1. Die Antwort lautet: Ja. KI betrifft uns alle – ob im Alltag, in der Gesellschaft, im ganz persönlichen Umfeld.
Was ist eigentlich künstliche Intelligenz? Künstliche Intelligenz bezeichnet Technologien, die Aufgaben übernehmen, für die normalerweise menschliches Denken nötig ist. Sprachassistenten (wie Siri oder Alexa), automatische Übersetzungen (zum Beispiel DeepL), Navigationssysteme, medizinische Diagnosen.
Warum gerade jetzt?
Der technologische Wandel ist rasant – und er hört nicht mit dem Arbeitsleben auf.
Gesellschaftliche Veränderungen wie digitale Verwaltung, Online-Banking oder Gesundheitssysteme bauen zunehmend auf KI.
Mitreden können: Wer sich mit KI auskennt, versteht besser, wie Politik, Wirtschaft und Medien unsere Welt gestalten.
Warum gerade für Menschen ab 60 wichtig?
Souverän bleiben im Alltag: Wer KI versteht, kann digitale Dienste gezielt nutzen – oder bewusst ablehnen.
Gesundheit und Lebensqualität: KI hilft in der Medizin, bei Diagnosen, Therapieplanung oder der Erinnerung an Medikamente.
Verbindung halten: Ob Videotelefonie mit Enkeln oder automatische Fotoalben – KI erleichtert Kommunikation und Organisation.
Wie kann man anfangen?
Neugierig bleiben: Fragen stellen ist der erste Schritt. Man muss nichts programmieren können.
Angebote nutzen: Viele Volkshochschulen oder Bibliotheken bieten Einführungskurse an.
Selbst ausprobieren: Chatbots, Übersetzungs-Apps oder Sprachassistenten testen macht oft Spass – und bringt Überraschungen!
Fazit
Sich mit KI zu beschäftigen, bedeutet nicht, technikgläubig zu werden. Es heisst, neugierig zu bleiben und mit der Zeit zu gehen – im eigenen Tempo. Wissen gibt Sicherheit. Und manchmal öffnet es sogar Türen zu ganz neuen Möglichkeiten.
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2. Die Antwort lautet: Nein. Warum muss ich mich nicht mit künstlicher Intelligenz beschäftigen?
Wie ich lernte, den Stecker zu ziehen – und glücklich damit bin: Es war an einem Sonntagmorgen, irgendwo zwischen Kaffeetasse und Sonntagszeitung. Mein Enkel wollte mir stolz zeigen, wie man mit einem Sprachassistenten das Licht im Wohnzimmer dimmt. «Opa, sag einfach ‘Hey Dingsbums, mach’s gemütlich!‘» – Ich tat, wie geheissen. Nichts passierte. Ich wiederholte es. Wieder nichts. Mein Enkel grinste: «Du musst freundlicher klingen.» In diesem Moment wusste ich: Ich muss mich mit künstlicher Intelligenz nicht beschäftigen – ich darf es auch einfach lassen.
Nicht alles ist ein Fortschritt – manchmal ist’s nur Lärm
Nur weil etwas geht, heisst es nicht, dass man es braucht. Warum sollte ich mit einer Maschine reden, wenn ich auch einfach den Lichtschalter benutzen kann?
Technologie ersetzt keine Haltung. Ich brauche keinen Algorithmus, um zu wissen, dass Höflichkeit, Zuhören und gesunder Menschenverstand mehr zählen als Rechenleistung.
Mein Leben ist kein Software-Update. Ich habe Jahrzehnte ohne Chatbots, Apps und Smart Watches überlebt – und nicht wenig dabei gelernt.
Die Freiheit, den Stecker zu ziehen
Ich muss nicht mit jedem Trend gehen – ich bin kein Hashtag.
Ich weiss, wie sich ein echtes Gespräch anfühlt – kein digitales Pendant reicht da heran.
Ich geniesse es, nicht ständig erreichbar zu sein – Stille ist keine Lücke, sie ist ein Luxus.
Technikskepsis ist keine Rückständigkeit
Man wirft uns Älteren gern Technikangst vor. Dabei ist es eher eine Form von Weisheit: Wer lange genug gelebt hat, weiss, dass nicht alles glänzt, was digital leuchtet.
Wir haben erlebt, wie Technik kommen und wieder verschwinden kann – Fax, Disketten, Google Glass.
Unsere Neugier ist nicht erloschen – wir wählen nur sorgfältiger aus, wofür wir sie verwenden.
Fazit
Künstliche Intelligenz mag beeindruckend sein – aber sie ersetzt weder den Duft eines frisch gebackenen Apfelkuchens noch das warme Lächeln beim Sonntagskaffee. Ich muss mich nicht mit KI beschäftigen, weil ich gelernt habe, was mich wirklich weiterbringt: Gesunder Menschenverstand, Humor und manchmal auch das bewusste Nein zu Dingen, die andere für unverzichtbar halten.
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3. Wie komme ich zu diesen Weisheiten?
Ich bin zu gar keinen Weisheiten gekommen, sondern habe einfach mein KI-Programm (Copilot von Microsoft) gebeten, mir je einen Artikel zu schreiben zum Thema «Warum muss ich mich mit künstlicher Intelligenz beschäftigen» beziehungsweise «nicht beschäftigen». Ich habe noch erwähnt, dass meine Leserschaft mehrheitlich aus Personen im Alter von 60 und mehr Jahren besteht. Ob das stimmt, weiss ich natürlich nicht. Auch Copilot weiss das nicht so genau. Immerhin gab Copilot eine Antwort auf meinen Hinweis zum Medium: «Die Zeitung „Schweizerzeit“ richtet sich vor allem an eine ältere, konservativ geprägte Leserschaft in der Schweiz».
Da mir der erste Artikel etwas gar trocken vorgekommen ist, bin ich auf den Vorschlag von Copilot eingegangen, im zweiten Artikel eine persönliche Anekdote einzuflechten.
So einfach geht das heute.
Und das Bild zum Artikel hat Copilot auch gleich mitgeliefert.

Guter Artikel
Neben den Effekten, dass künftig Autorenschaft und Quellen von Texten nicht mehr verifiziert werden können, dass Urheberrechte durch Zusammensuchen aus dem Internet rücksichtslos missachtet werden können, kann künftig auch Bildmaterial – in noch viel höherem Mass als bisher – nicht mehr getraut werden.
Dass die Menschen dank AI (KI) nochmals deutlich denkfauler und besser manipulierbar werden, ist ein weiterer vorhersehbarer Effekt von AI. Man betrachte hierzu den massiven Effekt des Smartphones auf den Menschen, welcher bei manchen einen kompletten Kontrollverlust bewirkt hat.
Habe die künstliche Intelligenz getestet, wahnsinnig schnell, will sich mit allen Menschenideen gut stellen, nicht in das Fettnäpfchen treten, auf eine Art seelenlos? Nicht mein Ding! 🤔