Kürzlich hat der Kanton Zürich eine linke Initiative bachab geschickt, die gefordert hat, der Kanton müsse bereits bis im Jahr 2040 sogenannt «klimaneutral» sein. Klimaneutralität bedeutet, dass der CO₂-Ausstoss pro Bürger stark reduziert und vollumfänglich durch Klimaschutzprojekte ausgeglichen wird. Das lässt sich nur erreichen, wenn das Verhalten der Menschen durch extreme Vorschriften beeinflusst oder gelenkt wird: Zum Beispiel, in dem das Fliegen oder das Essen von Fleisch stark eingeschränkt wird.
Vorübergehend ist «Netto-Null bis 2040» vom Tisch. Beschlossen aber ist, dass die Schweiz bis 2050 klimaneutral sein will! Und wenn dies über normale Innovationen nicht gelingt, ist es nur eine Frage der Zeit, bis neue politische Forderungen aufs Tapet kommen, wie sich die Bürger jetzt zu ändern hätten. Dann sind Massnahmen wie die Einschränkung der Mobilität oder Essensvorschriften bald viel näher als man es heute für möglich hält.
Mit der E-ID wird das Kaufverhalten aller Menschen, die sie nutzen, komplett gläsern. Es ist technisch problemlos möglich, darüber zu sehen, wer elektronisch wie viele Flüge gebucht hat, wie viel Benzin getankt oder wie viel Fleisch gekauft hat. Die Horrorvision ist, dass die E-ID bald dazu genutzt wird, um die Einschränkung des freien Lebens der Menschen voranzutreiben. Sozialkreditsysteme à la China lassen grüssen! Es wäre technisch ohne Weiteres möglich, Kontingente einzuführen – für Fleisch, für Benzin oder für Flüge. Und es könnte dann heissen: «Leider können Sie in diesem Monat kein Fleisch mehr kaufen, weil Sie Ihr Soll schon erfüllt haben».


