Das Narrenschiff Utopia

Seit wir bei unserem nördlichen Nachbarn sehen können, wohin linksgrüne Politik letztendlich führt, wäre es aus bürgerlicher Warte nun dringend angezeigt, die Notbremse zu ziehen.
Beispiel gefällig? In diesen Tagen erreichte die Bewohner der sich im äussersten Südwesten des von Rheinland-Pfalz befindenden Stadt Hornbach eine Nachricht ihres Bürgermeisters.
Er warnt darin unverhohlen vor dem Strom-Blackout und gibt seiner Hoffnung Ausdruck, dass man eventuell mit einem «BrownOut» davonkomme – dies wäre eine bewusste Abschaltung von zwei Stunden bis zu zwei Tagen von Firmen, Städten und gar Bundesländern bei einer Strommangellage.
Er spricht in seinem Schreiben von einem vierzehntägigen Ausfall im Falle eines Blackouts. Und versendet mit dem Schreiben auch gleich noch Broschüren mit Ausrüstungstipps für den Notfall.
FJS warnte – und bekam recht
In Deutschland warnte der legendäre Franz-Josef Strauss in seiner denkwürdigen Rede am 7. Oktober 1986 genau vor dem Richtungswechsel, wie er sich jetzt nach den Wahlen in Deutschland ereignet hat. Er warnte vor dem «bunt geschmückten Narrenschiff Utopia, in welchem dann ein Grüner und zwei Rote die Rolle der Faschingskommandanten übernehmen würden» – und genauso ist es gekommen.
Studienabbrecher werden Minister, Personen ohne jegliche Erfahrung werden Aussenminister und eine völlig unbegabte Sozialistin wird Verteidigungsministerin und sendet als erste Amtshandlung fünftausend Helme in die Ukraine.
Immerhin handelt es sich beim Verteidigungsministerium um die höchste militärische Kommandobehörde für die Streitkräfte und die oberste Dienstbehörde für die Bundeswehr-Verwaltung. Ein Offizier, welcher sich zur Lage in der Ukraine äusserte, wurde seines Amtes enthoben. Man will nicht hören, was ist, sondern was man gerne hören will.
Für ein Pöstchen
Wer sich das Koalitionsprogramm zu Gemüte führt, kommt aus dem Staunen gar nicht mehr heraus. Da wurden Dinge vereinbart, die einen totalen Umbau des Systems zum Ziel haben – und auch weitgehende Konsequenzen für uns als Nachbarland haben werden.
Aber egal: Für ein paar Ministerpöstchen warf die FDP sämtliche noch verbliebenen liberalen Grundsätze über Bord.
Bei uns beginnt es ebenfalls
Und wir Schweizer: Wir treiben in die genau gleiche Richtung. Wir lassen auch bei uns eine rot-grüne Kindertruppe die Grundwerte der Schweiz und unseren Wohlstand vernichten.
Wir lassen es zu, dass wir uns um Gender-Sternchen kümmern müssen. Statt dass wir endlich aufstehen und fordern, dass nun Schluss mit dem Gendersternchen-Gaga sein muss, lassen wir uns unsere deutsche Sprache laufend noch mehr verhunzen.
Manche mögen lachen, mögen sagen: Ach, seid doch ein bisschen tolerant. Aber genau da liegt doch der Hase im Pfeffer: Diejenigen, welche Toleranz fordern, sind im Endeffekt die Intolerantesten.
Neustes Beispiel sind die Angriffe auf die Online-Versandhäuser wie Galaxus und Co. Die linksgrünen Null-Toleranzler fordern, dass keine Fastnachtskostüme mehr verkauft werden dürfen, welche ein Stereotyp einer bestimmten Herkunft darstellen.
Konkret sollen Kostüme, mit welchen man sich als Indianer, als Squaw, als Mexikaner, als Asiate verkleidet hat, verboten werden. Ebenso Kostüme, mit welchen Frauen sich als sexy darstellen können.
Geschlechtsumwandlung für 75 Franken
Auch der ganze LGBTQ-Unsinn muss gestoppt werden. Ich wurde kürzlich von einem russischen Journalisten des Senders RT interviewt. Er konnte es kaum glauben, dass man in der Schweiz für fünfundsiebzig Franken sein Geschlecht ohne jegliche Abklärung beliebig hin- und herwechseln kann.
Das erste Mal empfiehlt es sich vor der Stellungspflicht: Rasch zur Gemeinde, Geschlecht wechseln, und schon erspart man sich den Militärdienst und den Pflichtersatz. Mit dreissig wieder zurückwechseln – neue Papiere braucht man praktisch nicht, denn es steht nirgends geschrieben, dass man als «Wechselfrau» den männlichen Vornamen nicht behalten darf.
Sollte man für fünf Jahre in den Bau müssen – dann aber rasch das Geschlecht wechseln – als Mann mit Frauenpapieren lebt es sich im Frauengefängnis doch wohl einfach besser.
Dann mal wieder kurz auf Mann machen – bis 64 – dann lohnt es sich wieder, eine Frau zu sein, kommt doch die AHV-Rente für Frauen immerhin zur Zeit noch ein Jahr früher.
Völlig absurd wird es beim Sport: Wenn sich dort ein Schwimmer entschliesst, künftig eine Frau zu sein, wird er wohl alle Titel holen.
Die Zeichen stehen schlecht
Ein marodes, aber völlig überteuertes Gesundheitswesen, eine Armee, die ihren Auftrag nicht mehr erfüllen kann, ein bald unter der Last zusammenbrechendes Sozialwesen: Dies sind weitere Kennzeichen des Zerfalls. Und dies nur, weil eine völlig willfährige bürgerliche Mehrheit die rotgrüne Chaoten-Truppe gewähren lässt.
Aber es wehrt sich nur eine einzige Partei, die SVP. Die GLP macht bei dem üblen Treiben munter mit. FDP und CVP meinen, aus politischer Korrektheit schweigen zu müssen; sie schauen dem Treiben zu – teilweise unterstützen sie es gar noch aktiv.
Wahrlich, auch wir Schweizer werden uns die Augen reiben, wenn es so kommt wie in Deutschland. Wir hätten jetzt noch die Zeit und die Kraft, das Ruder des Schiffes herumzureissen. Wir fordern es schon lange – wird uns angesichts der sich immer dringlicher manifestierenden Anzeichen doch noch jemand helfen?