Mit einem meiner künftigen Enkelkinder könnte sich in einigen Jahren in etwa der folgende Dialog ergeben:
Grossvater, ist es wahr, dass die Schweiz zwei Weltkriege unbeschadet überstanden hat? Den Angreifern sei der Preis, den das Erobern der Schweiz gekostet hätte, zu hoch gewesen.
Einst und heute
Die Schweiz habe damals innert weniger Tage 800’000 Mann mobilisieren können! Voll ausgerüstet, wohlverstanden. Und stimmt es wirklich, dass alle wehrpflichtigen Schweizer ein schussbereites Gewehr inklusive Munition zu Hause hatten? Und hatte die Schweiz wirklich eigene Flieger, um ihren Luftraum verteidigen zu können?
Stimmt es, dass diese wirksame, einsatzfähige und breit akzeptierte Milizarmee innert weniger Jahre durch willfährige Bundesräte, linke Friedensträumer, ahnungslose Parlamentarier und mehrere unfähige Chefs der Armee an die Wand gefahren wurde? Grossvater – waren es wirklich die Schweizer selbst, die der Aufhebung der allgemeinen Wehrpflicht zustimmten – und stehen wir deshalb nun wehrlos unter dem Schutz der Nato?
Ich habe gehört, die Schweiz sei damals noch einigermassen sicher gewesen. Junge Frauen hätten abends noch ohne Begleitschutz auf die Strasse gehen können. Die Schweizer hätten sich sicher gefühlt und ausländische Verbrecherbanden hätten sich noch verschämt versteckt. Polizisten und Soldaten seien damals die Einzigen gewesen, die eine Waffe sichtbar trugen.
Und es habe damals sogar noch vereinzelt Richter gegeben, die Straftäter für mehr als zwei Monate hinter Gitter gebracht hätten.
Achtung gegenüber jeder Leistung
Und stimmt es, dass die Schweiz früher ein allseits bewundertes Bildungssystem hatte, in welchem die Schüler noch auf das Leben vorbereitet wurden und alle Schulabgänger – egal welcher Herkunft – die Grundfertigkeiten wie Rechnen, Schreiben und Lesen beherrschten? Damals seien noch die Lehrer und nicht Anwälte, Bildungstheoretiker und Heilpädagogen die Chefs im Klassenzimmer gewesen. Die Matura habe damals noch eine echte Herausforderung dargestellt und sei nicht von allen halbwegs Bildungsfähigen erlangt worden.
Ist es wirklich wahr, dass die Schweiz damals ein sicherer Hafen für Anleger aus aller Welt war? Dann habe sich der Bundesrat unter Führung einer damals nur mit Lug und Trug ins Amt gekommenen Bundesrätin dazu hinreissen lassen, das bewährte Bankkundengeheimnis ohne Not preiszugeben. Stimmt es wirklich, dass Schweizer Banken gezwungen wurden, die Konten ihrer ausländischen Kunden zu künden? Und stimmt es, dass damals Daten von Kunden an ausländische Behörden übermittelt wurden – obwohl man doch genau diesen Kunden versprochen hatte, dass dies nie passieren würde?
Unkontrollierte Zuwanderung
Auch habe ich gehört, dass die Schweiz einmal ein sehr gutes Modell zur Steuerung der Zuwanderung gehabt habe. Auch dieses sei ohne Not über Bord geworfen worden. Trotz eines eindeutigen Volksentscheids zur Begrenzung und eigenständigen Steuerung der Zuwanderung sei die Schweiz dann von Ausländern überschwemmt worden. Aber immerhin habe die ständige Wohnbevölkerung der Schweiz «nur» neun statt wie heute dreizehn Millionen Menschen betragen. Unser Land sei noch nicht so massiv überbaut gewesen. Es habe noch Wiesen zwischen den Gemeinden gehabt. Die Mieten und Löhne seien vom Markt und nicht vom Staat bestimmt worden. Stimmt das wirklich, Grossvater?
Die Zuwanderer hätten sich dann an unserem Sozialsystem regelrecht gelabt – bis dieses vollständig geplündert war. Damals – also vor der notwendigen Neufinanzierung der Sozialwerke – habe die Mehrwertsteuer nur einen Drittel der heutigen 25 Prozent betragen… Und, Grossvater: Trifft es zu, dass man damals über Einbürgerungen noch völlig offen an Gemeindeversammlungen und in Kantonsparlamenten entscheiden konnte?
Humanitäre Tradition
Die humanitäre Tradition der Schweiz sei legendär gewesen. Ein Asylbewerber habe einen echten Grund haben müssen, um hier bleiben zu können. Es habe damals noch keine faktische Personenfreizügigkeit mit Dschungelstaaten wie Eritrea gegeben.
Trifft es zu, dass es auch noch praktisch keine Moscheen gehabt hat? Der Islam sei noch nicht die beherrschende Religion gewesen und man habe nirgends einen Muezzin rufen hören. Das Kreuz habe noch überall hängen dürfen und Frauen mit Burkas seien eher die Ausnahme gewesen. Mensch Grossvater, junge Frauen so ganz ohne Burka – das muss ja paradiesisch gewesen sein!
Die Neutralität der Schweiz sei weltweit anerkannt gewesen und wir seien von allen zivilisierten Staaten darum beneidet worden. Durch die unnötige Teilnahme an völlig wirkungslosen Sanktionen gegen gewisse Staaten hätten wir uns aber eindeutig zur Kriegspartei gemacht und unsere Neutralität für immer preisgegeben.
Rote und Grüne
Trifft es zu, dass es damals noch keine «Grüne» gegeben hat? Diese seien nämlich ganz einfache Kommunisten gewesen, mit denen kein anständiger Mensch etwas zu tun haben wollte. Als diese Kommunisten getarnt als «Grüne» in die Parlamente Einzug hielten, habe man ohne Not und nur aufgrund eines getürkten Hypes tatsächlich versucht, mit Steuern die herbeigeschwatzte Erderwärmung aufzuhalten – stimmt dies, Grossvater?
Stimmt es, dass wir damals noch keine tägliche Stromrationierung hatten, weil unsere bestens funktionierenden Kernkraftwerke zuverlässig Strom lieferten? Und die Landschaft der Schweiz sei noch nicht mit mehrheitlich stillstehenden Windrädern und Solarpanels zugebaut und verschandelt gewesen…
Die Schweiz sei damals ein Erfolgsmodell gewesen, welches weltweit bewundert wurde. Die Schweizer seien ein arbeitsames Volk gewesen, welche Tugenden wie grossen Einsatz am Arbeitsplatz, Fleiss, Erfindergeist, Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit, Präzision, Einsatzwillen, Gemeinsinn und das Milizsystem lebten und förderten. Und stimmt es, dass damals, wenn man ein Kind fragte, was es werden wolle, dann habe man nach dem Beruf und nicht nach dem Geschlecht gefragt?
Stolz
Die Schweizer seien damals zu Recht stolz auf ihr Land und die Leistungen der Vorfahren gewesen – ohne dafür von den linken Medien kritisiert und in die Nazi-Ecke gestellt zu werden. Und hat es damals tatsächlich noch Journalisten gegeben, welche die Regierung kritisch überwachten, statt deren Pressemitteilungen unbesehen abzudrucken? Trifft dies wirklich alles zu, Grossvater?
*
Tja … hast Du noch mehr Fragen, mein lieber Enkel? Ja, Grossvater, aber nur noch diese: Warum um Gottes Willen habt ihr das alles zugelassen? Warum habt ihr euch nicht gewehrt? Warum hat dies niemand verhindert? Wo wart ihr denn alle, als all dies beschlossen wurde?
Absolut zutreffende Analyse; besten Dank Herr Glarner
Grüezi Herr NR Glarner, mein Geburtsjahr 1933 über Jahrzehnte aktiv in der BGB/SVP und in der Armee61. Grossvater ist’s war ……, habe ich bereits erlebt mit meinen Enkeln. So lauten die Fragen jener Enkel die durch ihre Erziehung im Elternhaus nicht der Wohlstands-Verwahrlosung anheim gefallen sind. Dies ist ein geringer Anteil der jungen Bürger unseres Landes. Zuwanderung, ideologische Träumereien und politisches Unvermögen haben unsere Kultur und die Gesellschaft irreversibel beschädigt. Ihre Gedanken beschäftigen nur jene nicht, die keinen Bezug (mehr) zu unserem Land haben.
Danke! Ich hoffe immer noch die schöne Schweiz werde erhalten so wie wir sie in Erinnerung haben, obwohl es für vieles ja bereits jetzt schon fast zu spät ist…
Wir dürfen den Mut nicht verlieren und vor allem in den kommenden Abstimmungen alles daran setzen dass die Grundlagen bestimmt werden für den Erhalt der Schweiz (Neutralitäts- und EU-Vertrag Initiativen).
Super dass es Politiker wie Hr.Glarner gibt!
Sehr geehrter Herr Glarner,
für diesen sehr treffenden Artikel möchte ich Ihnen sehr herzlich gratulieren.
Leider gibt es viel zu wenig Parlamentarier die den Mut haben unsere Probleme öffentlich anzusprechen und vorallem auch dazu zu stehen. Herr Glarner bitte weiter so. Besten Dank.
Freundliche Grüsse aus dem Bündnerland
Claudio Bonorand
Danke Herr Glarner für Ihren fantastischen Artikel. Sie haben den Nagel auf den Kopf getroffen. Ich könnte weinen, wenn ich diesen Artikel lese. Ich hoffe aber immer noch, dass die Menschen in der Schweiz endlich aufwachen, und sich in Erinnerung rufen, wie gut wir bis anhin mit unserer freien, neutralen Schweiz gefahren sind. Wir brauchen keine Anbindungen und Einmischungen, wir haben das bis jetzt gut hinbekommen, wenn wir ncht so unfähige Politiker hätten, die kei Rückgrat mehr haben, für unsere Schweiz einzustehen. Ich danke Ihnen für Ihre tolle Arbeit. Wir brauchen mehr solche wie Sie!
Alles stimmt was wir da lesen. Die mit Lug und Trug ins Amt gekommene Bundesrätin, das war 2007, kam zudem noch ins Amt dank einer christlichen Intrige. Ja, das gibt es, in Bern nämlich. Dort organisierte ein Christ mit Hilfe der Roten und Grünen, die sofort begeistert mitmachten, eine Abwahlintrige gegen einen amtierenden Bundesrat. Das war ein Racheakt weil eine christliche Bundesrätin 4 Jahre vorher gehen musste weil die Christenpartei kein Recht mehr hatte auf 2 Bundesräte. Sozusagen christliche Rache. Auch das gibt es zu Bern.
Leider sind die meisten Grossväter (mütter) tot, um den Enkeln Antwort geben zu können. Alle umgebracht ?!
«Und stimmt es, Grossvater, dass die Menschen damals glaubten, sie könnten das Klima beeinflussen und sogar steuern?». Nimmt mich nur Wunder, welchen Unsinn man in Zukunft glauben wird? Ich sage lieber nichts. Sonst wirds noch wahr.
peter.hagmann@dimensia.ch
Ein grosses „Bravo“ zu Ihren Zeilen, Herr Glarner!!!!
Der Enkel würde wohl auch erstaunt zur Kenntnis nehmen, dass es einzig osteuropäische Länder wie Rumänien und Bulgarien – nicht die Schweiz – gewesen seien, die unter europäischen Ländern offiziell und trotz aller erhaltenen Verachtung ihre Stimme gegen unverhältnismässige COVID-Massnahmen erhoben hätten. Zu sehr seien sie durch willkürliche Zwangsmassnahmen, Überwachung und Denunziation an einen noch nicht lange zurückliegenden selbst erlebten Totalitarismus erinnert worden.
Ich frage mich als 90 jähriger nicht als Enkelkind in 100 Jahren, wie ist das möglich den Bundesrat so gewähren zu lassen? Dachte wir hätten eine Bundesverfassung, einen Souverän der entscheiden könne über den Staat, was gemacht werde darf in unserem Land? Ist die Eidgenossenschaft zu einem Weichei, zu einem feigen Gebilde mutiert? Darf doch nicht möglich sein, Warum wehrt sich der Souverän nicht mehr, was ist der Grund? Glaubt er wirklich die Märchen aus dem Staatsfernsehen, den Mainstream Medien, den Lügen die sie verbreiten im Stile des „Königs Kleider“ im Märchen der Gebrüder Grimm?
Dieser Artikel regt zum Nachdenken an – und Sie als Verfasser verdienen allein dafür Anerkennung und Lob, ich gestehe Ihnen das gerne zu.
Allerdings : so perfekt wie sie die Schweiz beschreiben, habe ich sie nicht elebt. Beispiel Demokratie : auch wenn bei uns politische Sachentscheide vom Volk getroffen werden können, sind diese gelegentlich von einer sich selbst als Elite wähnenden Regierung igoriert wurden : siehe Aufbewahrung der Schweizer Goldreserven im eigenen Land, Sicherheitsverwahrung von unheilbaren Gewaltverbrechern, Verhinderung Einfürung Sommerzeit
Bessere Demokratie ? JA, gerne
Voll im Ziel !!¨Herzlichen Dank Herr Glarner.
Früher gab es in der Schweiz 🇨🇭 auch grosse
Schwierigkeiten-
Armut und Arbeitslosigkeit in den 30 er Jahren –
keine AHV :
meine Grosseltern konnten das erste mal in die Ferien als mein Vater ihnen diese Ferien bezahlte –
Kein Frauenstimmrecht –
Studieren konnten nur die Reichen –
Dann kam der kalte Krieg –
Angst vor den Kommunisten und vor den Russen wurde verbreitet-
Heute haben wir andere Probleme zu lösen :
die Welt 🌍 ist klein geworden!
Die Erderwärmung schreitet voran !
Wir müssen positiv bleiben und unsere Verantwortung wahrnehmen!
Annemarie
Informiere dich besser, warum das so war!
Könnte es nicht so gewesen sein wie heute? dass dir der Staat (Politik, Pharma, Zeitung) sagte was du MUSST + was nicht. KENNST DU DEN «Frontmann KLAUS SCHWAB» der dir heute sagt, dass es wieder so werden muss, damit du glücklich wirst. Natürlich wirst du eben nicht glücklich, sondern arm werden!
Die meisten Menschen können das nicht mehr wahrnehmen, weil unser Gehirn/Geist von der Pharma, Wasser, Food-Industrie usw. durch tägliche, winzige Zugabe an Gift unsere Wahrnehmung vernebelt (ähnlichste Wirkung wäre Schlangengift). Freiwillige fo
Danke danke danke … beste archaische „Bewusstseinseinarbeit …“ verzweifelte Grüße aus Deutschland…
Eigentlich schade, dass das die falschen lesen ! !!
Wo man so viel Wert auf künftige Generationen im Bereich des Umwelt- und sog. Klimaschutzes legt, ist es doch erstaunlich, wie wenig Aufmerksamkeit die im Artikel beschriebenen schädlichen Entwicklungen erhalten. Man kann diese Einseitigkeit schlecht verstehen, ich denke es muss vielmehr ein geistliches Prinzip dahinter stecken. Dieser blinde Gang ins Verderben ist nicht rational erklärbar. Könnte es sein, dass wir wegen der Missachtung und Verachtung göttlicher Prinzipien in allen Lebensbereichen immer mehr die Folgen dieser Gottesferne ernten? Danke, Herr Glarner, für ihre deutlichen Worte!
Ja, mein liebes Kind, es ist wahr. Ich wünsche dir
und deiner Generation viel Kraft die Schweiz wieder zu reparieren bevor die linken Scharlatane dieses wunderbare Land vollständig zerstört haben.