An der Skandal-Demo vom 11. Oktober 2025 zeigten jene, die vorgaben, für «Frieden in Gaza» zu demonstrieren, ihr wahres Gesicht. Linksextreme Mobs verwüsteten weite Teile der Berner Innenstadt und liessen ihren Gewaltfantasien freien Lauf. In jüdischen Kreisen haben Sicherheitsdienste geraten, sich öffentlich nicht als Juden zu erkennen zu geben. Und das in der links-grün regierten Stadt Bern, die sich sonst bei jeder Gelegenheit Multikulti-freundlich und weltoffen gibt!
Philippe Müller, der kantonalbernische Sicherheitsdirektor, zeigte klare Kante und sprach sich dafür aus, linksextreme Gruppierungen wie die Antifa-Netzwerke und den Schwarzen Block zu verbieten. Bei anderen waren die Reaktionen weniger erhellend. Vom Eifer getrieben, unbedingt und rasch irgendein Statement rauszuhauen, überboten sich die unüberlegten Nebelpetarden. Für Reto Nause zum Beispiel, seit 2023 für die Mitte im Nationalrat, liegt die Lösung darin, dem Nachrichtendienst noch mehr Möglichkeiten zur Überwachung zu geben. Ausgerechnet er, der fünfzehn Jahre lang Sicherheitsdirektor der Stadt Bern war und die linksextreme Szene inklusive Reithalle-Umfeld gedeihen und gewähren liess, macht heute auf «grossen Macker», der sich über linke Gewalt aufregt.
Wir brauchen nicht noch mehr Überwachung, sondern griffige Massnahmen, die sich bei den richtigen politischen Mehrheiten schnell umsetzen liessen: Jeder körperliche Angriff auf Angehörige der Polizei, der Feuerwehr und der Sanität hat zwingend eine unbedingte Freiheitsstrafe zur Folge. Organisatoren und Teilnehmer von «Randale-Demos» haben für die verursachten Kosten (Personenverletzungen, Einsatzkosten und Sachschäden) selbst aufzukommen. Das seit dem 1. Januar 2025 landesweit geltende Verhüllungsverbot ist auch bei unbewilligten Demonstrationen konsequent durchzusetzen.
Aufgearbeitet muss die Rolle der Jungsozialisten werden. Sie, die nun mit Schalmeienklängen für ihre radikale Erbschaftssteuer-Initiative werben, gehörten zu jenen Gruppen, die zur unbewilligten Demo aufriefen und sich bis heute vor einer klaren Distanzierung winden. Das Vokabular und das Handeln der Jusos unterscheiden sich kaum noch von linksextremen kommunistischen Gruppen. Die heutigen Jusos sind der politische Arm des Linksextremismus. Solange sich die Mutterpartei nicht endlich davon abgrenzt, ist der Verbleib der SP im Bundesrat in Frage zu stellen.
