Der «Trans-Hype», der die natürlichen Geschlechterrollen als «soziale Konstrukte» missdeutet und eine Umwälzung gewachsener Gesellschaftsstrukturen anstrebt, hat auf globaler Ebene seinen Zenit wohl hinter sich – nicht erst, seit die Trump-Administration in den USA verordnete, dass es für sie «nur» zwei Geschlechter gebe. Hierzulande rollt der Propaganda-Zug derweil unentwegt weiter, wie die neue Ausgabe einer «Fachzeitschrift für den Kindergarten und die Unterstufe» zeigt. Es wird Zeit, dass dieser pseudowissenschaftliche Sumpf endlich trockengelegt wird.
In den Schweizer Bildungsinstitutionen hat sich in den letzten Jahrzehnten unter der Ägide der 68-er ein ideologischer Sumpf ausgebreitet, der die Kinder-Erziehung als Spielwiese für kulturmarxistische Ideologie und deren Experimente versteht. In dieses Spektrum ist die Transgender-Ideologie zu verorten. Dass jeder sein Geschlecht unabhängig von biologischen Fakten und gesellschaftlichen Konventionen frei wählen dürfen soll, sei schon den Kleinsten zu verinnerlichen.
Dass eine unkonventionelle Entwicklung eines Kindes doch daran liegen könne, dass es «trans» sei, muss nach Ansicht der Trans-Lobbyisten deshalb ein wichtiger Bestandteil des Unterrichtsstoffes sein – mit allem, was dazu gehört.

Kritische Fragen unerwünscht
Kinder und Jugendliche sollen dazu ermutigt werden, wenn sie angesichts der umfassenden Propaganda in der Unterhaltungsindustrie das Gefühl entwickeln, das eigene Geschlecht ändern zu wollen. Deshalb sei im Unterricht für «Pubertätsblocker» und Geschlechtsumwandlungen zu werben. Eltern wird dabei vermittelt, dass sie ihr Kind auf ihrem Weg gefälligst vorbehaltlos zu unterstützen hätten – kritische Fragen sind nicht erlaubt und gelten als «transphob».
Es gibt nicht nur Lehrmittel, welche im Schulunterricht zu behandeln und voll mit subtiler oder weniger subtiler Transpropaganda sind. Es gibt auch allerhand Publikationen, die sich direkt an die Lehrer und weitere Anspruchsgruppen richten. Eine dieser Publikationen ist die «Fachzeitschrift ‹4 bis 8› für den Kindergarten und die Unterstufe», herausgegeben vom Schulverlag plus. Laut Eigenbeschrieb richtet sie sich an «Lehrpersonen von Kindergarten, Unterstufe sowie Grund- und Basisstufe, Studierende, Dozentinnen und Dozenten von Pädagogischen Hochschulen, Erzieherinnen und Erzieher in Kitas, Krippen und Spielgruppen, Eltern, Schulbehörden».

Unterwandertes Bildungssystem
«4 bis 8» hat zum Zweck, «aktuelles theoretisches Wissen und Praxisideen für den Unterricht» zu vermitteln. Eine Lehrerin staunte nicht schlecht, als sie die Oktober-Ausgabe 2025 auf dem Infotisch ihrer Schule vorfand – dort geht es nämlich auf ganzen elf Seiten um das Schwerpunkt-Thema «queer». Was dort behandelt und den Lehrern für den Unterricht nahegelegt wird, ist ein weiterer Beweis dafür, wie tief die Transgender-Ideologen das Bildungssystem der Schweiz mittlerweile durchsetzt haben. Denn von kritischer Reflexion ist bei «4 bis 8» sowie vielen anderen Publikationen keine Spur zu finden – was als grobfahrlässig und ignorant bezeichnet werden muss.
Hier ein paar Müsterchen aus der «Fachzeitschrift 4 bis 8», Ausgabe Oktober 2025:
«Die zentrale Frage ist, wie wir Kinder dabei unterstützen können, Geschlechterrollen zu hinterfragen und ihre eigene Identität frei zu entwickeln. (…) Oder, um es in den Worten des Lehrplans 21 auszudrücken, die ‹Reflexion von Geschlecht und Rolle› kann angeregt werden. Lehrpersonen tragen entscheidend dazu bei, ob Kinder Geschlecht als etwas Vielfältiges und Dynamisches oder etwas Starres und Binäres wahrnehmen. Eine differenzierte Sprache sowie die Auswahl von (Bilder-)Büchern und Lehrmitteln, die unterschiedliche Identitäten und Geschlechterrollen zeigen, machen Vielfalt sichtbar.» (Seite 15, Kapitel «Raum für Identität»)
Absurde Behauptungen
Die sog. Fachzeitschrift strotzt zudem von Behauptungen, die wissenschaftlichen Kriterien nicht standhalten. So wird darin behauptet (Seite 16, Kapitel «Sexuelle Orientierung, Geschlecht und Schule»): «Je nach Alter verorten sich 10 % bis 15 % der befragten Jugendlichen als lesbisch, schwul oder bisexuell. (…) In einer Schweizer Studie gaben sogar 26 % der rund 4’000 befragten Schüler:innen [sic!] eine nichtheterosexuelle Orientierung an. Weitere Umfragen mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen aus der Schweiz zeigen, dass sich 0,4 % bis 1,6 % der Teilnehmenden als trans oder nicht-binär bezeichnen.»
Bis zu einem Viertel aller Schüler soll angeblich «nichtheterosexuell» sein? So kann man sich seine Welt auch zurechtbiegen… Alle genannten Zahlen stimmen mit Sicherheit nicht und sind massiv übertrieben – und viele Lehrer und Dozenten wissen das auch. Nur ist es halt im gegenwärtigen intoleranten Umfeld der Post-68er-Bildungseliten nicht möglich, Kritik zu äussern, ohne ausgegrenzt und schikaniert zu werden.

Kampf der binären Geschlechterordnung
Insbesondere die behaupteten Zahlen der sog. Trans-Menschen sind ein einziger Betrug. Es ist medizinisch längst erwiesen, dass weniger als ein Promille aller Neugeborenen bei der Geburt sowohl weibliche als auch männliche Geschlechtsmerkmale aufweisen und dann manchmal einem Geschlecht zugewiesen werden, dem sie sich in ihrer Entwicklung nicht zugehörig fühlen. In der Fachsprache bezeichnet man dieses Phänomen als Pseudohermaphroditismus. Das gleichzeitige Vorhandensein männlicher und weiblicher Geschlechtsmerkmale an einem Menschen (sog. Intersexualität) ist gar noch viel seltener. Auf Zahlen von 0,4 bis 1,6 Prozent kommt man nur, wenn man all jene ebenfalls als Trans-Menschen erfasst, die sich unabhängig von biologischen Kriterien (rein auf der Gefühlsebene) weder als Mann noch als Frau verstehen.
Ein weiteres Müsterchen aus der «Fachzeitschrift 4 bis 8»:
«Die Vorstellung, dass es zwei – und nur zwei – angeborene Geschlechter gibt, ist in der Gesellschaft tief verankert und wird im Bildungssystem häufig unreflektiert weitergegeben, beispielsweise durch die Beschränkung sexueller Bildung auf zweigeschlechtliche Körpernormen und heterosexuelle Lebensweisen. Dadurch bleiben viele Identitäten und Lebensrealitäten unsichtbar.» (Seite 18, Kapitel «Raum für alle. Geschlechtervielfalt als Chance im Schulalltag»)

Unterdrückte Stimmen
Wenn man so etwas liest, erkennt man, welch enormes Sparpotenzial im Volksschulwesen vorhanden ist. Schliesslich sind die meisten der Autoren solcher Zeilen wie den obigen bei Pädagogischen Hochschulen angestellt oder profitieren in anderer Form vom Staatsaufträgen. Eine der Autorinnen hat übrigens eine persönliche Website, auf der sie zum Beispiel folgende Sätze von sich gibt: «Aus eigener Erfahrung weiss ich, dass der Weg zu einem selbstbestimmten Leben in einer nach wie vor vom Patriachat geprägten, heteronormativen Welt kein einfacher ist, vor allem dann, wenn man aus dem Rahmen fällt.»
Achtung, linke Kampf-Feministin, kann man da nur feststellen…
Wäre es nicht so tragisch, dass es hier um Kinder und Jugendliche geht, die manipuliert werden, könnte man die Ergüsse aus dem links-trans-feministischen Biotop ja durchaus amüsiert zur Kenntnis nehmen. Hier ist eine Clique am Werk, die sich den ganzen Tag mit scheinintellektuellen Nebensächlichkeiten befasst und sich in eine Parallelwelt verabschiedet hat – wir aber bezahlen diese Umtriebe als Steuerzahler!
Es ginge noch weiter in besagter Ausgabe von «4 bis 8», diese Fabrikate möchte ich Ihnen aber ersparen. Besonders fragwürdig ist, dass die sog. «Fachwelt», welche im Schweizer Bildungswesen den Ton angibt, sich einer kontroversen Auseinandersetzung mit dem Themenkreis «Queer und Transgender» verweigert.
«4 bis 8» und Co. blenden wichtige Erfahrungsberichte von Betroffenen und deren Eltern völlig aus. Stimmen wie Chris Brönimann, einst «die prominenteste Transfrau» der Schweiz und heute Warner vor dem «Trans-Hype», finden keinen Widerhall. Dabei wären die persönlichen Erlebnisberichte Brönimanns, die er in zwei breit beachteten Sendungen des «EDU Podcasts» abgab, Pflichtprogramm für alle, die sich ernsthaft mit dem Thema befassen wollen.



Eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung der Kinder kommt den Lehrerinnen und Lehrern zu. Diese werden gewählt durch die Schulpflege oder (in grösseren Städten) Kreisschulpflege. Und die Mitglieder der (Kreis-) Schulpflegen werden von den Stimmberechtigten an der Urne gewählt. Die Stimmberechtigten entscheiden so letzlich, wer ihre Kinder er- oder verzieht.