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Mehr Migranten, weniger Wohnungen: Sie wohnen doch nicht in Höhlen

In der ganzen Schweiz wird es zunehmend schwieriger, eine bezahlbare Wohnung zu finden – und das trotz enormer Bautätigkeit. Seit dem Jahr 2000 wurden rund 1,2 Millionen neue Wohnungen erstellt, also 44 % mehr als vor 24 Jahren. An den Wohnansprüchen kann es nicht liegen: Die Durchschnittswohnfläche ist nur minimal von 88 auf 93 m² gestiegen, und neue Wohnungen sind heute sogar rund 25 % kleiner als einst.

Der wahre Grund für die Wohnungsnot ist ein anderer: Jedes Jahr wandern zehntausende Menschen in die Schweiz ein, manche Jahre über 100 000. Sie alle brauchen Wohnraum, dieser zusätzliche Druck lässt die Preise steigen und das Angebot schrumpfen. Solange die Massenzuwanderung ungehindert weitergeht, wird sich die Wohnsituation weiter zuspitzen.


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Publiziert von Schweizerzeit

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