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Warum sie Elon Musk plötzlich hassen

Elon Musk war bis vor kurzem ein gefeierter Star. Wir sagen Ihnen, weshalb nun sogar die Swisscom versucht, ihm zu schaden. Und was die EU plant.

Kurz vor den US-Präsidentschaftswahlen 2020 sickert durch, das jemand Hunter Bidens Laptop durchsucht hat. Dokumente sollen zeigen, dass der Sohn des jetzigen US-amerikanischen Präsidenten nicht nur ein porno- und prostituiertensüchtiger Kokainkonsument ist – sondern dass die Bidens korrupt sind.

Twitter zensuriert massiv

Für Trump wäre das ein gefundenes Fressen. Doch die sozialen Medien unterbinden die Verbreitung der Hunter Biden-Story.

Twitter nimmt massiv Einfluss: Das Konto der «New York Post» wird gesperrt, deren Bericht kann nicht geteilt werden; sogar der Versand der Story an Freunde wird radikal unterbunden. Unter diesem Luftentzug erstickt die Geschichte. Der linke Kandidat Biden wird US-Präsident. Musk hat nach seinem Kauf von Twitter diese Machenschaften offengelegt.

«Sichtbarkeitsfilterung»

Seine Enthüllungen zeigen, dass Twitter routinemässig und im Geheimen Meinungen manipuliert hat: Es betraf prominente aber auch ganz normale nichtlinke Nutzer mit den «falschen» politischen Ansichten. Diese kamen unbemerkt auf eine schwarze Liste.

Wer als «nicht verstärken» etikettiert wurde, wurde Opfer des «Shadow Banning». Und wer sich kritisch zur Masseneinwanderung, zur Frühsexualisierung oder zum Klimawahn äusserte, wurde mittels «Sichtbarkeitsfilterung» isoliert.

Twitter leugnet und lügt

Twitter hatte das stets bestritten: «Wir machen keinen shadow ban (…) aufgrund von politischen Ansichten oder Ideologien», wurde beteuert.

Das Gegenteil war wahr: Verschiedene weitere Filter sorgten dafür, dass im Twitter- Kosmos der Eindruck entstehen sollte, konservative Meinungen seien irrelevant, uninteressant und unbeliebt. So verhinderte die «Trends Blacklist», dass Tweets einer Person in der Twitter-Trendliste aufscheinen. Und die «Search Blacklist» bewirkte, dass Botschaften mit Suchmaschinen nicht auffindbar waren.

Verschwörungspraxis

Also nicht einmal dann, wenn man gezielt nach missliebigen Personen suchte, die abweichende Meinungen hatten, fand man sie. Und wer mit «Do Not Amplify» versehen war, dessen Tweets wurden so raffiniert zensiert, dass es niemandem auffallen konnte, dass Twitter die Verbreitung verhinderte.

Eine weitere Verschwörungstheorie entpuppte sich als Verschwörungspraxis, die Musk beenden will.

Musk mistet aus

Der Tesla-Chef und Twitter-Besitzer Elon Musk will also ausmisten und die Kurznachrichten-Plattform zu einem Bollwerk der freien Rede machen.

Sofort geriet Musk unter Druck: Die EU drohte Twitter mit Sperren und Bussen, sollte die Plattform keine Massnahmen treffen, «um die Verbreitung von Falschmeldungen und Desinformation zu unterbinden». Will Musk nicht einlenken und das bisherige Zensurregime wieder einführen, würden zuerst Strafzahlungen fällig. Schliesslich würde die Plattform in Europa gar ganz abgeschaltet.

Meinungsfreiheits-Widerstand brechen

Wie heute üblich, wird auch wirtschaftlicher Druck ausgeübt. Grosse Firmen werden aufgefordert, nicht mehr auf Twitter Werbung zu schalten, um so Musks Meinungsfreiheits-Widerstand zu brechen.

Mindestens die Hälfte der Top-100-Werbekunden sind bereits abgesprungen. In der Schweiz springen die staatlichen Akteure Swisscom und Schweiz Tourismus auf diesen antidemokratischen Zug auf. Schweiz Tourismus begründete das wie folgt: «Die neue Redefreiheit-Maxime auf Twitter gefährdet die Markensicherheit.»

Diese Schlacht muss er gewinnen

Die etablierte Presse zeigt natürlich auch kein Interesse daran, Musk in seinem Kampf für die Redefreiheit zu unterstützen. Zu lange hat man selber von künstlich gepushter Reichweite profitiert, konnte sich in seiner eigenen Zensur-Blase wohlfühlen und kräftig verdienen. Das zeigt um so mehr, dass Elon Musks Kampf um die Meinungsfreiheit wichtig ist.

Diese Schlacht muss er gewinnen.

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Publiziert von Hermann Lei

lic. iur. Hermann Lei ist Rechtsanwalt und SVP-Kantonsrat des Kantons Thurgau.

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7 Kommentare

  1. Mit Verlaub Herr Lei, das ist doch Nonsens, was Sie eher holprig und durchsichtig zu kolportieren versuchen. Sie heben hier unkritisch Elon Musks als alleinig machender Retter der Redefreiheit auf den Schild. Dies zeigt mir einmal mehr, dass Ihre Kreise versuchen, ein völlig absurdes Bild einer sich vermeintlich im Gange befindlichen freien Meinungsbildungsmanipulation zu befeuern. Trump hat doch auf Twitter belegbar aufgezeigt, wie er diese Plattform mit seinen skurrilen Kommentaren missbraucht hat und sein Land beinahe in den Bürgerkrieg trieb. Mit Ihrer eher blauäugigen Glorifizierung eines Elon Musks reihen Sie sich nahtlos in die Verschwörungsgilde ein. Da frage ich mich schon, wir stark Sie tatsächlich an einem sich der Wahrheit verpflichtenden Journalismus interessiert sind. Einfach irgend welchen Unsinn und schräges Gedankengut verbreiten zu wollen, hilft der freien Meinungsbildung nicht wirklich. Denn diese ist oft etwas komplexer zu eruieren, als blosse Verschwörungsmythen und schräge Behauptungen raus zu hauen. Wenn man Ihren Artikel liest könnte man mutmassen, dass eben gerade Ihr Gedankengut etwas gar abgedreht sein könnte und keine Einzug in seriösem Journalismus findet.

  2. Elon Musk hat selbst einen Twitter User gesperrt, der die Flugdaten seiner privat Maschine auf Twitter veröffentlicht hat. Danach hat er Journalisten gesperrt, die diesen Punkt angeprangert haben.
    Erst auf Druck einer Umfrage hat er die Konten wieder frei schalten lassen.

    Vor Jo Biden haben die Amerikanerinnen und Amerikaner Donald Trump zum Präsidenten gewählt, obschon Trump damit geprahlt hat, dass er jeder Frau an die Pussy grapschen kann. Der Sohn von Jo Biden kann somit kein Handicap sein.

    In der Schweiz kann jeder Interessevertreter eine Partei oder einen Parlamentarier mit Geld unterstützen, ohne dass er das offen deklarieren muss. Wir sollten somit ausländischen Parlamentarierinnen und Präsidenten nicht so laut Korruption vorwerfen.
    Zudem ist die FIFA, die ja gar nicht korrupt ist, in der Schweiz als Verein gemeldet.

  3. Sehr interessanter Artikel und mich wundert es nicht, dass auch ohne Namen eine Person wieder einmal ins Gespräch kommt – von der Leyen.
    Wie der Vater so die Tochter. Frau von der Leyen hinterliess in der Politik in Deutschland stets verbrannten Boden und jede Menge Schulden. Sie war anscheinend für die deutsche Politik nicht mehr tragbar und wurde nach Brüssel entsorgt, auf dass einige andere entsorgte deutsche Politiker nicht alleine unter sich sind(Stoiber, Oettinger u.a.) Doch vielleicht lernte sie von ihrem Vater, der bekannt war für das Kohlekraftwerk «Buschhaus», das ohne Filter gestartet wurde. Damit aber noch nicht genug, auch das bekannte «Celler Loch» machte Herrn Albrecht weiterhin bekannt und für «Grüne» interessant, jahrelange Verklappung von Dünnsäure(Überreste aus chemischen Prozessen) in der Nordsee. Mich wundert es nicht, dass Frau von der Leyen die Pläne der EU antreibt eine freie Meinung zu vertuschen, verbieten oder zu zensurieren.

  4. Es gibt NULL Gründe für Zensur, egal von welcher Institution und aus welcher Richtung.Der einzige Iegitime abschliessend entscheidende ist, das Freie sich selbst und der Gemeischaft verpflichtete Individuum, der Konsument.
    Das Individuum der Konsument ist sich selbst lieb, wenn er aus einem breiten Meinungsspektrum seine eigene Meinung bildet, für sich selbst und im bewusstsein
    das er auch der Gemeinschaft verpflichtet ist.
    Zur Meinungsfreiheit zählt AUCH einer Meinung zuzustimmen , diese zu teilen oder Abzulehnen.
    Ohne Zweifel es gab zu allen Zeiten Entgleisungen im Meinungsspektrum in der Kommunikation, logo auch eine Anstandsfrage eine Respektfrage im Umgang mit den Mitmenschen, die Richtschnur ist recht einfach und lautet,
    ———–
    füge keinem etwas zu, das du nicht willst, das man es auch dir zufügt.
    ———-
    Entgleisungen als Vorwand für Zensurmassnahmen zu missbrauchen, zeugt lediglich von mangelndem Willen und Fähigkeit‚ Gegen, oder bessere Argumente in eine Debatte einzupringen.
    Letztlich ein Eingeständnis für eigene Schwäche und oder Dummheit.
    Die deutlich überwiegende Merheit der Menschen goutiert Entgleisungen NICHT solches verhalten schlisst sich selbst aus der Debatte aus.
    ES gibt schlicht NULL Gründe für Zensur.
    Unter gewissen sehr begrenzten Umständen, Zb. Krieg ist lediglich eine Geheimhaltung von Wissen und Information, im Interesse der Gemeinschaft tolerierbar, das nur soweit zwingend nötig, auf begrenzte Zeit.

  5. Nun ja, das FBI hat diversen Plattoformen «vorgeschrieben» Kommentare zu der Hunter Biden Story zu zensieren. Wurde sogar von Mark Zuckerberg in einem Interview mit Joe Rogan zugegeben. Ich habe bisher geglaubt, dass Redefreiheit ein Bürgerrecht ist (Art. 16 BV). Allerdings gerät die Redefreiheit schon seit einigen Jahren unter Beschuss und wird mit Floskeln wie «Verbreitung von Fake News» abgetan. Dabei sind die grössten Verbreiter der Falschnachrichten, diejenigen die diese Floskeln verbreiten.

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