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Wie deutsche Banken und systematische Verschleierung das Schweizer Vermögen bedrohen

Ein Beitrag von Dominik Kettner, Kettner Edelmetalle

Die Zahlen sind alarmierend: Deutsche Banken verzeichnen den höchsten Anstieg fauler Kredite in ganz Europa, während 100 Milliarden Euro Gewerbeimmobilienkredite vor dem Kollaps stehen. Doch was Schweizer Pensionskassen über ihre Deutschland-Investments verschweigen, ist noch brisanter.

Die Indikatoren sind eindeutig, doch die meisten Schweizer ahnen nichts von der systemischen Krise, die sich über dem europäischen Finanzsystem zusammenbraut. Während Bern von Stabilität spricht und die etablierten Medien die Tragweite verschleiern, entwickelt sich eine Konstellation, die an die Vorzeichen der Lehman-Krise erinnert. Was sich abzeichnet, wird auch Millionen von Schweizer Sparern vor existenzielle Herausforderungen stellen und bedroht die hart erkämpfte Schweizer Finanzautonomie.

Deutschland führt europäische Krisenliste an: Faule Kredite explodieren

Deutsche Banken verzeichneten einen dramatischen Anstieg notleidender Kredite – ein Wert, der alle anderen europäischen Märkte in den Schatten stellt. Das Volumen notleidender Kredite explodierte von 35 Milliarden Euro auf 60 Milliarden Euro – eine Steigerung um 71 Prozent binnen zwölf Monaten. Historische Erfahrungen zeigen: Ab einer Quote von fünf Prozent gerät die Systemstabilität in Gefahr.

Für die Schweiz bedeutet dies: Als Nachbarland und wichtiger Handelspartner ist die Eidgenossenschaft den deutschen Finanzturbulenzen direkt ausgesetzt. Diese Verflechtung bedroht die Schweizer Finanzautonomie – doch das wahre Ausmass der Schweizer Betroffenheit wird systematisch verschleiert.

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Die Gewerbeimmobilien-Zeitbombe: 100 Milliarden Euro vor der Bewährungsprobe

Gewerbeimmobilienkredite repräsentieren neun Prozent der aggregierten deutschen Bankbilanzen – ein Volumen von 430 Milliarden Euro. Büro- und Einzelhandelsimmobilien verloren seit Mitte 2022 dramatische 17 Prozent ihres Wertes. In den kommenden Jahren müssen Gewerbeimmobilienkredite im Volumen von 100 Milliarden Euro refinanziert werden. Bei aktuellen Marktzinsen von fünf bis sechs Prozent bedeutet dies für viele Kreditnehmer eine Verdopplung der Zinsbelastung.

Das grosse Schweigen: Was verheimlichen die Pensionskassen vor Ihnen?

Die letzten verifizierbaren Zahlen stammen aus dem Jahr 2013 – und sie sind erschreckend. Die Migros-Pensionskasse investierte 1,435 Milliarden Euro in LBBW Immobilien, die Coop-Pensionskasse 2,45 Milliarden Euro in GBW Bayern mit 32.000 Wohnungen. 26 Schweizer Pensionskassen erwarben gemeinsam über die AFIAA die Romeo & Julia Hochhäuser in Frankfurt. Die verifizierte Gesamtsumme: 4,17 Milliarden Euro.

Das Problem: Seit 2013 herrscht wohl Funkstille. Keine Schweizer Pensionskasse veröffentlicht aktuelle Zahlen zu ihren Deutschland-Investments. Diese Geheimniskrämerei erfolgt genau dann, wenn deutsche Gewerbeimmobilien vor dem Kollaps stehen. Bei normalem Wachstum der Pensionskassen-Vermögen dürften heute schätzungsweise acht bis zwölf Milliarden Schweizer Franken in deutschen Immobilien investiert sein – das Doppelte bis Dreifache der letzten bekannten Zahlen. Was unsere Vorfahren als finanzielle Unabhängigkeit erkämpften, wird heute durch systematische Intransparenz gefährdet.

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SNB schlägt Alarm: “Finanzmarktbedingungen haben sich verschlechtert”

Die Schweizerische Nationalbank warnt offiziell vor den Risiken. Der aktuelle Finanzstabilitätsbericht 2025 ist eindeutig: “Die für den Schweizer Finanzsektor relevanten wirtschaftlichen und finanziellen Bedingungen haben sich in den letzten 12 Monaten verschlechtert.” Konkret nennt die SNB systemische Verflechtungen zwischen Schweizer und ausländischen Finanzinstituten als “material” und warnt, dass Liquiditätspuffer, die als komfortabel galten, “rapidly depleted” wurden. Antoine Martin, Vizepräsident der SNB, fordert: “Im Falle einer grösseren Krise spielt die Nationalbank die Rolle der letzten Liquiditätsquelle, aber die Banken müssen sich im Vorfeld darauf vorbereiten.”

Während die SNB warnt, schweigen Pensionskassen über ihre konkreten Deutschland-Investments – ein Skandal auf Kosten der Versicherten.

BIS in Basel warnt vor “fragilem Finanzsystem”

Besonders brisant für die Schweiz: Die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIS) – mit Sitz in Basel – schlägt Alarm vor einem “fragilen globalen Finanzsystem, das auf Leverage und versteckten Risiken aufgebaut ist”. Die Warnung der wichtigsten Zentralbank der Welt ist eindeutig: Das System steht auf tönernen Füssen und kann jederzeit kollabieren. Die BIS identifiziert massive Hebelwirkungen und intransparente Risikopositionen als Hauptgefahren für die globale Finanzstabilität. Diese versteckten Risiken sind in den Bankbilanzen nicht vollständig sichtbar und können bei einer Krise zu unvorhersehbaren Kettenreaktionen führen. Als Sitz der BIS steht die Schweiz im Zentrum dieser Entwicklungen – doch auch hier wird die Öffentlichkeit über das wahre Ausmass der Risiken im Unklaren gelassen.

Schweizer Einlagensicherung: Besserer Schutz, aber reicht das?

Die Schweizer Einlagensicherung bietet mit 1,6% Deckungsgrad eine doppelt so hohe Absicherung wie Deutschland (0,8%). CHF 8,0 Milliarden stehen sofort verfügbar – ein klarer Schweizer Vorteil.

Quellen:

Doch auch hier die Warnung: Bei einem systemischen Kollaps reichen auch 1,6% Deckung nicht aus. Die Schweizer Einlagensicherung deckt nur einen Bruchteil der tatsächlichen Risiken ab.

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Systemrisiko UBS: Wenn eine Bank zu gross wird

Nach der Credit Suisse-Übernahme warnt die SNB vor neuen systemischen Risiken: “The acquisition of Credit Suisse by UBS has changed the credit market landscape.” Die extreme Konzentration auf eine Grossbank schafft neue Verwundbarkeiten, während PostFinance mit “kleineren Kapitalpuffern” kämpft. Die SNB mahnt: “More and better data is needed for assessing financial stability risks.”

Quelle: https://www.snb.ch/en/particular/landing-pages/fsb-2025

Stellen Sie sich vor: Der Montag, an dem alles zusammenbricht

Es ist Montagmorgen. Die Nachrichten melden: Deutsche Gewerbeimmobilien-Fonds stoppen Auszahlungen. Banken in Deutschland geraten in Schieflage. In diesem Moment wird Ihnen bewusst: Ihre Pensionskasse hat Ihnen nie gesagt, wie viel Ihrer Altersvorsorge in deutschen Immobilien steckt. Was Sie über Jahre eingezahlt haben, könnte zu einem grossen Teil in den deutschen Problemimmobilien verschwinden – ohne dass Sie es je erfahren haben.

Einladung zum kostenfreien Live-Webinar

Ich lade interessierte Leser zu einem kostenfreien Live-Webinar zum Thema “Finanzielle Selbstverteidigung” ein. Die hochkarätigen Gäste: Dr. Thilo Sarrazin, Florian Homm, Thorsten Schulte, Ernst Wolff, Richard Werner & Dr. Paul Brandenburg. Wir analysieren die für Vermögen und Freiheit bedrohliche Lage und bieten klare Lösungen an.

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Dominik Kettner, Kettner Edelmetalle


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Publiziert von Dominik Kettner

Seit 2011 zählt Kettner Edelmetalle, als familiengeführtes Handelshaus, zu den Pionieren des Onlinehandels mit physischen Gold und Silber.

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