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Absurd: Burkas verkörpern feministisches «Selbstbestimmungsrecht»

Der linksradikale Feminismus pflügt derzeit unsere Sprache um. Zum Beispiel soll das unsinnige Gendersternchen mehr als 60 konstruierte «Geschlechteridentitäten» berücksichtigen. Es gebe nicht nur Frau und Mann, sondern auch Mann zu Frau, Weder-noch, Nicht-binär, Pangender und so weiter. Zudem diskriminiere das generische Maskulinum die Frauen. Wer also zum Beispiel «Leser» anstatt «Leserinnen und Leser» schreibt, übt «sprachliche Gewalt gegenüber Frauen aus». Wenn selbst ein paar harmlose Buchstaben die linksradikalen Feministen so einschüchtern, dann müsste die Burka als mobiles Frauengefängnis doch eine gewaltige Protestwelle auslösen. Sonst wäre der linke Zeitgeist ja verlogen und voller Doppelmoral.

Liebe Leser (das generische Maskulinum schliesst beide Geschlechter ein), Sie wissen es bereits: Der linke Zeitgeist ist durch und durch schlecht. Eine SP-Nationalrätin, die schon mit allerlei politischem Klamauk aufgefallen ist, überhöht die Burka gar zum «Selbstbestimmungsrecht» der Frauen. Wenn also ein Islamist seine Frau lebenslang in ein dunkles Stoffgefängnis zwingt, dann soll dies feministische Selbstverwirklichung sein! Zumindest in der irren Gedankenwelt von linken Politikern, in der jede fremdartige «Kultur» als Bereicherung angesehen und in der sinnbildlich ranziges Frittieröl als prickelnder Champagner angeboten wird.

Am 7. März stimmen wir über das dringend notwendige Verhüllungsverbot ab und können so die islamistischen Burkas aus unserem freiheitlichen Land verbannen. Noch gibt es hierzulande weniger solche mobilen Frauengefängnisse als zum Beispiel im grossflächig islamisierten Frankreich. Und das ist auch gut so. Noch können wir handeln und entscheiden, ob die Schweiz unsere Schweiz bleiben soll. Ein Ja zum Verhüllungsverbot ist ein Ja zur Schweiz!

Samuel Balsiger

Samuel Balsiger ist Gemeinderat in der Stadt Zürich. In seiner monatlich erscheinenden Kolumne berichtet er über die Irrungen der linken Politik.

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Publiziert von Schweizerzeit

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4 Kommentare

  1. Weshalb ist der Text eigentlich nur auf die Burka bezogen? Ich denke, dass wir nach einer möglichen Annahme der Initiative weit mehr Hooligans büssen werden als Burkaträgerinnen.

    Aber es ist ja wirklich erfreulich, dass sich die SVP neu so stark für Frauen und deren Rechte einsetzt. Das war natürlich früher ganz anders. So hat sich die SVP 1988 bei der Einführung des neuen Schweizer Eherechts mit aller Kraft dagegengestellt. In einem Video aus dem SRF Archiv ist auch offensichtlich zu sehen und zu hören, dass der grosse Vordenker der SVP das neue Eherecht nicht haben wollte. Das neue Eherecht ist zum Glück dennoch angenommen und eingeführt worden.

    Im 2003 war wiederum eine grosse Mehrheit der SVP Nationalräte dagegen, dass die Vergewaltigung in der Ehe als Offizialdelikt gelten soll. Zum Glück haben andre Nationalräte damals die rechte Fraktion überstimmt.

    Nun, so wird sich die SVP auf die Abstimmung zur Burka Initiative konzentrieren. Zur Lösung aller anderen Aufgaben und Probleme, wie Finanzierung der AHV, teures Gesundheitswesen, Problematik im BVG System, Klimaveränderung, Zusammenarbeit innerhalb Europas, u.s.w. wird dann wohl die Zeit fehlen.

  2. Ich bezeichne mich als einen Intellektuellen. Und meine Gedanken sind dennoch sehr einfach: Ich will in einem freien Land leben, in welchem wir Schweizer das Sagen haben, wie wir dieses gestalten wollen. Es gibt eine jüdisch-christliche Kultur in unserem Land (und wohl in ganz West-Europa), und das soll so bleiben. Wenn es das «Selbstbestimmungsrecht» und die «Geschlechteridentität» der Frauen ist, mit einer Burka umherzulaufen, dann gibt es Länder auf dieser Welt, welche dies unterstützen, d.h. in welchen dies zu deren Tradition gehört (oder gehören soll).

  3. Was hat das Verhüllungsverbot mit Glaubensfreiheit oder Selbstverwirklichung zu tun? Nichts. Aber und ein aber gibt es immer weil wir Menschen nie gleicher Meinung sind. Ich bin der Meinung dass die Kultur in der sich ein Mensch entwickelt einen grossen Einfluss auf seine Vorstellung von Dingen hat. Wir sind geprägt von der christlichen Lehre und unseren Erfahrungen über die letzten Jahrhunderte. Es dauerte seine Zeit bis wir von begehrten Söldnern zu friedliebenden Menschen wurden und wir werden uns auch noch weiter entwickeln. Ein wesentlicher Anteil an unseren Erfolgen hat unsere Kompromissbereitschaft. Wir haben gelernt dass Entscheide von einer Mehrheit getragen werden müssen wenn sich ein Erfolg einstellen soll. Damit wir unser Zusammenleben nach unseren Wertvorstellungen gestalten und dabei jedem sein Glaube lassen können haben wie uns entschieden den Glauben und den Staat zu trennen. Durch die Verfassung und Gesetzgebung regeln wir unser Zusammenleben. Diese sind öffentlich zugängig und somit kann jedermann nachlesen wie man sich in der Schweiz zu verhalten hat. Das Wort Gesetz kennt jeder aber was bedeutet das Wort Glauben? In Wikipedia ist es wie folgt definiert.
    Der Glaube (auch Glauben; lateinisch fides „Vertrauen, Glaube, Zutrauen“) ist eine Grundhaltung des Vertrauens, vor allem im Kontext religiöser Überzeugungen.
    Während der ähnliche Begriff „Religiosität“ die Ehrfurcht vor der Ordnung und Vielfalt in der Welt und die allgemeine Empfindung einer transzendenten (nicht erklär- oder beweisbaren) Wirklichkeit bezeichnet,[1] beinhaltet „Glaube“ das Überzeugtsein von der Lehre einer konkreten Religion (oder Philosophie).
    Praktisch alle Schriften der verschiedenen Glaubensbekenntnisse sind von verschiedenen Personen zu verschiedenen Zeiten geschrieben worden und wurden im Laufe der Jahrhunderte mehrmals überarbeitet. Auch sind sie Jahre oder Jahrhunderte vor oder nach dem entsprechenden Ereignis niedergeschrieben worden. Auch die christliche Glaubensgemeinschaft musste die Interpretation ihrer alten Schriften und ihr Verhalten an die jeweilige Zeit anpassen. Keine kriegerische Missionierung mehr, keine Inquisition mehr und viele weitere schwarzen Punkte wurden fallen gelassen.
    Heute trifft es die Muslime die sich immer noch an Verhaltensregeln in ihren Schriften klammern die nicht mehr in unseren heutigen Kulturkreis passen. Jetzt stellt sich für uns Schweizerinnen und Schweizer die Frage ob wir ein Verhalten das absolut gegen unsere Verfassung, Gesetze und Wertvorstellungen verstösst tolerieren wollen oder nicht. Was die Glaubensfreiheit betrifft sollten wir per Gesetz festlegen das sich jede Glaubensgemeinschaft die in der Schweiz anerkannt werden will unsere Verfassung und Gesetzgebung als Verhaltenskodex respektiert und sich danach richtet. Wir tolerieren auch keine Partei die diese Bedingung nicht erfüllt (Interessen Gemeinschaft).
    Das Verhüllungsverbot ist für unser Zusammenleben sinnvoll. Wer nichts Schlechtes im Sinn hat verhüllt sich nicht. Wir können unsere Meinung öffentlich kundtun ohne verhaftet zu werden. Ein verhülltes Gesicht ist für uns instinktiv etwas Negatives. Wir verbinden es automatisch mit Gewalt. Zeige dein Gesicht, damit ich dich sehen und erkennen kann, dass du zu dem stehst was du tust. Gespannt bin ich wie die Frauen abstimmen, wollen diese wirklich zurück ins Mittelalter und auf alle Fortschritte verzichten?

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