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Andreas Glarner siegt vor Presserat gegen «Blick»

Erfolg für SVP-Nationalrat Andreas Glarner – und ein Dämpfer für linken Kampagnen-Journalismus: Per Entscheid vom 25. Februar 2025 erteilt der Schweizer Presserat dem «Blick» eine Rüge. Worum geht es?

Am 10. Mai 2023 wurde auf www.blick.ch ein Beitrag mit der Überschrift «SVP-Glarner hetzt gegen Gender-Tag an Schule in Stäfa ZH» publiziert. Im Artikel geht es um einen geplanten, obligatorischen Thementag an der Schule zu sog. Gender-Fragen. Der Einladungsbrief wurde von Glarner auf seinem Twitter-Konto (heute X) veröffentlicht, verbunden mit der Frage «Wer greift durch und entlässt die Schulleitung?».

Danach folgten weitere «Blick»-Artikel. Das Ringier-Flaggschiff formulierte darin Vorwürfe, die aus Sicht des Presserats zu weit gingen. SVP-Nationalrat Andreas Glarner reichte daraufhin im Juni 2023 beim Schweizer Presserat eine Beschwerde gegen den «Blick» ein. Dies mit der Begründung, das Medium habe ihn zu den schweren Vorwürfen nicht zu Wort kommen lassen.

Der Presserat hiess die Beschwerde Glarners nun teilweise gut. «Blick» habe Ziffer 3 (Anhörung bei schweren Vorwürfen) der «Erklärung der Pflichten und Rechte der Journalistinnen und Journalisten» dadurch verletzt, dass Glarner zu dem darin erhobenen schweren Vorwurf nicht Stellung nehmen konnte, heisst es zur Begründung.

Die Angelegenheit macht Mut: Man darf sich von Kampagnen-Journalisten nicht alles gefallen lassen. Wer sich wehrt, kann durchaus auch mal Recht bekommen!

Publiziert von Anian Liebrand

Anian Liebrand ist seit April 2024 Chefredaktor der «Schweizerzeit». Er ist selbständiger Unternehmer, Inhaber und Geschäftsführer der Politagentur.ch GmbH. Er ist seit Jugendjahren politisch aktiv und amtete u.a. als Präsident der Jungen SVP Schweiz.

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