die Zeit der Aufklärung mit einer solchen Ideologie wie dem Genderwahn und der critical race theory. Die Wissenschaft hat nichts mehr zu sagen und wird durch Ideologie kontrolliert wie etwa früher durch die RKK (Römisch-Katholische Kirche). Wissenschaftliche Erkenntnisse werden ausgeblendet oder öffentlichkeitswirksam umgebogen (siehe Klimadiskussion).

    Ideologien, egal welche, sind in sich immer widersprüchlich. Müssen sie ja sein, da sie aller wissenschaftlichen Grundlagen entbehren und auch nicht wissenschaftlich belegt sein müssen. Schlussendlich aber scheitern Ideologien immer an einem: der Realität. Bis dahin aber kann noch viel zerstört werden.

    Die SVP und EDU sollten alles daran setzen, traditionelle und christliche Werte in der Schweiz wieder einzuführen und solche Ideologien zu bekämpfen, wo’s nur geht. Die FDP täte gut, sich daran zu beteiligen. Alles andere führt ins Chaos.

  11. Die Büchse » der Pandora » ist schon lange offen –
    Tausende: Mikroplastikteilchen- spuckt diese» Büchse » Tag für Tag in unsere Landschaft , in die Luft und in das Wasser – Plastik überall :
    in unserer Lunge und in unserem Gehirn –
    die Regenbogenmenschen haben nichts mit dieser unheilvollen «Büchse » zu tun –
    mehrere Länder in Europa akzeptieren die : Ehe für Alle –
    Deshalb ist es richtig, wenn auch die Schweiz dies tut , es ist keine neue Ideologie dadurch entstanden !
    Spinner gibt es in jeder Gruppierung !

  12. Die SVP und die EDU verstehen ein paar Sachen nicht.

    1. Statt professionel den Waehler Markt zu bearbeit, bruestet man sich als ..groesste Partei.. der Schweiz. Das hilft nichts, wenn man nicht versteht, dass unser multi Parteien System genau diesen Mob von FDP, SP, GPS, GLP und Antifa foerdert. Tuen sich die paar Parteien zusammen, ist schnell eine Mehrheit gebildet, die SVP und EDU in ein Schattendasein verstoesst. Die Wahl19 und der Durchzug der Gruenen Kommunisten zeigt dies ja deutlich.

    2. LBGT und Konsorte sind Waffen die dem NWO dienen. Und diese sind sehr professionell aufgestellt mit einem Haufen Geld. Und die Mitglieder dieser Waffe sind hoch motiviert. Dies kann ich weder von der SVP noch EDU behaupten. Die Miliz Politik war einmal. Der Feind hat dies laengst erkannt. Und nutzt diese Schwachstelle geziehlt aus.

    Eigentlich sollte das nicht ich hier listen. Sondern eure bezahlten Strategen.

    JUTZIPHILIPP.COM

  13. Dies ist ja erst der Anfang. Da kommen bald die Forderungen der Trans mit welchen Pronomen sie angesprochen werden wollen und das wir alle dies zu respektieren haben. Und da ist auch noch der Frauensport. Es gibt schon einige Fälle in denen Transfrauen gegen normale Frauen im Vorteil sind. In den USA ist das schon lange gang und gäbe.

  14. Doris Gasser, der Artikel ist eine KATASTROPHE, sowie an Einseitigkeit und Unwissen kaum zu überbieten! Bewirtschaftet er doch ein höchst zu verachtendes und abwertendes Menschenbild einer in alten Mustern behafteten gesellschaftlich unbelehrbaren und erzkonservativen Bevölkerungsminderheit in diesem Land, welche noch immer meint, homosexuelle Menschen seien abartig und müssten (zu allem Übel auch noch durch sie) «geheilt» oder «gesundgebetet» werden. Gerade die EDU und ihre sympathisierenden Eiferer erdreisten sich zu wissen, was gottgewollt ist und erkennen dabei nicht, dass sie sich damit über Gottes Güte und Grösse zu stellen erdreisten! Woher nimmt diese Partei eigentlich diese Unverfrorenheit, Menschen derart abzuwürdigen und zu denken, sie würden Gottes Wille verteidigen/vertreten? – Mein Bruder ist homosexuell und er musste am eigenen Leib erfahren, welchen Schaden Menschen mit einer solch zerstörerischen Denkweise an ihm selbst anrichtet haben, wurde er doch beinahe durch solche selbst ernannten «Heiler» in den Selbstmord getrieben. Religiös verblendete Eiferer sollten für ihr unverantwortliches Tun zur Rechenschaft gezogen werden für all das, was sie diesen Menschen angetan oder auch heute noch antun. Gerade einer EDU würde es gut anstehen sich ein Beispiel an ihrem meist sonntags zelebrierten Gottesbild zu nehmen: ALLE Menschen sind geliebt und Gott-gewollt! Lieber «segnet» man solche «Journalisten». Ich bin einfach nur noch schockiert ob solchen euphorischen Kommentaren, zumal sie damit meine eigene Familie und damit auch mich abmindern und entwürdigen.

  15. Hallo Liebrand. Auf youtube hat eim Video von eim Versammlung der AfD-Jugend Nordrheinwestfalen von 2018. Dort sieht man Sie auf dem Video und wie Sie ein Geschenk entgegennehmen. Sie scheinen sich mit die AfD gut zu verstehen.

Das Märchen von der Personalflucht im Gesundheitswesen

Volksinitiative Tier- und Menschenversuchsverbot